Wenn alle Dämme brechen- Psychose,Schizophrenie Vielleicht höre ich ja schon wieder Stimmen?Die Stimme von Robert Enke und anderen Die jemals Suizid begangen habe ,die Stimme von Manfred Lütz der das Buch(Irre!Wir behandeln die falschen-sind die normalen unser Problem)geschrieben hat,in dem wie ich finde die Schizophrenie ganz einfach erklärt ist,aber um den Blog richtig zu verstehen....muss man im Blog Archiv rechts auf März 2010 gehen dort ist der Anfang....und dann von Unten nach Oben lesen
Zum einen möchte ich mit diesem Blog Stigma und Vorurteile gegenüber meiner Krankheit abbauen zum anderen schreibe ich um anderen zu helfen,die vielleicht noch am Anfang solch einer Krankheit stehen,informationen darüber zu bekommen.Aber auch um mit Brainstorming,neue Erkentnisse für mich zu gewinnen,oder vieleicht durch Feedback von anderen Betroffenen neues zu erfahren,freue mich über jeden konstruktiven Kommentar.
Donnerstag, 15. Dezember 2011
Medikamente
Ich habe nach erneutem Rückfällen in psychotisches Denken auf anraten meiner Psychologin,Psychiaterin und meiner Frau die Medikamente wieder erhöht.Ich nehme jetzt 2mg Risperdal am Tag,aus Fehlern lernt man habe meine Medikamente viel zu schnell reduziert.Oder ist alles doch ganz anders "nichts ist so wie es scheint"?
Samstag, 3. Dezember 2011
Donnerstag, 24. November 2011
Donnerstag, 10. November 2011
Montag, 7. November 2011
Sonntag, 6. November 2011
Medikation
Ich versuche meine Medikamente wieder herunter zu fahren auf das ale Niveau bei Bedarf kann ich ja wieder erhöhen...
Sonntag, 30. Oktober 2011
Rückfall
Wider erwarten hatte ich einen erneuten psychotischen Schub,über ungefähr zwei Wochen,konnte diesen jedoch durch glückliche Umstände und meiner Erfahrungen mit der Krankheit,durch selbstständiges Erhöhen meiner Medikation wieder in den Griff bekommen.Geholfen haben aber auch Gespräche die mich wieder in die Realität zurückbrachten mit Vertrauten Personen.>Hoffe das mein Zustand jetzt wieder stabil ist.
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Sonntag, 16. Oktober 2011
Freitag, 14. Oktober 2011
Freitag, 7. Oktober 2011
Dienstag, 4. Oktober 2011
Dopamin ist für gutes Sehen wichtig!
Woran liegt es, dass Autisten so fantastisch sehen? Die Forscher können momentan nur Spekulationen anbieten. Autisten könnten in der für die Scharfsicht zuständigen Sehgrube im Auge besonders viele Zapfen haben. Sie könnten aber auch mehr von dem Nervenbotenstoff Dopamin aufweisen oder mehr Rezeptoren für ihn haben – entweder in der Netzhaut oder im Nervensystem. Dopamin ist für gutes Sehen wichtig. Oder der Grund ist, dass Autisten im Gehirn mehr von den winzigen Säulen besitzen, die als kleinste Einheit der Nervenschaltkreise gelten.
Berühmte psychisch kranke Persönlichkeiten
Berühmte psychisch kranke Persönlichkeiten
Es ist überraschend, wenn man ein wenig nachforscht, wie viele bekannte Künstler und Geistesschaffende der Vergangenheit an einer psychischen Krankheit gelitten haben. Fast ist man geneigt zu sagen: Gab es jemals überhaupt ein völlig gesundes Genie? Die hier genannten Personen litten an den verschiedensten Störungen und sie alle wurden mehr oder weniger nicht psychiatrisch behandelt. Und doch haben sie große Werke vollbracht und der Menschheit unschätzbare Dienste erwiesen. Ohne sie gäbe es beispielsweise nicht die Sinfonien Beethovens oder die Bilder van Goghs, es gäbe Goethes "Werther" nicht oder die Entdeckung der Neuen Welt durch Christoph Kolumbus, ja - vielleicht gäbe es das ganze Christentum heute nicht in dieser Form.
Die psychisch Kranken von heute zu stigmatisieren, zu hospitalisieren, sie aus der sozialen Welt auszugrenzen, sie womöglich in nicht allzuferner Zukunft per Gentest einfach abzutreiben - das ist jedenfalls der falsche Weg, bedenkt man die Leistungen, zu denen "die Gestörten" fähig sind und die man ihnen ruhig zutrauen sollte. Ohne sie wäre die Menschheit und das Menschsein verarmt.
Name Lebenszeit Krankheit
Komponisten
Bela Bartok (1881-1945) schizothymer Ästhetiker
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Alkoholismus
Frederic Chopin (1810-1849) schizoide Persönlichkeit
Franz Liszt (1811-1866) Depression
Modeste Mussorgsky (1839-1881) Alkoholismus
Robert Schumann (1810-1856) schizoaffektiv
Richard Wagner (1813-1883) hysteriform neurotisch
Maler und Bildhauer
Albrecht Dürer (1471-1528) Melancholie
Vincent van Gogh (1853-1890) schizoaffektiv / bipolar
Wassily Kandinsky (1866-1944) schizothymer Formenkreis
Michelangelo Buonarotti (1474-1564) depressiv schizoid
Edvard Munch (1863-1944) paranoide Schizophrenie
Pablo Picasso (1881-1973) Depression
Henri de Toulouse-Lautrec (1865-1901) Alkoholismus
Dichter und Schriftsteller
Dante Alighieri (1262-1331) schizoid depressiv
Honore Balzac (1799-1850) manisch-depressiv
Charles Baudelaire (1821-1867) Alkoholismus
Wilhelm Busch (1832-1908) depressiv
Lord Byron (1788-1824) hysterisch depressiv Drogenmissbrauch
Charles Dickens (1812-1870) manisch-depressiv
Fjodor Dostojewski (1821-1881) Epilepsie
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) manisch-depressiv schizoid
Maxim Gorki (1868-1936) Alkoholismus
Friedrich Hölderlin (1770-1843) schizophren
E. T. A. Hoffmann (1776-1822) Alkoholismus
Gottfried Keller (1819-1900) schizothym
Jean de Lafontaine (1621-1695) Neurasthenie
Jakob Lenz (1751-1792) katatone Schizophrenie
Guy de Maupassant (1850-1893) Drogenpsychose
Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) schizoaffektiv
Jean Baptiste Molière (1622-1673) neurotisch
Gérard de Nerval (1808-1853) schizophren
Francesco Petrarca (1304-1374) Melancholie
Edgar Allan Poe (1809-1848) Alkoholismus
Rainer Maria Rilke (1875-1926) schizoide Persönlichkeit
Friedrich von Schiller (1759-1805) zeitweise depressiv
William Shakespeare (1564-1616) zeitweise depressiv
Adalbert Stifter (1805-1868) manisch-depressiv
August Strindberg (1849-1912) schizoaffektiv
Torquato Tasso (1544-1595) paranoide Schizophrenie
Leo N. Tolstoi (1828-1910) depressiv-schizoid neurotisch
Georg Trakl (1887-1914) Drogensucht
Paul Verlaine (1844-1896) Alkoholismus
Religiöse Persönlichkeiten
Jesus (4 v. Chr - 30 n. Chr) ein Betroffener?
Paulus ( - 64 n. Chr.) schizoid hysterisch
Sören Kierkegaard (1813-1855) Depression
Martin Luther (1483-1546) zykloid hypomanisch
Theresa von Avila (1515-1582) Halluzinationen
Philosophen und Denker
Immanuel Kant (1724-1804) schizoid
Sören Kierkegaard (1813-1855) depressiv
Friedrich Nietzsche (1844-1900) paranoide Schizophrenie
Blaise Pascal (1623-1662) neurotisch
Jean Jaques Rousseau (1712-1778) paranoischer Verfolgungswahn
Sokrates (470-399 v. Chr.) Stimmenhören
Rudolf Steiner (1861-1925) Schizophrenie
Jean Paul Sartre (1905-1980) Drogenpsychose
Arthur Schopenhauer (1788-1860) neurotisch periodisch depressiv
Romano Guardini (1885-1968) Depression
Könige, Politiker und Feldherrn
Echnaton (1375-1358 v. Chr.) schizoider Hyperästhetiker
König Saul im Alten Testament (um 1000 v.Chr.) Depression
Otto von Bismarck (1815-1898) manisch-depressiv
Gebhard Leberecht von Blücher (1742-1819) manisch-depressiv
Caesar (100-44 v Chr.) Alkoholepilepsie?
Christian VII. von Dänemark (1749-1808) paranoide Psychose
Winston S. Churchill (1874-1965) manisch-depressiv
Abraham Lincoln (1809-1865) periodisch depressiv
Ludwig II. von Bayern
(1845-1886) paranoide Schizophrenie?
Napoleon Bonaparte (1769-1821) egozentrische Ichsucht
Nero (37-68 n. Chr.) psychotisch
Thomas Woodrow Wilson (1856-1924) vaskuläre Demenz
Theodor Roosevelt (1858-1919) manisch
Ronald Reagan (1911-2004) Demenz
Josef Stalin (1878-1953) paranoide Persönlichkeitsstörung
George Washington (1732-1799) Hypochondrismus und Depression
Wissenschaftler und Entdecker
Christoph Columbus (1447-1509) paranoischer Größenwahn
Charles Darwin (1809-1882) depressiv
Justus Liebig (1803-1873) depressiv
Isaac Newton (1643-1727) Spätschizophrenie
Revolutionäre und Sozialreformer
Georges Danton (1759-1794) bipolare Störung
Jeanne d'Arc (1412-1431) paranoid-hallzuninatorische Psychose
Maximilian Robespierre (1758-1794) schizoide Persönlichkeit
An vorliegender Liste fällt auf, daß die Krankheiten breit gestreut sind und keinen Kultur- oder Lebensbereich ausnehmen. Und auffallend ist: Es sind alles Berühmtheiten der Vergangenheit, die schon lange tot sind. Gibt es etwa heute keine lebenden Berühmtheiten oder Prominente, die in irgendeiner Weise psychisch krank sind? Dem ist natürlich nicht so. Aber es ist immer noch ein Tabu, darüber zu reden. Es wird als Zeichen der Schwäche angesehen, als Makel. Man will in der heutigen Skandal-Gesellschaft keine Angriffsfläche bieten, nicht als Versager dastehen.
Natürlich hat jeder das Recht auf Privatsphäre und seine "Geheimnisse": die Angst im Fahrstuhl oder in der U-Bahn, die tägliche Flasche Rotwein am Abend, die Abhängigkeit von Medikamenten, die Unfähigkeit Nein zu sagen, oder gar, wenn sich dunkle Schatten auf die Seele legen und man keine Freude mehr empfinden kann. Zuzugeben ein mentales Problem zu haben, fürchtet man wie der Teufel das Weihwasser. Aber eigentlich ist es ein Zeichen der Stärke, zu seinen Schwächen zu stehen. Das ist der erste Schritt zur Gesundung.
Gerade die sogenannte bipolare Störung mit ihren manischen Zuständen verleiht vielen Musikern, Künstlern und Schriftstellern eine Schaffenskraft und Kreativität, die einem normalen Menschen oft versagt bleibt: der visionäre Schaffensrausch. Aber auch schizophren Erkrankte sind sensible, intelligente und fähige Menschen, mit denen man oft ein interessanteres Gespräch führen kann als den üblichen oberflächlichen Smalltalk.
Es gibt sie, bekannte Künstler und Schriftsteller, die zu ihrem "Makel" stehen bzw. standen, die ihn in ihren Werken thematisieren und ihn aus der Tabuzone herausholen oder die gegen die Stigmatisierung in der Gesellschaft kämpfen. Bekannte Namen der jüngeren Geschichte sind Hermann Hesse, Virginia Woolf, Pablo Picasso, Curt Cobain, Kristin Hersh, Sinéad O'Connor, Brian Wilson, Norman Mailer, Jack Kerouac, Sylvia Plath, Cole Porter, Harald Juhnke, Tennessee Williams, Charles Schulz, Marlon Brando, Ozzy Osbourne und Paul Simon - eine keinesfalls vollständige Aufzählung.
Was wäre unsere Welt ohne diese Menschen?
Es ist überraschend, wenn man ein wenig nachforscht, wie viele bekannte Künstler und Geistesschaffende der Vergangenheit an einer psychischen Krankheit gelitten haben. Fast ist man geneigt zu sagen: Gab es jemals überhaupt ein völlig gesundes Genie? Die hier genannten Personen litten an den verschiedensten Störungen und sie alle wurden mehr oder weniger nicht psychiatrisch behandelt. Und doch haben sie große Werke vollbracht und der Menschheit unschätzbare Dienste erwiesen. Ohne sie gäbe es beispielsweise nicht die Sinfonien Beethovens oder die Bilder van Goghs, es gäbe Goethes "Werther" nicht oder die Entdeckung der Neuen Welt durch Christoph Kolumbus, ja - vielleicht gäbe es das ganze Christentum heute nicht in dieser Form.
Die psychisch Kranken von heute zu stigmatisieren, zu hospitalisieren, sie aus der sozialen Welt auszugrenzen, sie womöglich in nicht allzuferner Zukunft per Gentest einfach abzutreiben - das ist jedenfalls der falsche Weg, bedenkt man die Leistungen, zu denen "die Gestörten" fähig sind und die man ihnen ruhig zutrauen sollte. Ohne sie wäre die Menschheit und das Menschsein verarmt.
Name Lebenszeit Krankheit
Komponisten
Bela Bartok (1881-1945) schizothymer Ästhetiker
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Alkoholismus
Frederic Chopin (1810-1849) schizoide Persönlichkeit
Franz Liszt (1811-1866) Depression
Modeste Mussorgsky (1839-1881) Alkoholismus
Robert Schumann (1810-1856) schizoaffektiv
Richard Wagner (1813-1883) hysteriform neurotisch
Maler und Bildhauer
Albrecht Dürer (1471-1528) Melancholie
Vincent van Gogh (1853-1890) schizoaffektiv / bipolar
Wassily Kandinsky (1866-1944) schizothymer Formenkreis
Michelangelo Buonarotti (1474-1564) depressiv schizoid
Edvard Munch (1863-1944) paranoide Schizophrenie
Pablo Picasso (1881-1973) Depression
Henri de Toulouse-Lautrec (1865-1901) Alkoholismus
Dichter und Schriftsteller
Dante Alighieri (1262-1331) schizoid depressiv
Honore Balzac (1799-1850) manisch-depressiv
Charles Baudelaire (1821-1867) Alkoholismus
Wilhelm Busch (1832-1908) depressiv
Lord Byron (1788-1824) hysterisch depressiv Drogenmissbrauch
Charles Dickens (1812-1870) manisch-depressiv
Fjodor Dostojewski (1821-1881) Epilepsie
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) manisch-depressiv schizoid
Maxim Gorki (1868-1936) Alkoholismus
Friedrich Hölderlin (1770-1843) schizophren
E. T. A. Hoffmann (1776-1822) Alkoholismus
Gottfried Keller (1819-1900) schizothym
Jean de Lafontaine (1621-1695) Neurasthenie
Jakob Lenz (1751-1792) katatone Schizophrenie
Guy de Maupassant (1850-1893) Drogenpsychose
Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) schizoaffektiv
Jean Baptiste Molière (1622-1673) neurotisch
Gérard de Nerval (1808-1853) schizophren
Francesco Petrarca (1304-1374) Melancholie
Edgar Allan Poe (1809-1848) Alkoholismus
Rainer Maria Rilke (1875-1926) schizoide Persönlichkeit
Friedrich von Schiller (1759-1805) zeitweise depressiv
William Shakespeare (1564-1616) zeitweise depressiv
Adalbert Stifter (1805-1868) manisch-depressiv
August Strindberg (1849-1912) schizoaffektiv
Torquato Tasso (1544-1595) paranoide Schizophrenie
Leo N. Tolstoi (1828-1910) depressiv-schizoid neurotisch
Georg Trakl (1887-1914) Drogensucht
Paul Verlaine (1844-1896) Alkoholismus
Religiöse Persönlichkeiten
Jesus (4 v. Chr - 30 n. Chr) ein Betroffener?
Paulus ( - 64 n. Chr.) schizoid hysterisch
Sören Kierkegaard (1813-1855) Depression
Martin Luther (1483-1546) zykloid hypomanisch
Theresa von Avila (1515-1582) Halluzinationen
Philosophen und Denker
Immanuel Kant (1724-1804) schizoid
Sören Kierkegaard (1813-1855) depressiv
Friedrich Nietzsche (1844-1900) paranoide Schizophrenie
Blaise Pascal (1623-1662) neurotisch
Jean Jaques Rousseau (1712-1778) paranoischer Verfolgungswahn
Sokrates (470-399 v. Chr.) Stimmenhören
Rudolf Steiner (1861-1925) Schizophrenie
Jean Paul Sartre (1905-1980) Drogenpsychose
Arthur Schopenhauer (1788-1860) neurotisch periodisch depressiv
Romano Guardini (1885-1968) Depression
Könige, Politiker und Feldherrn
Echnaton (1375-1358 v. Chr.) schizoider Hyperästhetiker
König Saul im Alten Testament (um 1000 v.Chr.) Depression
Otto von Bismarck (1815-1898) manisch-depressiv
Gebhard Leberecht von Blücher (1742-1819) manisch-depressiv
Caesar (100-44 v Chr.) Alkoholepilepsie?
Christian VII. von Dänemark (1749-1808) paranoide Psychose
Winston S. Churchill (1874-1965) manisch-depressiv
Abraham Lincoln (1809-1865) periodisch depressiv
Ludwig II. von Bayern
(1845-1886) paranoide Schizophrenie?
Napoleon Bonaparte (1769-1821) egozentrische Ichsucht
Nero (37-68 n. Chr.) psychotisch
Thomas Woodrow Wilson (1856-1924) vaskuläre Demenz
Theodor Roosevelt (1858-1919) manisch
Ronald Reagan (1911-2004) Demenz
Josef Stalin (1878-1953) paranoide Persönlichkeitsstörung
George Washington (1732-1799) Hypochondrismus und Depression
Wissenschaftler und Entdecker
Christoph Columbus (1447-1509) paranoischer Größenwahn
Charles Darwin (1809-1882) depressiv
Justus Liebig (1803-1873) depressiv
Isaac Newton (1643-1727) Spätschizophrenie
Revolutionäre und Sozialreformer
Georges Danton (1759-1794) bipolare Störung
Jeanne d'Arc (1412-1431) paranoid-hallzuninatorische Psychose
Maximilian Robespierre (1758-1794) schizoide Persönlichkeit
An vorliegender Liste fällt auf, daß die Krankheiten breit gestreut sind und keinen Kultur- oder Lebensbereich ausnehmen. Und auffallend ist: Es sind alles Berühmtheiten der Vergangenheit, die schon lange tot sind. Gibt es etwa heute keine lebenden Berühmtheiten oder Prominente, die in irgendeiner Weise psychisch krank sind? Dem ist natürlich nicht so. Aber es ist immer noch ein Tabu, darüber zu reden. Es wird als Zeichen der Schwäche angesehen, als Makel. Man will in der heutigen Skandal-Gesellschaft keine Angriffsfläche bieten, nicht als Versager dastehen.
Natürlich hat jeder das Recht auf Privatsphäre und seine "Geheimnisse": die Angst im Fahrstuhl oder in der U-Bahn, die tägliche Flasche Rotwein am Abend, die Abhängigkeit von Medikamenten, die Unfähigkeit Nein zu sagen, oder gar, wenn sich dunkle Schatten auf die Seele legen und man keine Freude mehr empfinden kann. Zuzugeben ein mentales Problem zu haben, fürchtet man wie der Teufel das Weihwasser. Aber eigentlich ist es ein Zeichen der Stärke, zu seinen Schwächen zu stehen. Das ist der erste Schritt zur Gesundung.
Gerade die sogenannte bipolare Störung mit ihren manischen Zuständen verleiht vielen Musikern, Künstlern und Schriftstellern eine Schaffenskraft und Kreativität, die einem normalen Menschen oft versagt bleibt: der visionäre Schaffensrausch. Aber auch schizophren Erkrankte sind sensible, intelligente und fähige Menschen, mit denen man oft ein interessanteres Gespräch führen kann als den üblichen oberflächlichen Smalltalk.
Es gibt sie, bekannte Künstler und Schriftsteller, die zu ihrem "Makel" stehen bzw. standen, die ihn in ihren Werken thematisieren und ihn aus der Tabuzone herausholen oder die gegen die Stigmatisierung in der Gesellschaft kämpfen. Bekannte Namen der jüngeren Geschichte sind Hermann Hesse, Virginia Woolf, Pablo Picasso, Curt Cobain, Kristin Hersh, Sinéad O'Connor, Brian Wilson, Norman Mailer, Jack Kerouac, Sylvia Plath, Cole Porter, Harald Juhnke, Tennessee Williams, Charles Schulz, Marlon Brando, Ozzy Osbourne und Paul Simon - eine keinesfalls vollständige Aufzählung.
Was wäre unsere Welt ohne diese Menschen?
Blinde träumen Anders
Außerdem gibt es auch bei Menschen, die von Geburt an blind sind, vereinzelte Augenbewegungen während des REM-Schlafs, obwohl sie in Geräuschen, Fühlen und emotionalen Zuständen träumen. [8]
Neue Thearpie bei psychotischen Symptomen
Bei Hörgeschädigten kommen Psychosen also sehr viel öfters vor wie bei Blinden also Entsteen Psychosen hauptsächlich oder vielleicht auch ausschließlich durch die Wahrnehmung der Augen, man könnte vielleicht einen akut psychotischen Menschen durch Verbinden der Augen und danach beruhigende Gespräche durch zum Beispiel einen Psychologen von seinen Wahnideen abbringen auch ohne Beruhigungsmittel und Antipsychotika.Nachdenkenswert!!!!!!!!!
Schwerhörigkeit
Früher sprach man sogar vom "Schwerhörigen-Verfolgungswahn" und folgerte: Schwerhörigkeit führt vermehrt zu einer schizophrenen Psychose (siehe diese). Heute weiß man jedoch, dass Schwerhörigkeit zwar einen schizophren Erkrankten genauso belastet wie einen Gesunden, das eine das andere jedoch nicht gehäuft nach sich zieht.
Psychotische Symptome durch Hören
Der Mensch braucht den Gegensatz zwischen Schall und Stille, um seelisch gesund zu bleiben. Das ist vergleichbar mit dem Wechsel zwischen Ein- und Ausatmung. In einem völlig schalltoten Raum drohen nach wenigen Stunden psychotische Reaktionen (wie bei einer Geisteskrankheit), Desorientierung und Verwirrtheit. Stille dagegen ist keine schalltote, sondern eine schallarme Situation, die der Erholung dient.
Montag, 3. Oktober 2011
Stiftung: Depressive warten zu lange auf Arzttermin
Leipzig (dpa) - Depressive warten nach Auffassung ihrer Interessensvertretung oft viel zu lange auf einen Arzttermin. Es sei intolerabel, dass Betroffene monatelang auf einen Termin beim Facharzt oder Psychologen warten müssten, sagte der Vorsitzende der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Ulrich Hegerl. Bei der mitunter lebensbedrohlichen Krankheit müsse überall schnelle medizinische Hilfe gewährleistet sein. Die Stiftung gehört zu den Organisatoren des ersten Deutschen Patientenkongresses Depression, zu dem heute mehr als 1000 Besucher ins Leipziger Gewandhaus kamen.
Mittwoch, 28. September 2011
Blindheit und Schizophrenie
Stimmt es wie ich im Internet gefunden habe das Blinde laut der Zeitschrift PM keine Schizophrenie bekommen woran liegt das?
Dienstag, 27. September 2011
Montag, 5. September 2011
Fast 40 % der Europäer sind psychisch Krank
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,784400,00.html
Sonntag, 4. September 2011
Bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr gibt es nach "Spiegel"-Informationen eine hohe Selbstmordrate. weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/nachrichten/panorama/14836f2-bundeswehr-viele-selbstmorde#.A1000146
Und wieviele davon waren vor der Tat psychisch Krank,wie ist da die Betreung bei der Bundeswehr?
Samstag, 3. September 2011
Kurz gefasst Was sind Psychosen
Unter schizophrenen Psychosen versteht man
schwere seelische Krankheitsbilder, die nicht
aus eigener Kraft bewältigt werden können.
Vorübergehend kommt es hierbei zu einem
zweigeteilten Erleben der Wirklichkeit. Die
Erkrankten haben auf der einen Seite die ganz
gleiche Wahrnehmung ihrer Umgebung wie
andere Menschen auch; gleichzeitig erleben sie
aber eine „private“ zweite Wirklichkeit, als ob
sie sich im „falschen Film“ befänden.
Was steckt dahinter?
Das psychotische Erleben, so die heutige
Lehrmeinung, wird ausgelöst durch einen
Überschuss des Botenstoffs Dopamin im informationsverarbeitenden System des Gehirns. In
diesem Bereich werden auch die einlaufenden
Sinnesreize gefiltert, die über Augen, Nase,
Oh ren, die Geschmacksnerven im Mund und
den Tastsinn eintreffen. Durch den krankheitsbedingten Dopaminüberschuss kommt es zu
einer Fehlverarbeitung von Sinnesreizen (z. B.
in Form von Halluzinationen = Sinnestäuschungen), die von außen in das Gehirn geleitet
werden. Dadurch entsteht eine verfälschte
Wahrnehmung der Umgebungssituation
(Wahnbildung).
Wer erkrankt warum?
1 % der Menschen weltweit besitzen diese
Eigenschaft, unter einem gewissen Umgebungsstress mit einem psychotischen Erleben
zu reagieren. Diese Fähigkeit zum psychotischen Erleben wird mit dem Begriff Vulnerabilität umschrieben (Vulnus lat. = Wunde,
Verletzbarkeit). Menschen mit einer erhöhten
Vulnerabilität haben typischerweise ein sehr
feinfühliges und sensibles Nervenkostüm.
Viele von ihnen sind musisch begabt, kreativ,
originell, mit ganz besonderen Charaktereigenschaften ausgestattet. Dieses “Geniale“ ist oftmals die Wurzel für großartige schöpferische
Leistungen. Im Krankheitsfalle kann es leider
zu einer Überreizung dieser genialen Anlagen
mit den bekannten negativen Auswirkungen
kommen.
Wie wird erfolgreich behandelt?
Früher konnte man lediglich den Stress abschirmen, der zur Überreizung des Nervenkostüms
geführt hatte. Mit den heute zur Verfügung
stehenden Medikamenten („Antipsychotika“)
kann der Dopaminüberschuss im Gehirn gezielt
abgeflitert werden. Seitdem hat sich die mittlere Behandlungsdauer von ursprünglich 3
Jahren auf weniger als 3 Monate verringert. Der
größte Teil der Patienten lebt heute außerhalb
von Kliniken. Diese moderne Form der ambulanten Behandlung ist aber nur möglich, wenn
die Patienten einen ausreichenden medikamentösen Schutz beibehalten. Der Weg zur optimalen Medikations- und Dosisfindung kann aber
zunächst sehr beschwerlich sein und verlangt
von allen Beteiligten große Geduld. Durch Ihre
Mithilfe sowie begleitende psychotherapeutische, stressreduzierende Maßnahmen ist es
fast immer möglich, einen guten Therapieerfolg
zu erzielen.
Sonntag, 14. August 2011
10000 Besucher Die Gesellschaft braucht psychisch Kranke psychisch Kranke brauchen die Gesellschaft um so mehr
Freue mich über soviele Besucher doch leider haben wenige sich zu Wort gemeldet oder zum Thema konstruktiv beigetragen leider leider leider...wir leben halt in einer Spassgeselschaft ich liebe auch den Spass aber es gibt halt auch die dunklen Seiten.Es gibt Tausend Fakten um psychisch Krank zu werden habe ich gelesen,glücklich die die nur 999 Fakten erlebt haben ich wünsche niemanden eine solche Krankheit aber es gibt erstaunlich viele Ahnungslose die meinen sich nur annähernd in einen psychisch Kranken hieneinversetzen zu können das ist immer wieder frustrierend wieviel arroganz und unverstänndiss einem da begegnen kann jeder andere kranke wird besser behandelt obwohl ich sagen muss es gibt Fachkräfte die sich dafür einsetzen leider ist das in er Allgemeinen Gesellschaft immer noch nicht richtig akzeptiert doch ich denke es geht vorwärts es MUSS Psychisch Kranke braucht die Gesellschaft vielmehr wie manche pseudo NORMALEN
Sonntag, 24. Juli 2011
Samstag, 23. Juli 2011
Wahrnehmungsgenies
Projektionen des mesolimbischen DA-Systems scheinen in der Entwicklung von Suchtverhalten und Psychosen eine entscheidende Rolle zu spielen. Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass Dopamin die Wahrnehmungsfähigkeit erheblich zu steigern scheint. Menschen, die an einer Psychose leiden, sind "Wahrnehmungsgenies". Ununterbrochen ist jeder Mensch Wahrnehmungen, Empfindungen, Eindrücken, Gefühlen ausgesetzt. Ein "gesunder" Mensch nimmt davon nur ungefähr 10 Prozent bewusst war. Verdoppelt sich der Anteil der bewussten Wahrnehmung auf 20 Prozent, so stehen die meisten Menschen kurz vor einem "Nervenzusammenbruch". Wenn es noch mehr wird, dann werden Seele und Geist des Betroffenen krank. Er kann nicht mehr bewerten, was wichtig ist, und was nicht. Den genauen Zusammenhang konnte man bis heute noch nicht zeigen. Es ist aber sicher, dass Dopaminantagonisten, z. B. Neuroleptika, bei der Behandlung von Psychosen sehr wirkungsvoll sind.
Freitag, 22. Juli 2011
Genie und Wahn sinn (Gerd Müller)?
Scheint meiner Meinung nach so zu sein das Gerd Müller offentsichtlich psychische Probleme hat aber anstatt das darüber offen berichtet wird.Wird wild spekuliet und vertuscht naja vielleicht ist es in diesem Fall ja auch besser zum Wohl des Patienten.
Donnerstag, 21. Juli 2011
Sonntag, 26. Juni 2011
Umgang mit Wahn
Der Umgang mit Wahn ist teilweise von beträchtlichen Ängsten geprägt, denn das Verhalten als „wahnsinnig“ empfundener Menschen erscheint häufig als unkalkulierbar.
Es ist für Außenstehende aussichtslos, einen Betroffenen von seiner wahnhaften Überzeugung abbringen zu wollen. Für den Erkrankten besteht eine „Wahngewissheit“, er braucht keine Beweise für seinen Wahn. Gegenbeweise werden unerschütterlich ignoriert oder in den Wahn eingefügt („die haben die Kamera, die mich ausspioniert, jetzt woandershin gebracht“). Es ist ja gerade das Kennzeichen des krankhaften Wahns, dass sich dieser vom Betroffenen nicht rational überprüfen lässt oder die subjektive Wahngewissheit stärker als alle gegenteiligen Belege wirkt.
Neuere Untersuchungen zeigen, dass das Herstellen eines Realitätsbezuges im Umgang mit Wahnkranken durchaus zu einer beginnenden Distanzierung vom wahnhaften Erleben beitragen kann. Insofern muss die Definition als „unerschütterliche Überzeugung“ neu gefasst werden.
Es ist für Außenstehende aussichtslos, einen Betroffenen von seiner wahnhaften Überzeugung abbringen zu wollen. Für den Erkrankten besteht eine „Wahngewissheit“, er braucht keine Beweise für seinen Wahn. Gegenbeweise werden unerschütterlich ignoriert oder in den Wahn eingefügt („die haben die Kamera, die mich ausspioniert, jetzt woandershin gebracht“). Es ist ja gerade das Kennzeichen des krankhaften Wahns, dass sich dieser vom Betroffenen nicht rational überprüfen lässt oder die subjektive Wahngewissheit stärker als alle gegenteiligen Belege wirkt.
Neuere Untersuchungen zeigen, dass das Herstellen eines Realitätsbezuges im Umgang mit Wahnkranken durchaus zu einer beginnenden Distanzierung vom wahnhaften Erleben beitragen kann. Insofern muss die Definition als „unerschütterliche Überzeugung“ neu gefasst werden.
Sonntag, 19. Juni 2011
Betreungsarbeit bei der Bahn
Bei einer Umfrage der Gewerkschaft habe ich geantwortet das eine Vertrauensperson für psychisch Kranke nach meinen Erfahrungen fehlen würde und habe auch angedeutet das ich so etwas machen würde.Ich habe tatsächlich ein Angebot das ich da als Ansprechperson oder Vertrauensmann eventuell erwüscht bin :-) ich bin mal gespannt wie das weitergeht...
Vorpostensymptome
Vorpostensymptome der Schizophrenie [Bearbeiten]Eine Möglichkeit, die unspezifischen Symptome der Schizophrenie zu klassifizieren, besteht darin, die Vorpostensymptome der Erkrankung zu identifizieren. Diese Vorpostensymptome oder häufigen Frühzeichen der Erkrankung sind in Untersuchungen zum Beginn und Frühverlauf der Schizophrenie identifiziert worden. Die häufigsten Symptome im Frühverlauf der Schizophrenie sind: Unruhe, Depression, Angst, Denk- und Konzentrationsstörungen und Sorgen.[10] Andere Untersucher haben als häufige Frühwarnzeichen bei 72 % der Betroffenen Ruhelosigkeit, bei 64 % Schlafstörungen, bei 62 % Nervosität, bei 60 % Schwierigkeiten bei der Arbeit sowie bei 56 % das Gefühl, nicht verstanden zu werden, gefunden
Dienstag, 14. Juni 2011
www.psychose.de
Diese Webseite kann ich nur empfehlen vor allem die Downloads der jeweiligen Broschüren!
Samstag, 21. Mai 2011
www.deltadynamik.com (Ein Hinweis zur meiner These ADS und Psychose) Kommentar zum Buch
hi ich habe das buch in 4 stunden durchgelesen und fande es sehr interesant und habe da ma ne frage wie ads und phychosen zueinanderstehen? ich denke das ich ads habe und schon immer hatte aber ich habe durch ein paar fehler in meinen leben eine schizophrene psychose bekommen und hatte die frage gestellt wie man mit seinen phyche ,seele weiter sein kann, als mit dem körper, nuja das is lange her ,acht jahre! nach vier jahren war ich da auch wieder raus, sie beschreiben da in dem buch von mehreren daseinsformen sag ich ma, vom kopf her, die konzentrationsstufen(wahrnemung)… ich hatte nach meiner ersten phychose dann wieder eine durch noch ein fehler in meinen leben und es war nich sehr anders als wie in der ersten nur das alles doppelt so doll (schnell) war wie bei dem ersten mal.. nun meine frage kann eine phychos auf das ads mit den kosentrationsstufen (wahrnemung wie sie das in dem buch beschreiben) es verstärken und in den zuständen unkontroliert einfach hin und herspriengen und man dabei es sogesehen live mitbekommen (sich dabei beobachten ) wie steht das zueinander. kann man da die symthome verwechseln?
würde mich auf eine antwort freuen….
würde mich auf eine antwort freuen….
ADS Kinder Die Zukunft der Menschheit (Auszüge vom Buch) 1
ADS-Kinder können so in der Gegenwart leben, wie es der
Normalbürger erst nach langer Aufmerksamkeitsschulung
kann. Diese Kinder verstehen jedoch das Besondere ihres
Bewusstseinszustands nicht. Sie fühlen sich mit der Zeit
als Versager, als krank, da sie mit dem Vergangenheitsbewusstsein
und dem Zweckdenken ihrer Umgebung nicht
zurecht kommen. ADS-Kinder sind mit ihrer Aufmerksamkeit
überall, auch ausser Raum und Zeit, nur nicht dort,
wo sie die Lehrer gerne hätten. Sie sind in ihren inneren
Welten, beim Bauarbeiter vor dem Schulhaus, beim Kind
in der hintersten Reihe… Wenn ein Kind im Wald seine
Jacke verloren hat, wissen meistens die ADS-Kinder unter
welchem Baum die Jacke liegen geblieben ist, da sie mit ihrer
Aufmerksamkeit draussen waren und nicht schläfrig in
ihrem Körper vor sich hin trotteten. Das ADS-Kind lebt
nicht nur im Körper, sondern auch im Raum zwischen den
andern Menschen. Da es im Aufmerksamkeitsfeld lebt, das
auch die Körper durchdringt, hat es auch ein Bewusstsein,
was in unserer Vergangenheitsstruktur vor sich geht. Es erfasst
unseren Charakter, unsere Gefühle, unsere Gedanken
und sogar unsere Willensimpulse. Seine Wachheit ist die
Wachheit seines Geistes, der ausser Raum und Zeit existiert.
Es bekommt alles mit, was in der Gegenwart abläuft.
Ebenso stellt es immer häufiger fest, dass seine Eltern und
Lehrer das meiste verschlafen. Die Eltern und Lehrer leben
in den Vergangenheitsstrukturen ihrer Vorstellungen und
Emotionen, indem sie wachend schlafen. Sie bekommen
nur selten mit, was gerade wesentlich ist. Die ADS-Kinder
leben in einer Welt der Blinden und Tauben, die ihnen zeigen
wollen, wie man am besten sehen und hören kann! Ihre
Tragik ist jedoch, dass die Blinden und Tauben sich in ihrer
Scheinwelt bestens zurechtfinden. Deshalb behaupten diese
auch immer wieder, es gebe kein Licht und keinen Klang.
Mit der Zeit verlieren die ADS-Kinder die Fähigkeit, Licht
und Klang, das heisst die Gegenwart des Geistes, wahrzunehmen.
Als Folge sinken sie in ihre eigenen Vergangenheitsstrukturen
ab. Das Wirken der von der Umwelt und
Vererbung beeinflussten Strukturen kennen wir alle: Es ist
das schwierige Verhalten der ADS-Kinder.
Wenn die ADS-Kinder im Zustand der körperzentrierten
Präsenz leben, sind sie gleichzeitig auch im Umkreis, im
G-Feld bewusst. In dieser für sie gesunden und normalen
Phase überfordern sie ihre Mitmenschen oft mit ihrer Kreativität,
mit ihrer Ehrlichkeit und mit ihrer Klarsicht für die
Seelenstrukturen der anderen. Die Lehrer sind überfordert,
weil sich diese Kinder oft weigern, wenn sie üben sollten.
Ausserdem lösen sie die Aufgaben auf ihre oft geniale Art,
die die Lehrer im ersten Nachdenken oft nicht nachvollziehen
können. Prüft man sie auf das vom Lehrplan gefordete
Wissen, versagen sie meistens. Hört man ihnen zu, was sie
sich selbst angeeignet haben, staunt man oft. Es gibt kleine
Ingenieure, Biologen, Physiker usw. unter ihnen. Sie lassen
sich nicht in ein von der Gesellschaft gefordertes Schema
einordnen. Mit Druck, also auch Leistungsdruck, erreicht
man selten sein Ziel. Die ADS-Kinder sehen nicht ein, weshalb
sie Vergangenheitsstrukturen in ihrem Vergangenheitsfeld
einschleifen sollten. Sie leben ja in der schöpferischen
Gegenwart des G-Felds. Sie können deshalb nicht
nachvollziehen, dass Wissen (Vergangenheitsstrukturen)
und Übungsabläufe wichtig sind, um in der Zukunft einen
Beruf zu erlernen. Sie leben mit dem unbewussten Gefühl,
dass ihre Fähigkeit, gegenwärtig zu sein, ihnen helfen wird,
die Probleme in der Zukunft zu lösen. Auf die Aufforderung
des Lehrers, das Kind solle rechnen üben, damit es
einmal eine Berufslehre beginnen könne, antwortete ein
zehnjähriges ADS-Kind: » Ich muss keinen Beruf erlernen,
in der Zukunft werde ich meine Ideen verkaufen!»
Wie die Eltern durch die grossen Begabungen ihres Kindes
Normalbürger erst nach langer Aufmerksamkeitsschulung
kann. Diese Kinder verstehen jedoch das Besondere ihres
Bewusstseinszustands nicht. Sie fühlen sich mit der Zeit
als Versager, als krank, da sie mit dem Vergangenheitsbewusstsein
und dem Zweckdenken ihrer Umgebung nicht
zurecht kommen. ADS-Kinder sind mit ihrer Aufmerksamkeit
überall, auch ausser Raum und Zeit, nur nicht dort,
wo sie die Lehrer gerne hätten. Sie sind in ihren inneren
Welten, beim Bauarbeiter vor dem Schulhaus, beim Kind
in der hintersten Reihe… Wenn ein Kind im Wald seine
Jacke verloren hat, wissen meistens die ADS-Kinder unter
welchem Baum die Jacke liegen geblieben ist, da sie mit ihrer
Aufmerksamkeit draussen waren und nicht schläfrig in
ihrem Körper vor sich hin trotteten. Das ADS-Kind lebt
nicht nur im Körper, sondern auch im Raum zwischen den
andern Menschen. Da es im Aufmerksamkeitsfeld lebt, das
auch die Körper durchdringt, hat es auch ein Bewusstsein,
was in unserer Vergangenheitsstruktur vor sich geht. Es erfasst
unseren Charakter, unsere Gefühle, unsere Gedanken
und sogar unsere Willensimpulse. Seine Wachheit ist die
Wachheit seines Geistes, der ausser Raum und Zeit existiert.
Es bekommt alles mit, was in der Gegenwart abläuft.
Ebenso stellt es immer häufiger fest, dass seine Eltern und
Lehrer das meiste verschlafen. Die Eltern und Lehrer leben
in den Vergangenheitsstrukturen ihrer Vorstellungen und
Emotionen, indem sie wachend schlafen. Sie bekommen
nur selten mit, was gerade wesentlich ist. Die ADS-Kinder
leben in einer Welt der Blinden und Tauben, die ihnen zeigen
wollen, wie man am besten sehen und hören kann! Ihre
Tragik ist jedoch, dass die Blinden und Tauben sich in ihrer
Scheinwelt bestens zurechtfinden. Deshalb behaupten diese
auch immer wieder, es gebe kein Licht und keinen Klang.
Mit der Zeit verlieren die ADS-Kinder die Fähigkeit, Licht
und Klang, das heisst die Gegenwart des Geistes, wahrzunehmen.
Als Folge sinken sie in ihre eigenen Vergangenheitsstrukturen
ab. Das Wirken der von der Umwelt und
Vererbung beeinflussten Strukturen kennen wir alle: Es ist
das schwierige Verhalten der ADS-Kinder.
Wenn die ADS-Kinder im Zustand der körperzentrierten
Präsenz leben, sind sie gleichzeitig auch im Umkreis, im
G-Feld bewusst. In dieser für sie gesunden und normalen
Phase überfordern sie ihre Mitmenschen oft mit ihrer Kreativität,
mit ihrer Ehrlichkeit und mit ihrer Klarsicht für die
Seelenstrukturen der anderen. Die Lehrer sind überfordert,
weil sich diese Kinder oft weigern, wenn sie üben sollten.
Ausserdem lösen sie die Aufgaben auf ihre oft geniale Art,
die die Lehrer im ersten Nachdenken oft nicht nachvollziehen
können. Prüft man sie auf das vom Lehrplan gefordete
Wissen, versagen sie meistens. Hört man ihnen zu, was sie
sich selbst angeeignet haben, staunt man oft. Es gibt kleine
Ingenieure, Biologen, Physiker usw. unter ihnen. Sie lassen
sich nicht in ein von der Gesellschaft gefordertes Schema
einordnen. Mit Druck, also auch Leistungsdruck, erreicht
man selten sein Ziel. Die ADS-Kinder sehen nicht ein, weshalb
sie Vergangenheitsstrukturen in ihrem Vergangenheitsfeld
einschleifen sollten. Sie leben ja in der schöpferischen
Gegenwart des G-Felds. Sie können deshalb nicht
nachvollziehen, dass Wissen (Vergangenheitsstrukturen)
und Übungsabläufe wichtig sind, um in der Zukunft einen
Beruf zu erlernen. Sie leben mit dem unbewussten Gefühl,
dass ihre Fähigkeit, gegenwärtig zu sein, ihnen helfen wird,
die Probleme in der Zukunft zu lösen. Auf die Aufforderung
des Lehrers, das Kind solle rechnen üben, damit es
einmal eine Berufslehre beginnen könne, antwortete ein
zehnjähriges ADS-Kind: » Ich muss keinen Beruf erlernen,
in der Zukunft werde ich meine Ideen verkaufen!»
Wie die Eltern durch die grossen Begabungen ihres Kindes
Dienstag, 17. Mai 2011
Psychopharmika absetzen
Psychopharmaka absetzen: Erfolgreiches Absetzen von Neuroleptika, Antidepressiva, Phasenprophylaktika, Ritalin und Tranquilizern [Taschenbuch] ich werde das jetzt als nächstes ins Auge fassen natürlich unter ärztlicher Aufsicht
Mittwoch, 11. Mai 2011
Schizophrenie oder die waghalsige Flucht aus der Depression
ADHS kann möglicherweise zu einer Depression führen und die Schizophrenie ist meiner Meinung nach eine Schwester zur Depression beides gehört zusammen im Prinzip eine länger anhaltende Manie das Problem sind die Rückfälle dafür gibt es wie bei allen Krankheiten verschiedene Gründe,hat der Körper einmal so reagiert wird er sich bei wenn die Krankheit nicht ganz auskuriert ist wieder den gleichen Weg einschlagen bei gleichen Problemen.Es kann auch passieren das der letzte Weg als Ausflucht gesucht wird vor diesen Krankheiten das ist dann der Suizid.Erschwerend kommt dazu das durch Depression oder Psychose meistens noch viele neue Probleme dazu kommen Stigma,Arbeitsplatzverlust man kommt in eine Abwärtsspirale die nur schwer zu durchbrechen ist deswegen ist rechtzeitiges einschreiten Nötig es ist kein Zeichen von Schwäche zum Psychologen und Psychiater zu gehen in den meisten Fällen kann einem dort geholfen werden aber auch hier gilt wie bei vielen anderen Krankheiten um so früher um so besser.Gerade bei diesen Krankheiten ist ein langer Heilungsprozess von Nöten.
Montag, 9. Mai 2011
Gunter Sachs (Angst vor Alzheimer?)
Ein aktuelles neues Suizid Opfer Gunter Sachs dahinter könnte aber auch eine Depression stecken oder Schizophrenie Er hatte ja keine Fachmänische Diagnose.Hat sich vielleicht in so eine Gedankenspirale hineingedacht das kann bei jedem Menschen anders ablaufen bei Robert Enke war es die Angst zu versagen.Die Angst die Königin der Gefühle ist wohl der häufigste begleiter von psychischen Krankheiten und Suizid.Bei wievielen ist das eine Kurzschlusshandlung oder Folge von falschen Wahrnehmungen und wieviele könnten durch rechtzeitige Behandlung vielleicht gerettet werden.....
»Suizidale Krisen werden durch Kränkungen ausgelöst, die das Selbstwertgefühl verletzen«, sagen Experten wie Prof. Martin Teising, der sich mit dem Thema Selbsttötung bei älteren Menschen beschäftigt. Alterstypische Kränkungen seien zum Beispiel das Gefühl, ausgeliefert oder ausgeschlossen zu sein. Männer hätten im Vergleich zu Frauen »ein höheres Kränkungspotenzial«. Sie seien darauf geeicht, »Konflikte heldenhaft und allein zu lösen«, statt Hilfe zu suchen.
1,2 Millionen Demenzkranke
Die Deutsche Hospiz Stiftung warnte vor der Eigendiagnostik von Krankheiten. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft erklärte zum Tod von Sachs, auch mit Demenz sei ein lebenswertes Leben möglich. Nach Angaben der Gesellschaft leben in Deutschland etwa 1,2 Millionen Demenzkranke, von denen etwa zwei Drittel die Alzheimer-Krankheit haben. Die meisten würden aufopferungsvoll von Familienangehörigen gepflegt. dpa
»Suizidale Krisen werden durch Kränkungen ausgelöst, die das Selbstwertgefühl verletzen«, sagen Experten wie Prof. Martin Teising, der sich mit dem Thema Selbsttötung bei älteren Menschen beschäftigt. Alterstypische Kränkungen seien zum Beispiel das Gefühl, ausgeliefert oder ausgeschlossen zu sein. Männer hätten im Vergleich zu Frauen »ein höheres Kränkungspotenzial«. Sie seien darauf geeicht, »Konflikte heldenhaft und allein zu lösen«, statt Hilfe zu suchen.
1,2 Millionen Demenzkranke
Die Deutsche Hospiz Stiftung warnte vor der Eigendiagnostik von Krankheiten. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft erklärte zum Tod von Sachs, auch mit Demenz sei ein lebenswertes Leben möglich. Nach Angaben der Gesellschaft leben in Deutschland etwa 1,2 Millionen Demenzkranke, von denen etwa zwei Drittel die Alzheimer-Krankheit haben. Die meisten würden aufopferungsvoll von Familienangehörigen gepflegt. dpa
Tatort (Danke für diesen blöden Tatort)
Da muss ich mir Gestern einen Tatort ansehen in dem der Mörder Psychotiker ist,und als gefährlich eingestuft wird.Es ist natürlich nicht ausgeschlossen das es auch Mörder gibt die psychotisch sind nur in der Regel sind das genau so normale Mitbürger wie alle anderen auch.Es gibt viel mehr Mörder die nicht psychisch Krank sind nur wehe es kommt den Medien zu gehör das der Mörder psychisch Krank war dann ist das natürlich wieder ein Aufmacher und für so einen Tatort ist das natürlich auch spannender.Das macht es für Leute wie mich natürlich schwer zu seiner Krankheit zu stehen und ist wohl auch der häufigste Grund warum Psychotiker nur schwer wieder in die normale Gesellschaft zurückfinden.Das Stigma ist doch noch zu gross deswegen weiß unsere Gesellschaft auch zu wenig über diese Krankheiten und die meisten interessiert es ja auch nicht.Erst wenn es im eigenen Bekanntenkreis jemanden trifft und die meisten Betroffenen wollen danach auch nichts mehr davon wissen es ist und bleibt ein Tabuthema.Und gerade das ist das Problem vieler Betroffenen das Stigma und das nicht vorhandene Verständniss für psychische Krankheiten und die falschen Darstelungen in den Medien.
Samstag, 7. Mai 2011
Freitag, 6. Mai 2011
Peter These zur Schizophrenie (ADS,Depression,Schizophrenie)
Ein unbehandeltes ADHS kann die Grundlage für viele psychische Störungen sein.Es kann sein das man dadurch irgendwann in seinem Leben in eine Depression rutscht durch die Fähigkeiten des Gedankenkreiselns und träumen eines ADS`ler ist es durchaus möglich das dies in einer Psychose enden kann.Alle diese Störungen sind bekanntlich Störungen des Dopaminhaushaltes!
Begleiterscheinungen ADHS
Mehr Unfälle
Das Risiko für Unfälle und Beinahe-Unfälle ist deutlich höher, als bei anderen Kindern.
Erhöhte Suchtgefahr
Die Gefahr, süchtig zu werden, ist bei ADS/ADHS-Kindern höher, als bei anderen Kindern und Jugendlichen. ADS/ADHS-Betroffene beginnen oft schon früh mit dem Konsum von Alkohol und Zigaretten.
ADHS bei Erwachsenen
Unbehandelt setzt sich die Kernproblematik mit entsprechenden Folgen häufig bis weit ins Erwachsenenalter fort. Zwar verringert sich bei Erwachsenen häufig die Hyperaktivität, mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Impulsivität führen aber z. B. zu häufigen Arbeitsplatzwechseln, erhöhter Unfallanfälligkeit, konfliktreichen und oft instabilen Partnerschaften und einem erhöhten Risiko für die Entwicklung psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Schlafstörungen. Die Suchtgefährdung und auch der oft vorhandene Hang, sich an keine Regeln zu halten, können eine erhöhte Gefährdung im Hinblick auf "Kriminalität" mit sich bringen.
Zusätzlich könnte aber das ist meine eigene Meinung,einer Psychose eine Depression vorausgehen was auch häufig der Fall ist das bedeutet das unbehandelte Depressionen möglicherweise eine Schizophrenie auslösen können.
Das Risiko für Unfälle und Beinahe-Unfälle ist deutlich höher, als bei anderen Kindern.
Erhöhte Suchtgefahr
Die Gefahr, süchtig zu werden, ist bei ADS/ADHS-Kindern höher, als bei anderen Kindern und Jugendlichen. ADS/ADHS-Betroffene beginnen oft schon früh mit dem Konsum von Alkohol und Zigaretten.
ADHS bei Erwachsenen
Unbehandelt setzt sich die Kernproblematik mit entsprechenden Folgen häufig bis weit ins Erwachsenenalter fort. Zwar verringert sich bei Erwachsenen häufig die Hyperaktivität, mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Impulsivität führen aber z. B. zu häufigen Arbeitsplatzwechseln, erhöhter Unfallanfälligkeit, konfliktreichen und oft instabilen Partnerschaften und einem erhöhten Risiko für die Entwicklung psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Schlafstörungen. Die Suchtgefährdung und auch der oft vorhandene Hang, sich an keine Regeln zu halten, können eine erhöhte Gefährdung im Hinblick auf "Kriminalität" mit sich bringen.
Zusätzlich könnte aber das ist meine eigene Meinung,einer Psychose eine Depression vorausgehen was auch häufig der Fall ist das bedeutet das unbehandelte Depressionen möglicherweise eine Schizophrenie auslösen können.
Nachteile ADHS
Schwierigkeiten, etwas überhaupt zu beginnen
Mangelnde Daueraufmerksamkeitsspanne:
Wegdriften, abgelenkt sein, nochmals lesen
müssen, um zu verstehen
Wachheit kann bei ”uninteressanten” Vorgängen
nicht erhalten werden, Tagträumerei,
unvollständiges Arbeiten
Mangelnde Fähigkeit mit Stimmungsschwankungen
beim Arbeiten umzugehen: kritikempfindlich,
chronisch entmutigt, genervt
Mangelnde Kapazität des Arbeitsgedächtnisses:
”Was wollte ich gerade tun / habe ich gerade noch
gedacht?
- Ich weiß es, kann es aber nicht abrufen”
Ablenkbarkeit
Häufiges Auftreten von Lese-Rechtschreib-
Schwäche oder anderen Teilleistungsschwächen
Impulsivität
Mangelnde Verhaltenskontrolle
Handelt und redet rasch, ohne nachzudenken
Niedrige Frustrationstoleranz
Kann nicht abwarten, wechselt rasch die
Beschäftigung, kein planvolles Handeln (Folge:
Lernstörungen trotz adäquater Intelligenz)
Hyperaktivität
(verschwindet i.d.R. in der Pubertät)
”Zappel-Philipp-Syndrom” (unruhig, zappelig,
umtriebig)
Gesteigerter Bewegungsdrang
Grobmotorik und Sprache (viel und laut)
Enormer Kraftaufwand
Lokomotion: Kann nicht sitzenbleiben
Kann nicht im 90°-Winkel sitzen
Wichtige Kriterien für
die Diagnose
Deutliche seelische Unreife i.S. einer seelischen
Entwicklungsverzögerung bei körperlich und
intellektuell altersgemäßer Entwicklung
Deutlich schlechter werdende Schrift bei schnellem
Schreiben
Auffallendes ”psychisches Ermüden” bei subjektiv
schwierig eingeschätzten Aufgaben
Extremer Gerechtigkeitssinn
Auffallende spontane Hilfsbereitschaft bei Erkennen
der Hilfsbedürftigkeit eines anderen
Heftige Reaktionen bei plötzlichen Veränderungen
und hektischen Situationen
Hypersensibilität
Unfähigkeit zur reellen Selbst- und Eigenleistungs-
einschätzung. Kann nicht berichten
Erhebliche Beeinflußbarkeit
Mangelnde Daueraufmerksamkeitsspanne:
Wegdriften, abgelenkt sein, nochmals lesen
müssen, um zu verstehen
Wachheit kann bei ”uninteressanten” Vorgängen
nicht erhalten werden, Tagträumerei,
unvollständiges Arbeiten
Mangelnde Fähigkeit mit Stimmungsschwankungen
beim Arbeiten umzugehen: kritikempfindlich,
chronisch entmutigt, genervt
Mangelnde Kapazität des Arbeitsgedächtnisses:
”Was wollte ich gerade tun / habe ich gerade noch
gedacht?
- Ich weiß es, kann es aber nicht abrufen”
Ablenkbarkeit
Häufiges Auftreten von Lese-Rechtschreib-
Schwäche oder anderen Teilleistungsschwächen
Impulsivität
Mangelnde Verhaltenskontrolle
Handelt und redet rasch, ohne nachzudenken
Niedrige Frustrationstoleranz
Kann nicht abwarten, wechselt rasch die
Beschäftigung, kein planvolles Handeln (Folge:
Lernstörungen trotz adäquater Intelligenz)
Hyperaktivität
(verschwindet i.d.R. in der Pubertät)
”Zappel-Philipp-Syndrom” (unruhig, zappelig,
umtriebig)
Gesteigerter Bewegungsdrang
Grobmotorik und Sprache (viel und laut)
Enormer Kraftaufwand
Lokomotion: Kann nicht sitzenbleiben
Kann nicht im 90°-Winkel sitzen
Wichtige Kriterien für
die Diagnose
Deutliche seelische Unreife i.S. einer seelischen
Entwicklungsverzögerung bei körperlich und
intellektuell altersgemäßer Entwicklung
Deutlich schlechter werdende Schrift bei schnellem
Schreiben
Auffallendes ”psychisches Ermüden” bei subjektiv
schwierig eingeschätzten Aufgaben
Extremer Gerechtigkeitssinn
Auffallende spontane Hilfsbereitschaft bei Erkennen
der Hilfsbedürftigkeit eines anderen
Heftige Reaktionen bei plötzlichen Veränderungen
und hektischen Situationen
Hypersensibilität
Unfähigkeit zur reellen Selbst- und Eigenleistungs-
einschätzung. Kann nicht berichten
Erhebliche Beeinflußbarkeit
Vorteile von ADS
Hat ADS auch Vorteile?
Oh ja,...
Besonders folgende Eigenschaften sind typisch für ADS-Betroffene:
Interessante Persönlichkeit
werden nie das Bild der "typischen Frau/ Mann/ Tochter/ Sohn/ etc." erfüllen
entwickeln sehr schnell ihren ganz eigenen Stil
vielschichtig
Menschen mit Überraschungswert
wandlungsfähig
offen
echt
selbst-bestimmt
interessant
aktiv
beweglich
anspruchsvoll
Können überdurchschnittlich erfolgreich sein
bei nötiger Struktur von außen zu ungewöhnlichen bzw. nicht erwarteten Leistungen fähig
Last- minute- SpezialistInnen und Durchzieherqualitäten
ehrgeizig
autonom/ unabhängig
schnell (nicht die Hypoaktiven)
Hier-und-Jetzt begabt
Multitasking- begabt
starker Gerechtigkeitssinn
vermehrte Treue in der Partnerschaft
faires Verhalten
Loyalität Freunde gegenüber
nicht nachtragend
Fürsorge für Schwächere
empathisch
"mütterlich"
ein Herz für Außenseiter
hilfsbereit
sensibel (hören manchmal das Gras wachsen)
Ungewöhnliche Kreativität in vielen Bereichen
einfalls- und ideenreich
neugierig
vielseitig interessiert
phantasievoll
Denken große Gedanken, träumen große Träume
Potential für sehr große Ideen und Visionen, denn ADS'ler lernen schon von Kind an gegen diese "unsichtbare Wand" anzukämpfen und Dinge zu machen, die anderen nur halb so schwer fällt
großes Potential an Kreativität und "Andersdenken"
eine visionäre Vorstellungskraft
können in ihrer Vorstellungswelt aus der kleinsten Ideen einen großen Durchbruch machen
können Zufallsbegegnung zu wunderschönen gemeinsamen Abenden machen
leben von Träumen
Fähigkeit zu unkonventionelle Lösungen
ImprovisationskünstlerInnen
fühlen sich meist nicht mehr an Normen gebunden
innovativ
Neuem gegenüber aufgeschlossen
Spontan
Gefühlsbetont
Konzentrationsfähigkeit auf starke Interessen (Tunnelblick)
Verhandlungsgeschick
Rhetorisch und sprachliche Fähigkeiten
Intelligenz
oft Hochbegabung oder überdurchschnittliche Intelligenz
Tierliebe
hängt vermutlich mit der starken Emotionalität zusammen
lieben alle Lebewesen, die "anders" sind
Willensstark
Oft wird unterschätz welch eine Willenskraft ADS'ler haben- weil man nicht sieht wie viel Kraft hinter einem "ADS-Leben" steckt
Leute mit ADS gedeihen am besten mit vielen Herausforderungen
Geben gerne
ADS'ler arbeiten oft für andere in einer Weise, wie sie nicht für sich selbst arbeiten würden
Mut zum Risiko
ADS'ler gehen Risiken ein, solange sie die potentiellen Gefahren nicht unterschätzen kann das eine Stärke bleiben
gelegentlich verwegen (nicht unbedingt mutig, da bei manchen das Angsterleben fehlt)
Erleben große Dinge
ADS'ler suchen den Kick, dass Besondere. Denn nur besonders stimulierende Situationen oder Reize gleichen ihre Aufmerksamkeits-Störung aus.
Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind.
RALPH WALDO EMERSON, amerikanischer Dichter und Philosoph
Oh ja,...
Besonders folgende Eigenschaften sind typisch für ADS-Betroffene:
Interessante Persönlichkeit
werden nie das Bild der "typischen Frau/ Mann/ Tochter/ Sohn/ etc." erfüllen
entwickeln sehr schnell ihren ganz eigenen Stil
vielschichtig
Menschen mit Überraschungswert
wandlungsfähig
offen
echt
selbst-bestimmt
interessant
aktiv
beweglich
anspruchsvoll
Können überdurchschnittlich erfolgreich sein
bei nötiger Struktur von außen zu ungewöhnlichen bzw. nicht erwarteten Leistungen fähig
Last- minute- SpezialistInnen und Durchzieherqualitäten
ehrgeizig
autonom/ unabhängig
schnell (nicht die Hypoaktiven)
Hier-und-Jetzt begabt
Multitasking- begabt
starker Gerechtigkeitssinn
vermehrte Treue in der Partnerschaft
faires Verhalten
Loyalität Freunde gegenüber
nicht nachtragend
Fürsorge für Schwächere
empathisch
"mütterlich"
ein Herz für Außenseiter
hilfsbereit
sensibel (hören manchmal das Gras wachsen)
Ungewöhnliche Kreativität in vielen Bereichen
einfalls- und ideenreich
neugierig
vielseitig interessiert
phantasievoll
Denken große Gedanken, träumen große Träume
Potential für sehr große Ideen und Visionen, denn ADS'ler lernen schon von Kind an gegen diese "unsichtbare Wand" anzukämpfen und Dinge zu machen, die anderen nur halb so schwer fällt
großes Potential an Kreativität und "Andersdenken"
eine visionäre Vorstellungskraft
können in ihrer Vorstellungswelt aus der kleinsten Ideen einen großen Durchbruch machen
können Zufallsbegegnung zu wunderschönen gemeinsamen Abenden machen
leben von Träumen
Fähigkeit zu unkonventionelle Lösungen
ImprovisationskünstlerInnen
fühlen sich meist nicht mehr an Normen gebunden
innovativ
Neuem gegenüber aufgeschlossen
Spontan
Gefühlsbetont
Konzentrationsfähigkeit auf starke Interessen (Tunnelblick)
Verhandlungsgeschick
Rhetorisch und sprachliche Fähigkeiten
Intelligenz
oft Hochbegabung oder überdurchschnittliche Intelligenz
Tierliebe
hängt vermutlich mit der starken Emotionalität zusammen
lieben alle Lebewesen, die "anders" sind
Willensstark
Oft wird unterschätz welch eine Willenskraft ADS'ler haben- weil man nicht sieht wie viel Kraft hinter einem "ADS-Leben" steckt
Leute mit ADS gedeihen am besten mit vielen Herausforderungen
Geben gerne
ADS'ler arbeiten oft für andere in einer Weise, wie sie nicht für sich selbst arbeiten würden
Mut zum Risiko
ADS'ler gehen Risiken ein, solange sie die potentiellen Gefahren nicht unterschätzen kann das eine Stärke bleiben
gelegentlich verwegen (nicht unbedingt mutig, da bei manchen das Angsterleben fehlt)
Erleben große Dinge
ADS'ler suchen den Kick, dass Besondere. Denn nur besonders stimulierende Situationen oder Reize gleichen ihre Aufmerksamkeits-Störung aus.
Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind.
RALPH WALDO EMERSON, amerikanischer Dichter und Philosoph
Donnerstag, 5. Mai 2011
Ein Wunder ein Preis für meinen Blog :-))))))))))))))))))))
Leider muss man auch etwas dafür tun mal sehen ob ich das alles zusammenbekomme :-)
Zuerst der Person Danken von der man den Preis bekommenn hat:
Vielen Dank liebe Anna kommt jetzt aber sehr unerwartet :-)
2.Sieben Dinge von sich selbst erzählen
1.Ich habe mir beide Sprunggelenke gebrochen das kann nicht jeder :-)
2.Ich lese neuerdings sehr gerne vor allem Hermann Hesse
3.Wofür ich den Preis bekommen habe mein Interesse an psychischen Krankheiten und den Wunsch mit diesem Blog mehr Verständniss dafür zu erreichen vor allem für Psychosen,Depressionen usw.
4.Ich trinke gerne Bier :-)
5.Mache einmal die Woche Sport mit Freunden
6.Fahre gern Ski
7.Kann manchmal Menschen auf die Nerven gehen mit meiner Ausdauer an bestimmten Dingen
Überreiche zehn weiteren Blogs deinen Award
Ojeh ich lese garnicht so viele Blogs grins
Mir fallen dazu nur vier ein vielleicht erweitere ich ja die Liste später
Anna im Wunderland für ihre tollen Blog gefällt mir wie sie die Dinge sieht und offen über ihr Gefühlsleben schreibt da kann man richtig mitfühlen.Hermann Hesse kann das allerdings noch etwas besser aber dem kann ich ja leider keinen Award vergeben.Ich hoffe Anna kann mir das verzeihen :-)
Inasklitzekleinewelt
Ohne Ina wäre mein Blog nicht so ausführlich geworden sie hat mich ermuntert weiter zu schreiben.Ausserdem gefällt mir das sie so offen über ihre Krankheit schreibt.
Frau Doktor
Für den Begriff Vollhorstgrafen darüber konnte ich sehr lange schmunzeln und sie hat auch eine interessante Schreibweise :-)
Seelenstich für wirklich tolle Aufnahmen und Bilder
Für wunderschöne Bilder
Weiter Folgen vielleicht noch
Zuerst der Person Danken von der man den Preis bekommenn hat:
Vielen Dank liebe Anna kommt jetzt aber sehr unerwartet :-)
2.Sieben Dinge von sich selbst erzählen
1.Ich habe mir beide Sprunggelenke gebrochen das kann nicht jeder :-)
2.Ich lese neuerdings sehr gerne vor allem Hermann Hesse
3.Wofür ich den Preis bekommen habe mein Interesse an psychischen Krankheiten und den Wunsch mit diesem Blog mehr Verständniss dafür zu erreichen vor allem für Psychosen,Depressionen usw.
4.Ich trinke gerne Bier :-)
5.Mache einmal die Woche Sport mit Freunden
6.Fahre gern Ski
7.Kann manchmal Menschen auf die Nerven gehen mit meiner Ausdauer an bestimmten Dingen
Überreiche zehn weiteren Blogs deinen Award
Ojeh ich lese garnicht so viele Blogs grins
Mir fallen dazu nur vier ein vielleicht erweitere ich ja die Liste später
Anna im Wunderland für ihre tollen Blog gefällt mir wie sie die Dinge sieht und offen über ihr Gefühlsleben schreibt da kann man richtig mitfühlen.Hermann Hesse kann das allerdings noch etwas besser aber dem kann ich ja leider keinen Award vergeben.Ich hoffe Anna kann mir das verzeihen :-)
Inasklitzekleinewelt
Ohne Ina wäre mein Blog nicht so ausführlich geworden sie hat mich ermuntert weiter zu schreiben.Ausserdem gefällt mir das sie so offen über ihre Krankheit schreibt.
Frau Doktor
Für den Begriff Vollhorstgrafen darüber konnte ich sehr lange schmunzeln und sie hat auch eine interessante Schreibweise :-)
Seelenstich für wirklich tolle Aufnahmen und Bilder
Für wunderschöne Bilder
Weiter Folgen vielleicht noch
Mittwoch, 27. April 2011
Dienstag, 19. April 2011
Neueste Forschungsergebnisse zur Schizophrenie
Krankhafte Veränderungen
Schizophrenie in Körperzellen nachgewiesen
Salk Institute/ Kristen Brennand
Schizophrenie-Nervenzellen: Durch farbige Marker belegen die Forscher ihre Identität
Die schwere psychische Störung Schizophrenie zeigt sich auch in einzelnen Körperzellen: Sie haben weniger Nervenverbindungen als normal, wie eine neue Studie zeigt. Medikamente ließen die Synapsen wachsen.
Schizophrenie ist die häufigste Ursache für Einweisungen in die Psychiatrie. Jeder Hundertste erkrankt an der schweren psychischen Störung. Trotz der weiten Verbreitung der Krankheit weiß man wenig über ihre Entstehung - es ist sogar umstritten, ob es sich überhaupt um eine einzelne Krankheit handelt oder einen Haufen verschiedener Symptome.
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Eine neue Studie, veröffentlicht im Wissenschaftsmagazin "Nature", geht der Ursache nun auf den Grund: Zum ersten Mal werden die krankhafte Veränderungen von Schizophrenie in einzelnen Zellen untersucht.
Dazu musste das Forscherteam um Kristen Brennand vom Salk Institute for Biological Studies im kalifornischen La Jolla einen Umweg nehmen: Da es nicht möglich ist, mit Hirnzellen eines Patienten zu experimentieren, nutzten sie sogenannte iPS Stammzellen (siehe Kasten links) aus der Haut von Schizophrenie-Patienten, um daraus Hirnzellen wachsen zu lassen.
Bei den Zellen von den Schizophrenie-Patienten fanden die Forscher weniger Synapsen - signalübertragende Kontakte zwischen Nervenzellen. Ähnliches war im Hirngewebe verstorbener Kranker beobachtet worden. Daraus folgern die Wissenschaftler, dass sie mit dem neuen Verfahren die Krankheit in der Petrischale nachbilden können.
Die Biologen fanden zudem Unterschiede in der Aktivität von etwa 600 Genen - davon war bisher nur etwa einem Viertel eine Verbindung zur Krankheit bekannt.
Die Zellverbände sprachen sogar auf Medikamente an: Das Schizophrenie-Präparat Loxapin ließ Schizophrenie-Zellen mehr Synapsen bilden und normalisierte teilweise die Genaktivität.
Nun hoffen die Forscher, dass das Verfahren neue Erkenntnisse über die molekularen Vorgänge bei Schizophrenie bringen kann. Auch wäre es möglich, mit der Methode Medikamente auf ihre Wirksamkeit bei den Zellen einzelnen Patienten zu testen, bevor die nebenwirkungsreichen Pillen verabreicht werden.
hrb/dapd
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Schizophrenie in Körperzellen nachgewiesen
Salk Institute/ Kristen Brennand
Schizophrenie-Nervenzellen: Durch farbige Marker belegen die Forscher ihre Identität
Die schwere psychische Störung Schizophrenie zeigt sich auch in einzelnen Körperzellen: Sie haben weniger Nervenverbindungen als normal, wie eine neue Studie zeigt. Medikamente ließen die Synapsen wachsen.
Schizophrenie ist die häufigste Ursache für Einweisungen in die Psychiatrie. Jeder Hundertste erkrankt an der schweren psychischen Störung. Trotz der weiten Verbreitung der Krankheit weiß man wenig über ihre Entstehung - es ist sogar umstritten, ob es sich überhaupt um eine einzelne Krankheit handelt oder einen Haufen verschiedener Symptome.
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Eine neue Studie, veröffentlicht im Wissenschaftsmagazin "Nature", geht der Ursache nun auf den Grund: Zum ersten Mal werden die krankhafte Veränderungen von Schizophrenie in einzelnen Zellen untersucht.
Dazu musste das Forscherteam um Kristen Brennand vom Salk Institute for Biological Studies im kalifornischen La Jolla einen Umweg nehmen: Da es nicht möglich ist, mit Hirnzellen eines Patienten zu experimentieren, nutzten sie sogenannte iPS Stammzellen (siehe Kasten links) aus der Haut von Schizophrenie-Patienten, um daraus Hirnzellen wachsen zu lassen.
Bei den Zellen von den Schizophrenie-Patienten fanden die Forscher weniger Synapsen - signalübertragende Kontakte zwischen Nervenzellen. Ähnliches war im Hirngewebe verstorbener Kranker beobachtet worden. Daraus folgern die Wissenschaftler, dass sie mit dem neuen Verfahren die Krankheit in der Petrischale nachbilden können.
Die Biologen fanden zudem Unterschiede in der Aktivität von etwa 600 Genen - davon war bisher nur etwa einem Viertel eine Verbindung zur Krankheit bekannt.
Die Zellverbände sprachen sogar auf Medikamente an: Das Schizophrenie-Präparat Loxapin ließ Schizophrenie-Zellen mehr Synapsen bilden und normalisierte teilweise die Genaktivität.
Nun hoffen die Forscher, dass das Verfahren neue Erkenntnisse über die molekularen Vorgänge bei Schizophrenie bringen kann. Auch wäre es möglich, mit der Methode Medikamente auf ihre Wirksamkeit bei den Zellen einzelnen Patienten zu testen, bevor die nebenwirkungsreichen Pillen verabreicht werden.
hrb/dapd
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Montag, 18. April 2011
Montag, 11. April 2011
Freitag, 8. April 2011
Psycho Witze :-)
Ein Mann, von Kopf bis Fuß wie Napoleon gekleidet, sucht auf Drängen seiner Frau einen Psychiater auf. "Na, was haben Sie denn für ein Problem?" fragt der Seelendoktor. "Ich? Gar keins", erwidert der Mann. "Ich bin eine der berühmtesten Persönlichkeiten der Welt, hinter mir steht eine gewaltige Armee, ich schwimme im Geld und leiste mir jeden Luxus." "Schön, aber was führt Sie dann zu mir?" "Meine Frau", sagt der Mann. "Sie denkt, sie sei Frau Schulze."
Quelle www.psychotiker.de
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Ein Mann sitzt in einer psychologischen Untersuchung. Der Psychologe malt ein Dreieck und fragt: "An was denken Sie, wenn Sie das sehen?" "An Sex!" Der Psychologe malt einen Kreis und fragt wieder: "An was denken Sie, wenn Sie das sehen?" "An Sex!" antwortet der Patient. Der Psychologe malt ein Quadrat und will wieder wissen: "An was denken Sie, wenn Sie nun das sehen?" "An Sex!" Der Psychologe: "Denken Sie immer nur an das eine?" Der Patient aufgebracht: "Ja wer malt denn hier die ganze Zeit die Schweinereien?!"
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Das psychiatrische Call Center. "Willkommen im psychiatrischen Call Center. Wenn Sie sich bedroht fühlen, so drücken Sie die 1! Aber schnell! Wenn Sie kein Selbstvertrauen haben, dann bitten Sie jemand anderen, die 2 zu drücken! Falls Sie eine gespaltene Persönlichkeit haben, drücken Sie die 3, die 4, die 5 und die 6! Wenn Sie unter Verfolgungswahn leiden, dann wissen wir, wer Sie sind und was Sie wollen. Bleiben Sie so lange in der Leitung, bis wir den Anruf zurückverfolgt haben! Wenn Sie schizophren sind, dann hören Sie auf die Stimmen. Sie sagen Ihnen, welche Nummer Sie drücken müssen! Falls Sie manisch-depressiv sind spielt es keine Rolle, welche Nummer Sie drücken: Niemand hört Ihnen zu ..."
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Nach der dritten Sitzung beim Psychologen fragt dieser seinen Patienten: "Na, wie sieht es nun mit Ihren Minderwertigkeitskomplexen aus?" "Prima!", antwortet sein Patient, "Sie sind vollkommen verschwunden. Das habe ich wirklich nur Ihnen zu verdanken, Sie stinkiges, geldgeiles, mieses Stück!"
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Neurotiker: Einer, der Luftschlösser baut. Psychotiker: Einer, der darin wohnt. Psychotherapeut: Derjenige, der die Miete kassiert ...
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Die Sprechstundenhilfe kommt ins Behandlungszimmer gelaufen und sagt zum Arzt: "Verzeihen Sie, aber der Patient, den Sie gerade untersucht haben, ist zusammengebrochen, als er die Praxis verließ. Was soll ich tun?" "Umdrehen", sagt der Arzt, "damit es so aussieht, als hätte er sie betreten wollen."
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Kam ein Mann zum Psychiater und sagte: "Herr Doktor, ich habe große Probleme. Jedes Mal, wenn ich mich ins Bett lege, hab' ich das Gefühl, jemand liegt unter meinem Bett. Dann stehe ich auf und leg mich unters Bett. Aber dann hab ich das Gefühl, jemand liegt in meinem Bett und so geht das die ganze Nacht. Wieder ins Bett und dann wieder unters Bett, wieder ins Bett und dann wieder unters Bett. Sie müssen mir unbedingt helfen, ich werd langsam verrückt."
"Begeben Sie sich für zwei Jahre in meine Hände und ich heile Sie von Ihren Ängsten", antwortete der Psychiater, "kommen Sie dreimal in der Woche zu mir." "Wie viel nehmen Sie denn die Stunde?" "Pro Termin 60 Euro." "Ja gut, ich werde darüber nachdenken," sagte der Mann.
Sechs Monate später traf der Psychiater den Mann in der Stadt: "Ah, warum sind Sie denn gar nicht mehr zu mir gekommen?" "Nö, wenn ich 60 Euro pro Sitzung zahlen muss. Ein Barkeeper hat mir geholfen und dem musste ich nur 5 Euro bezahlen!" "Wie denn das?" "Er hat ganz einfach die Beine vom Bettgestell abgesägt."
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Drei Patienten in einer psychiatrischen Klinik werden zum Arzt ins Sprechzimmer gerufen. Sie müssen einen Test bestehen. Wenn sie erfolgreich sind, können sie die Klinik verlassen, wenn nicht müssen sie weitere fünf Jahre bleiben. Der Arzt begleitet die drei zu einem Sprungbrett über einem leeren Swimming Pool und bittet den ersten Patienten hineinzuspringen. Der erste springt und bricht sich beide Arme. Der zweite springt und bricht sich beide Beine. Der dritte weigert sich zu springen. "Herzlichen Glückwunsch, Sie sind ein freier Mann," sagt der Psychiater, "aber erklären Sie mir bitte, warum sie nicht gesprungen sind." Patient: "Ganz einfach, ich kann nicht schwimmen."
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Geht ein Mann zum Psychiater und sagt: "Herr Doktor, ich bin immer so depressiv und einsam. Ich habe keine Freunde und keiner will mit mir zu tun haben. Und außerdem lachen alle über mich. Können Sie mir vielleicht wegen meiner Hässlichkeit helfen?" "Natürlich kann ich Ihnen helfen," antwortete der Psychiater, "gehen Sie nur hinüber auf die Couch und legen Sie sich bitte mit dem Gesicht zur Wand hin."
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Zwei Psychologen sitzen zusammen. Sagt der eine: "Ich habe neuerdings immer solche Freudsche Versprecher. Neulich gehe ich in ein Reisebüro und will ein Ticket nach Pittsburgh kaufen. Und versehentlich sage ich zu der Frau am Schalter: Ich möchte gerne ein Ficket nach Tittsburgh." Darauf der andere: "Das ist noch gar nichts. Gestern sitze ich mit meiner Frau beim Frühstück. Und anstatt zu sagen: Schatz, reich mir doch mal die Butter rüber, sage ich zu ihr: Du hast mein ganzes Leben versaut, du alte Schlampe."
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Im Wartezimmer eines Nervenarztes führt sich einer wie Tarzan auf. Fragt ein anderer: "Wer hat Ihnen eigentlich gesagt, dass Sie Tarzan sind?" Im Brustton der Überzeugung kommt die Antwort: "Der liebe Gott." Da steht in der Ecke des Zimmers ein dritter auf und fragt: "Was soll ich gesagt haben?"
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Kommt eine Frau ins Sprechzimmer eines Psychiaters. "Was haben Sie denn für ein Problem?" fragte der Arzt. "Ja, also es ist folgendermaßen; ich glaube, dass ich eine Nymphomanin bin." Der Psychiater: "Ah ja, ich verstehe. Ich kann Ihnen helfen, aber ich muss Sie darauf aufmerksam machen, dass die Stunde bei mir 50 Euro kostet." "Ach, das macht nichts, wie viel nehmen Sie denn für die ganze Nacht?"
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Kommt eine Frau zum Psychiater." Herr Doktor, Herr Doktor, ich glaube mein Mann ist verrückt! Jeden Morgen beim Frühstück isst er die Kaffeetasse auf und lässt nur den Henkel übrig." Sagt der Arzt: "So ein Irrer, wo der Henkel doch das Beste ist!"
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Ein Mann geht zum Psychiater und erzählt ihm, dass seine Frau beim Sex nichts spürt. Da meint dieser, er solle sich einen Neger mieten, diesen ein Palmenblatt in die Hand geben und er soll dann neben dem Bett fest damit wedeln. Da kommt sie bestimmt. Gesagt, getan. Der Neger wedelt, der Mann springt auf seine Frau, sie spürt aber wieder nichts. Da sagt er zu dem Neger: "So, Rollentausch, ich wedle und du machst es!" Der Neger springt auf die Frau - Sie kreischt und schreit vor lauter Begeisterung. Nachdem der Neger fertig ist meint der Ehemann nur: "Siehst du, so musst du wedeln!"
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Auf einem Kongress treffen sich vier Psychiater, die früher gehen wollen. Sagt der eine zu den anderen drei: "Immer kommen die Leute mit ihren Schuldgefühlen und Ängsten zu uns, aber wir haben niemanden für unsere Probleme." Die anderen stimmen ihrem Kollegen zu. Da wir ja alle Nervenärzte sind, könnten wir uns doch gegenseitig zuhören.
Der erste begann zu reden: "Ich habe eine unkontrollierbare Lust, meine Patienten abzumurksen." Der nächste sprach: "Ich liebe teure Dinge und um sie mir alle leisten zu können, bescheiße ich die Krankenkassen." Der dritte sagte: "Ja, so ähnlich fühle ich auch, allerdings verkaufe ich Medikamente unter der Hand."
Schließlich äußerte sich der letzte und gab zu: "Ja, also es ist einfach folgendermaßen ... ich habe das Problem, egal wie hart ich daran arbeite, dass ich nie ein Geheimnis für mich behalten kann ..."
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Beim Psychiater. "Herr Doktor, mein Mann glaubt, er sei ein Pferd", berichtet eine propere Dame. "Es ist schrecklich. Er wiehert den ganzen Tag und will nur Hafer essen!" "Da hilft nur eine ausgeklügelte Therapie", antwortet der Psychiater. "Aber ich will ihnen nichts vormachen, das kann ziemlich kostspielig werden." "Am Geld soll es nicht liegen", beruhigt ihn die Frau. "Zum Glück gewinnt er jedes Rennen!"
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Oma Ursel ist in der Psychiatrie. Da sie nicht mehr so richtig laufen kann macht sie sich einen Spaß daraus mit ihrem Rollstuhl so schnell wie möglich über die Gänge zu flitzen. Eines Tages ist es mal wieder so weit, sie rast mit Vollgas über den Gang als plötzlich eine Tür vor ihr aufgeht und der verrückte Walter vor ihr steht: "Haben Sie Ihren Führerschein dabei?" Ursel kramt ein altes Bonbonpapier aus ihrer Tasche und zeigt es ihm. "Alles klar, Sie können weiterfahren."
Weiter geht die Fahrt über den Gang, schon wieder springt eine Tür vor ihr auf und der bekloppte Erich steht vor ihr: "Ihren Versicherungsnachweis bitte!" Ursel kramt abermals eine alte verknitterte Schokoriegelverpackung aus der Tasche und zeigt sie ihm: "Alles klar, gute Weiterfahrt". Jetzt gibt Ursel alles, man muss ja die verlorene Zeit wieder aufholen, also weiter wie wild über den Flur. Wie sollte es auch anders sein, öffnet sich auf einmal eine dritte Tür und der bescheuerte Klaus steht da mit einer Mords-Erektion. Kommentar von Ursel: "Nicht schon wieder ein Alkoholtest ..."
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Kommt ein Mann in eine Kneipe, setzt sich an die Theke und bestellt ein Bier und einen Korn, trinkt und geht aufs Klo. Kommt wieder, bestellt ein Bier und einen Korn, trinkt und geht aufs Klo. Und so weiter und so weiter, ungefähr zwölf Mal. Schließlich spricht der Wirt ihn an: "Sagen Sie mal, das ist doch nicht normal, dass Sie nach jedem Bier und Korn auf Klo müssen!" "Ich weiß", sagt der Mann, "aber ich kann nichts dagegen machen. Ich muss einfach." Der Wirt rät ihm: "Dann gehen Sie doch mal zum Arzt. So was lässt sich doch bestimmt behandeln."
Etwa 6 Wochen später kommt der Mann wieder in die Kneipe, bestellt ein Bier und einen Korn, trinkt, bestellt, trinkt, bestellt, trinkt usw. usw. und geht kein einziges Mal aufs Klo. Sagt der Wirt zu ihm: "Sind Sie nicht der, der vor einigen Wochen immer zur Toilette musste?" "Ja, bin ich." "Nun, wie ich sehe, haben Sie meinen Rat befolgt und waren mal beim Arzt. Der hat Ihnen ja wohl geholfen." "Nee", meint der Mann, "der Arzt konnte mir nicht helfen. Ich war dann beim Psychiater." "Was", staunt der Wirt, "und der konnte das abstellen?!" "Nee, nee, konnte er nicht. Aber er hat mir die Hemmungen genommen - jetzt pinkel ich unter die Theke!"
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Tim ist beim Psychiater, weil er seit einiger Zeit ins Bett macht. Er erzählt: "Herr Doktor, was soll ich nur machen. In der Nacht, wenn ich träume, kommt ein kleines gelbes Männchen und sagt: Du musst pinkeln, du wirst pinkeln, du pinkelst! Und dann mache ich tatsächlich ins Bett!" Der Psychiater überlegt und sagt dann: "Okay, Tim, das ist nicht schlimm. Das Männchen kenne ich schon. Wenn es wieder kommt, dann sagst du einfach: Ich muss nicht pinkeln, ich werde nicht pinkeln, ich pinkele nicht! Und dann ist alles in Ordnung!" In der nächsten Nacht erscheint in Tims Traum erneut das gelbe Männchen und Tim sagt: "Ich muss nicht pinkeln, ich werde nicht pinkeln, ich pinkele nicht!" "Aha!" sagt das Männchen. "Bist wohl beim Psychiater gewesen, was? Aber heute wird gekackt!"
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Ein Mann beim Psychiater: "Herr Doktor, ich glaube ich bin ein Auto. Brumm, brumm, brumm ..." Der Arzt: "Machen Sie das noch mal." "Brumm, brumm, brumm ..." "Ich glaube Ihr Vergaser ist verstopft!"
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Kommt eine Frau zum Psychiater. Sagt der Psychiater: "Ziehen sie sich aus und legen sie sich auf die Couch!" - die Frau tut dies ohne Widerspruch. Der Arzt zieht sich auch aus und legt sich auf die Patientin. Nach 20 Minuten geht er wieder runter und sagt: "So, das war nun mein Problem, was ist Ihres?"
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Ein Schwuler, der in einer Gurkenfabrik arbeitet, klagt bei seinem Psychiater: "Seit Wochen bin ich von dem Gedanken besessen, mein Geschlechtsteil in den Gurkenschneider zu stecken. Ich träumte davon, dann konnte ich nicht mehr schlafen. In der Gurkenfabrik konnte ich mich auf nichts mehr konzentrieren. Ich dachte immer nur an das eine. Gestern habe ich es getan!" "Mein Gott", stöhnt der Psychiater, "und was geschah?" "Mir wurde sofort gekündigt." "Und der Gurkenschneider, ist der kaputt?" "Nein, der ist auch gleich entlassen worden."
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Stürzt ein Mann zum Psychiater rein: "Herr Doktor, überall Schmetterlinge, lauter Schmetterlinge" wedelt er mit den Armen. "Doch nicht alle zu mir rüber!" wedelt der Doktor zurück.
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Ein 45jähriger Mann lebt noch bei seiner Mutter und beginnt eine Psychotherapie. Als er nach der ersten Sitzung nach Hause kehrt, fragt ihn die Mutter: "Und? Wie war's bei der Psychologin?" "Ach", antwortet der Mann, "sie meinte, ich hätte einen Ödipus-Komplex!" Darauf die Mutter: "Ach, Ödipus, Schnödipus, Hauptsache Du hast die Mama lieb!"
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Ein Mann sieht in einer Gaststätte, wie sich eine junge attraktive Frau an den Nebentisch setzt. Daraufhin erhebt er sich, geht zu ihr an den Tisch und fragt: "Oh, könnte ich mich wohl zu Ihnen setzen?" Die Frau brüllt auf einmal quer durch die gutbesuchte Gaststätte: "Was, vögeln willst Du mich? Ja, tickst Du denn nicht mehr ganz richtig?"
Mit hochrotem Kopf kehrt der Mann wie ein begossener Pudel wieder an seinen Tisch zurück. Nach einer Weile steht die junge Frau auf, kommt zu ihm, erklärt, dass sie Psychologin sei und ein Experiment durchgeführt habe und entschuldigt sich in aller Form dafür. Daraufhin brüllt der Mann los: "Was, 500 Euro für einen Fick? Ich bin doch nicht verrückt!"
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Ein Psychiater führt einen Gast durch die Nervenklinik. In einem Zimmer hängt ein Patient an einer Hand von der Zimmerdecke herab. Der Psychiater augenzwinkernd zum Gast: "Der Mann glaubt ernsthaft, er sei eine Lampe!" Darauf der Gast: "Interessant. Aber nun heben Sie ihn besser herunter!" Der Psychiater ganz entsetzt: "Um Gottes Willen, dann haben wir ja kein Licht mehr!"
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Herr Müller sitzt schon seit Jahrzehnten in einer Psychiatrie. Endlich hat die Mehrheit der Ärzte entschieden, dass er geheilt ist und aus der Klinik entlassen werden kann. Doch ein Arzt steht dem skeptisch gegenüber und will den Patienten erst noch einem kleinen Test unterziehen. Also fragt er den Patienten: "Herr Müller - was passiert, wenn ich ihnen die Ohren abschneide?" Der antwortet wie selbstverständlich: "Dann sehe ich nichts mehr!"
Die Ärzte sind sich einig, dass der Patient doch noch mindestens ein Jahr in Behandlung bleiben muss. Als dieses Jahr verstrichen ist, fragt der Arzt den Mann erneut: "Herr Müller, sagen sie mir bitte, was passiert, wenn man ihnen die Ohren abschneidet." Doch wieder lautet die Antwort: "Ganz klar - dann sehe ich nichts mehr!".
Noch ein Jahr verstreicht, nach dessen Ablauf der Arzt schon leicht genervt Herrn Müller erneut fragt: "Herr Müller. Ich schneide ihnen die Ohren ab. Was denken sie, wird passieren?!" Herr Müller denk kurz nach und sagt dann: "Ist doch logisch, dann sehe ich nichts mehr!" Der Arzt ist mit den Nerven am Ende und fragt fast schon brüllend: "Aber warum sehen sie denn dann nichts mehr?!" - "Ja, weil mir dann der Hut runterrutscht!"
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Fragt die Patientin den Psychiater: "Herr Doktor, habe ich ADHS?" Der Doktor: "Nein, aber Sie leiden unter dem Porzellan-Syndrom!" Die Patientin: "Oh Gott, was soll das bedeuten?" Darauf der Doktor: "Ganz einfach: Sie haben nicht alle Tassen im Schrank!"
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Der Chefarzt der Psychiatrie macht eine Führung durch sein Haus. Die Besucher dürfen einen Blick in ein Einzelzimmer werfen. Ein etwas verwirrt aussehender Mann sitzt auf einem Stuhl und hält eine lebensgroße Holzpuppe mit strohblondem Haar auf seinem Schoß. Er herzt und küsst die Puppe ununterbrochen. Der Chefarzt analysiert: "Dieser Mann war vor vielen Jahren unsterblich in eine blonde Frau verliebt. Sie hat dann aber einen anderen geheiratet."
Die Führung geht weiter. Das nächste Zimmer direkt nebenan ist komplett ausgepolstert, und der Patient läuft permanent mit dem Kopf gegen die Wand und stößt mitleidserregende Laute aus. Die Besucher fragen: "Und was ist mit diesem Mann?" Der Chefarzt sagt: "Das ist der Mann, der die Frau geheiratet hat."
Quelle www.psychotiker.de
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Ein Mann sitzt in einer psychologischen Untersuchung. Der Psychologe malt ein Dreieck und fragt: "An was denken Sie, wenn Sie das sehen?" "An Sex!" Der Psychologe malt einen Kreis und fragt wieder: "An was denken Sie, wenn Sie das sehen?" "An Sex!" antwortet der Patient. Der Psychologe malt ein Quadrat und will wieder wissen: "An was denken Sie, wenn Sie nun das sehen?" "An Sex!" Der Psychologe: "Denken Sie immer nur an das eine?" Der Patient aufgebracht: "Ja wer malt denn hier die ganze Zeit die Schweinereien?!"
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Das psychiatrische Call Center. "Willkommen im psychiatrischen Call Center. Wenn Sie sich bedroht fühlen, so drücken Sie die 1! Aber schnell! Wenn Sie kein Selbstvertrauen haben, dann bitten Sie jemand anderen, die 2 zu drücken! Falls Sie eine gespaltene Persönlichkeit haben, drücken Sie die 3, die 4, die 5 und die 6! Wenn Sie unter Verfolgungswahn leiden, dann wissen wir, wer Sie sind und was Sie wollen. Bleiben Sie so lange in der Leitung, bis wir den Anruf zurückverfolgt haben! Wenn Sie schizophren sind, dann hören Sie auf die Stimmen. Sie sagen Ihnen, welche Nummer Sie drücken müssen! Falls Sie manisch-depressiv sind spielt es keine Rolle, welche Nummer Sie drücken: Niemand hört Ihnen zu ..."
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Nach der dritten Sitzung beim Psychologen fragt dieser seinen Patienten: "Na, wie sieht es nun mit Ihren Minderwertigkeitskomplexen aus?" "Prima!", antwortet sein Patient, "Sie sind vollkommen verschwunden. Das habe ich wirklich nur Ihnen zu verdanken, Sie stinkiges, geldgeiles, mieses Stück!"
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Neurotiker: Einer, der Luftschlösser baut. Psychotiker: Einer, der darin wohnt. Psychotherapeut: Derjenige, der die Miete kassiert ...
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Die Sprechstundenhilfe kommt ins Behandlungszimmer gelaufen und sagt zum Arzt: "Verzeihen Sie, aber der Patient, den Sie gerade untersucht haben, ist zusammengebrochen, als er die Praxis verließ. Was soll ich tun?" "Umdrehen", sagt der Arzt, "damit es so aussieht, als hätte er sie betreten wollen."
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Kam ein Mann zum Psychiater und sagte: "Herr Doktor, ich habe große Probleme. Jedes Mal, wenn ich mich ins Bett lege, hab' ich das Gefühl, jemand liegt unter meinem Bett. Dann stehe ich auf und leg mich unters Bett. Aber dann hab ich das Gefühl, jemand liegt in meinem Bett und so geht das die ganze Nacht. Wieder ins Bett und dann wieder unters Bett, wieder ins Bett und dann wieder unters Bett. Sie müssen mir unbedingt helfen, ich werd langsam verrückt."
"Begeben Sie sich für zwei Jahre in meine Hände und ich heile Sie von Ihren Ängsten", antwortete der Psychiater, "kommen Sie dreimal in der Woche zu mir." "Wie viel nehmen Sie denn die Stunde?" "Pro Termin 60 Euro." "Ja gut, ich werde darüber nachdenken," sagte der Mann.
Sechs Monate später traf der Psychiater den Mann in der Stadt: "Ah, warum sind Sie denn gar nicht mehr zu mir gekommen?" "Nö, wenn ich 60 Euro pro Sitzung zahlen muss. Ein Barkeeper hat mir geholfen und dem musste ich nur 5 Euro bezahlen!" "Wie denn das?" "Er hat ganz einfach die Beine vom Bettgestell abgesägt."
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Drei Patienten in einer psychiatrischen Klinik werden zum Arzt ins Sprechzimmer gerufen. Sie müssen einen Test bestehen. Wenn sie erfolgreich sind, können sie die Klinik verlassen, wenn nicht müssen sie weitere fünf Jahre bleiben. Der Arzt begleitet die drei zu einem Sprungbrett über einem leeren Swimming Pool und bittet den ersten Patienten hineinzuspringen. Der erste springt und bricht sich beide Arme. Der zweite springt und bricht sich beide Beine. Der dritte weigert sich zu springen. "Herzlichen Glückwunsch, Sie sind ein freier Mann," sagt der Psychiater, "aber erklären Sie mir bitte, warum sie nicht gesprungen sind." Patient: "Ganz einfach, ich kann nicht schwimmen."
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Geht ein Mann zum Psychiater und sagt: "Herr Doktor, ich bin immer so depressiv und einsam. Ich habe keine Freunde und keiner will mit mir zu tun haben. Und außerdem lachen alle über mich. Können Sie mir vielleicht wegen meiner Hässlichkeit helfen?" "Natürlich kann ich Ihnen helfen," antwortete der Psychiater, "gehen Sie nur hinüber auf die Couch und legen Sie sich bitte mit dem Gesicht zur Wand hin."
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Zwei Psychologen sitzen zusammen. Sagt der eine: "Ich habe neuerdings immer solche Freudsche Versprecher. Neulich gehe ich in ein Reisebüro und will ein Ticket nach Pittsburgh kaufen. Und versehentlich sage ich zu der Frau am Schalter: Ich möchte gerne ein Ficket nach Tittsburgh." Darauf der andere: "Das ist noch gar nichts. Gestern sitze ich mit meiner Frau beim Frühstück. Und anstatt zu sagen: Schatz, reich mir doch mal die Butter rüber, sage ich zu ihr: Du hast mein ganzes Leben versaut, du alte Schlampe."
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Im Wartezimmer eines Nervenarztes führt sich einer wie Tarzan auf. Fragt ein anderer: "Wer hat Ihnen eigentlich gesagt, dass Sie Tarzan sind?" Im Brustton der Überzeugung kommt die Antwort: "Der liebe Gott." Da steht in der Ecke des Zimmers ein dritter auf und fragt: "Was soll ich gesagt haben?"
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Kommt eine Frau ins Sprechzimmer eines Psychiaters. "Was haben Sie denn für ein Problem?" fragte der Arzt. "Ja, also es ist folgendermaßen; ich glaube, dass ich eine Nymphomanin bin." Der Psychiater: "Ah ja, ich verstehe. Ich kann Ihnen helfen, aber ich muss Sie darauf aufmerksam machen, dass die Stunde bei mir 50 Euro kostet." "Ach, das macht nichts, wie viel nehmen Sie denn für die ganze Nacht?"
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Kommt eine Frau zum Psychiater." Herr Doktor, Herr Doktor, ich glaube mein Mann ist verrückt! Jeden Morgen beim Frühstück isst er die Kaffeetasse auf und lässt nur den Henkel übrig." Sagt der Arzt: "So ein Irrer, wo der Henkel doch das Beste ist!"
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Ein Mann geht zum Psychiater und erzählt ihm, dass seine Frau beim Sex nichts spürt. Da meint dieser, er solle sich einen Neger mieten, diesen ein Palmenblatt in die Hand geben und er soll dann neben dem Bett fest damit wedeln. Da kommt sie bestimmt. Gesagt, getan. Der Neger wedelt, der Mann springt auf seine Frau, sie spürt aber wieder nichts. Da sagt er zu dem Neger: "So, Rollentausch, ich wedle und du machst es!" Der Neger springt auf die Frau - Sie kreischt und schreit vor lauter Begeisterung. Nachdem der Neger fertig ist meint der Ehemann nur: "Siehst du, so musst du wedeln!"
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Auf einem Kongress treffen sich vier Psychiater, die früher gehen wollen. Sagt der eine zu den anderen drei: "Immer kommen die Leute mit ihren Schuldgefühlen und Ängsten zu uns, aber wir haben niemanden für unsere Probleme." Die anderen stimmen ihrem Kollegen zu. Da wir ja alle Nervenärzte sind, könnten wir uns doch gegenseitig zuhören.
Der erste begann zu reden: "Ich habe eine unkontrollierbare Lust, meine Patienten abzumurksen." Der nächste sprach: "Ich liebe teure Dinge und um sie mir alle leisten zu können, bescheiße ich die Krankenkassen." Der dritte sagte: "Ja, so ähnlich fühle ich auch, allerdings verkaufe ich Medikamente unter der Hand."
Schließlich äußerte sich der letzte und gab zu: "Ja, also es ist einfach folgendermaßen ... ich habe das Problem, egal wie hart ich daran arbeite, dass ich nie ein Geheimnis für mich behalten kann ..."
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Beim Psychiater. "Herr Doktor, mein Mann glaubt, er sei ein Pferd", berichtet eine propere Dame. "Es ist schrecklich. Er wiehert den ganzen Tag und will nur Hafer essen!" "Da hilft nur eine ausgeklügelte Therapie", antwortet der Psychiater. "Aber ich will ihnen nichts vormachen, das kann ziemlich kostspielig werden." "Am Geld soll es nicht liegen", beruhigt ihn die Frau. "Zum Glück gewinnt er jedes Rennen!"
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Oma Ursel ist in der Psychiatrie. Da sie nicht mehr so richtig laufen kann macht sie sich einen Spaß daraus mit ihrem Rollstuhl so schnell wie möglich über die Gänge zu flitzen. Eines Tages ist es mal wieder so weit, sie rast mit Vollgas über den Gang als plötzlich eine Tür vor ihr aufgeht und der verrückte Walter vor ihr steht: "Haben Sie Ihren Führerschein dabei?" Ursel kramt ein altes Bonbonpapier aus ihrer Tasche und zeigt es ihm. "Alles klar, Sie können weiterfahren."
Weiter geht die Fahrt über den Gang, schon wieder springt eine Tür vor ihr auf und der bekloppte Erich steht vor ihr: "Ihren Versicherungsnachweis bitte!" Ursel kramt abermals eine alte verknitterte Schokoriegelverpackung aus der Tasche und zeigt sie ihm: "Alles klar, gute Weiterfahrt". Jetzt gibt Ursel alles, man muss ja die verlorene Zeit wieder aufholen, also weiter wie wild über den Flur. Wie sollte es auch anders sein, öffnet sich auf einmal eine dritte Tür und der bescheuerte Klaus steht da mit einer Mords-Erektion. Kommentar von Ursel: "Nicht schon wieder ein Alkoholtest ..."
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Kommt ein Mann in eine Kneipe, setzt sich an die Theke und bestellt ein Bier und einen Korn, trinkt und geht aufs Klo. Kommt wieder, bestellt ein Bier und einen Korn, trinkt und geht aufs Klo. Und so weiter und so weiter, ungefähr zwölf Mal. Schließlich spricht der Wirt ihn an: "Sagen Sie mal, das ist doch nicht normal, dass Sie nach jedem Bier und Korn auf Klo müssen!" "Ich weiß", sagt der Mann, "aber ich kann nichts dagegen machen. Ich muss einfach." Der Wirt rät ihm: "Dann gehen Sie doch mal zum Arzt. So was lässt sich doch bestimmt behandeln."
Etwa 6 Wochen später kommt der Mann wieder in die Kneipe, bestellt ein Bier und einen Korn, trinkt, bestellt, trinkt, bestellt, trinkt usw. usw. und geht kein einziges Mal aufs Klo. Sagt der Wirt zu ihm: "Sind Sie nicht der, der vor einigen Wochen immer zur Toilette musste?" "Ja, bin ich." "Nun, wie ich sehe, haben Sie meinen Rat befolgt und waren mal beim Arzt. Der hat Ihnen ja wohl geholfen." "Nee", meint der Mann, "der Arzt konnte mir nicht helfen. Ich war dann beim Psychiater." "Was", staunt der Wirt, "und der konnte das abstellen?!" "Nee, nee, konnte er nicht. Aber er hat mir die Hemmungen genommen - jetzt pinkel ich unter die Theke!"
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Tim ist beim Psychiater, weil er seit einiger Zeit ins Bett macht. Er erzählt: "Herr Doktor, was soll ich nur machen. In der Nacht, wenn ich träume, kommt ein kleines gelbes Männchen und sagt: Du musst pinkeln, du wirst pinkeln, du pinkelst! Und dann mache ich tatsächlich ins Bett!" Der Psychiater überlegt und sagt dann: "Okay, Tim, das ist nicht schlimm. Das Männchen kenne ich schon. Wenn es wieder kommt, dann sagst du einfach: Ich muss nicht pinkeln, ich werde nicht pinkeln, ich pinkele nicht! Und dann ist alles in Ordnung!" In der nächsten Nacht erscheint in Tims Traum erneut das gelbe Männchen und Tim sagt: "Ich muss nicht pinkeln, ich werde nicht pinkeln, ich pinkele nicht!" "Aha!" sagt das Männchen. "Bist wohl beim Psychiater gewesen, was? Aber heute wird gekackt!"
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Ein Mann beim Psychiater: "Herr Doktor, ich glaube ich bin ein Auto. Brumm, brumm, brumm ..." Der Arzt: "Machen Sie das noch mal." "Brumm, brumm, brumm ..." "Ich glaube Ihr Vergaser ist verstopft!"
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Kommt eine Frau zum Psychiater. Sagt der Psychiater: "Ziehen sie sich aus und legen sie sich auf die Couch!" - die Frau tut dies ohne Widerspruch. Der Arzt zieht sich auch aus und legt sich auf die Patientin. Nach 20 Minuten geht er wieder runter und sagt: "So, das war nun mein Problem, was ist Ihres?"
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Ein Schwuler, der in einer Gurkenfabrik arbeitet, klagt bei seinem Psychiater: "Seit Wochen bin ich von dem Gedanken besessen, mein Geschlechtsteil in den Gurkenschneider zu stecken. Ich träumte davon, dann konnte ich nicht mehr schlafen. In der Gurkenfabrik konnte ich mich auf nichts mehr konzentrieren. Ich dachte immer nur an das eine. Gestern habe ich es getan!" "Mein Gott", stöhnt der Psychiater, "und was geschah?" "Mir wurde sofort gekündigt." "Und der Gurkenschneider, ist der kaputt?" "Nein, der ist auch gleich entlassen worden."
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Stürzt ein Mann zum Psychiater rein: "Herr Doktor, überall Schmetterlinge, lauter Schmetterlinge" wedelt er mit den Armen. "Doch nicht alle zu mir rüber!" wedelt der Doktor zurück.
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Ein 45jähriger Mann lebt noch bei seiner Mutter und beginnt eine Psychotherapie. Als er nach der ersten Sitzung nach Hause kehrt, fragt ihn die Mutter: "Und? Wie war's bei der Psychologin?" "Ach", antwortet der Mann, "sie meinte, ich hätte einen Ödipus-Komplex!" Darauf die Mutter: "Ach, Ödipus, Schnödipus, Hauptsache Du hast die Mama lieb!"
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Ein Mann sieht in einer Gaststätte, wie sich eine junge attraktive Frau an den Nebentisch setzt. Daraufhin erhebt er sich, geht zu ihr an den Tisch und fragt: "Oh, könnte ich mich wohl zu Ihnen setzen?" Die Frau brüllt auf einmal quer durch die gutbesuchte Gaststätte: "Was, vögeln willst Du mich? Ja, tickst Du denn nicht mehr ganz richtig?"
Mit hochrotem Kopf kehrt der Mann wie ein begossener Pudel wieder an seinen Tisch zurück. Nach einer Weile steht die junge Frau auf, kommt zu ihm, erklärt, dass sie Psychologin sei und ein Experiment durchgeführt habe und entschuldigt sich in aller Form dafür. Daraufhin brüllt der Mann los: "Was, 500 Euro für einen Fick? Ich bin doch nicht verrückt!"
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Ein Psychiater führt einen Gast durch die Nervenklinik. In einem Zimmer hängt ein Patient an einer Hand von der Zimmerdecke herab. Der Psychiater augenzwinkernd zum Gast: "Der Mann glaubt ernsthaft, er sei eine Lampe!" Darauf der Gast: "Interessant. Aber nun heben Sie ihn besser herunter!" Der Psychiater ganz entsetzt: "Um Gottes Willen, dann haben wir ja kein Licht mehr!"
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Herr Müller sitzt schon seit Jahrzehnten in einer Psychiatrie. Endlich hat die Mehrheit der Ärzte entschieden, dass er geheilt ist und aus der Klinik entlassen werden kann. Doch ein Arzt steht dem skeptisch gegenüber und will den Patienten erst noch einem kleinen Test unterziehen. Also fragt er den Patienten: "Herr Müller - was passiert, wenn ich ihnen die Ohren abschneide?" Der antwortet wie selbstverständlich: "Dann sehe ich nichts mehr!"
Die Ärzte sind sich einig, dass der Patient doch noch mindestens ein Jahr in Behandlung bleiben muss. Als dieses Jahr verstrichen ist, fragt der Arzt den Mann erneut: "Herr Müller, sagen sie mir bitte, was passiert, wenn man ihnen die Ohren abschneidet." Doch wieder lautet die Antwort: "Ganz klar - dann sehe ich nichts mehr!".
Noch ein Jahr verstreicht, nach dessen Ablauf der Arzt schon leicht genervt Herrn Müller erneut fragt: "Herr Müller. Ich schneide ihnen die Ohren ab. Was denken sie, wird passieren?!" Herr Müller denk kurz nach und sagt dann: "Ist doch logisch, dann sehe ich nichts mehr!" Der Arzt ist mit den Nerven am Ende und fragt fast schon brüllend: "Aber warum sehen sie denn dann nichts mehr?!" - "Ja, weil mir dann der Hut runterrutscht!"
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Fragt die Patientin den Psychiater: "Herr Doktor, habe ich ADHS?" Der Doktor: "Nein, aber Sie leiden unter dem Porzellan-Syndrom!" Die Patientin: "Oh Gott, was soll das bedeuten?" Darauf der Doktor: "Ganz einfach: Sie haben nicht alle Tassen im Schrank!"
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Der Chefarzt der Psychiatrie macht eine Führung durch sein Haus. Die Besucher dürfen einen Blick in ein Einzelzimmer werfen. Ein etwas verwirrt aussehender Mann sitzt auf einem Stuhl und hält eine lebensgroße Holzpuppe mit strohblondem Haar auf seinem Schoß. Er herzt und küsst die Puppe ununterbrochen. Der Chefarzt analysiert: "Dieser Mann war vor vielen Jahren unsterblich in eine blonde Frau verliebt. Sie hat dann aber einen anderen geheiratet."
Die Führung geht weiter. Das nächste Zimmer direkt nebenan ist komplett ausgepolstert, und der Patient läuft permanent mit dem Kopf gegen die Wand und stößt mitleidserregende Laute aus. Die Besucher fragen: "Und was ist mit diesem Mann?" Der Chefarzt sagt: "Das ist der Mann, der die Frau geheiratet hat."
Selbstschutzmaßnahmen
www.psychotiker.de (Eine wirklich sehr informative und interessante Seite kann ich nur weiterempfehlen)
Wenn Sie in eine existenzielle Krise geraten und dabei psychotisch werden, ist es hilfreich, in gewohnter Umgebung zu sein mit Menschen, die Ihnen vertraut sind, ohne allzu viel zu wollen.
Es kann hilfreich sein, gewohnte Aktivitäten beizubehalten. Bei depressiven Tendenzen sollten Sie sich für jede kleinste Kleinigkeit, die Sie noch schaffen, loben und belohnen. Vermeiden Sie fremde Maßstäbe, suchen Sie ihre eigenen. Neigen Sie eher zu Manien, versuchen Sie herauszufinden, wie Ungewöhnliches auch im Alltag zu integrieren ist. Immer gilt: Sie müssen ihre eigenen Maßstäbe finden.
Schön ist es, wenn Sie eine neutrale (therapeutische) Person haben, auf deren Beziehungs- und Tragfähigkeit sie sich verlassen können und deren Urteil sie trauen.
Wenn Sie Medikamente brauchen und nehmen wollen, bestehen Sie auf einer sorgfältigen Auswahl und Abstimmung, auch wenn es möglicherweise mehrere Versuche braucht, bis das für Sie passende Medikament und seine optimale Dosierung gefunden ist. Achten sie auf Nebenwirkungen und besprechen Sie alle Reaktionen ihres Körpers mit Ihrem Arzt. Er sollte Ihnen zuhören, auch wenn es lange dauert.
Lassen Sie sich nicht einreden, Ihre Krise sei nur körperlich bedingt, die Psychose nur eine Transmitterstörung. Transmitter sind ein Zwischenglied im komplexen Zusammenhang von Körper, Seele und Geist. Verlangen Sie auch ein Nachdenken über die Hintergründe des aktuellen Konflikts.
Wenn Sie an einer Psychoedukation teilnehmen, hören Sie gut zu: Sie werden entdecken, dass auch das Wissen der Psychiater relativ begrenzt ist. Die wirklichen Antworten lassen sich nicht per Edukation, sondern nur im Dialog finden.
Achten Sie auf die für Sie persönlich wichtigen Frühsignale, lassen Sie sich aber nicht dazu verführen, ständig alarmbereit alles zu hinterfragen und sich zu beobachten. Das verwirrt nur und kann das schönste Leben vermiesen. Suchen Sie Gruppen auf, um gemeinsam auf sich aufzupassen; das macht mehr Spaß. Oder kommen Sie mal ins Psychoseseminar.
Achten Sie auf Ihre Grundbedürfnisse, auf gesundes Essen und Trinken, auf regelmäßigen Schlaf, auf frische Luft.
Versuchen Sie einen Aktivitätsgrad zu finden, der für Sie richtig ist, nicht zu viel und nicht zu wenig. Abwechslung, aber nicht Verwirrung, Beständigkeit, aber nicht Monotonie. Was für jeden ungesund ist, z.B. Schichtarbeit, ist für Sie besonders belastend.
Achten Sie auch bei Kontakten und Beziehungen auf Ihre ganz persönlichen Maßstäbe und Bedürfnisse: Wenige gute Freunde sind besser als viele schlechte. Manchmal kann auch Rückzug schützen; aber ein wenig Austausch braucht wohl jeder. Auch entferntere aber zuverlässige Kontakte können einen halten.
Sie sind ein Mensch mit Bedürfnissen wie jeder andere. Ihr Leben wird Krisen bringen, die nicht zu vermeiden sind. Achten Sie auf sich, seien Sie sich selbst ein Freund, das haben viele Normalos verlernt. Machen Sie sich zum Maßstab, nicht die Psychose.
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Quelle bzw. verwendete Texte:
Informationen bei www.medizinfo.de (Pschyrembel)
Psychisch Kranke und Gefahren im Bild der Öffentlichkeit, Prof. Dr. Michael Eink
Es ist normal, verschieden zu sein. Verständnis und Behandlung von Psychosen aus der Sicht von Erfahrenen und Experten, Arbeitsgemeinschaft der Psychoseseminare
Wenn Sie in eine existenzielle Krise geraten und dabei psychotisch werden, ist es hilfreich, in gewohnter Umgebung zu sein mit Menschen, die Ihnen vertraut sind, ohne allzu viel zu wollen.
Es kann hilfreich sein, gewohnte Aktivitäten beizubehalten. Bei depressiven Tendenzen sollten Sie sich für jede kleinste Kleinigkeit, die Sie noch schaffen, loben und belohnen. Vermeiden Sie fremde Maßstäbe, suchen Sie ihre eigenen. Neigen Sie eher zu Manien, versuchen Sie herauszufinden, wie Ungewöhnliches auch im Alltag zu integrieren ist. Immer gilt: Sie müssen ihre eigenen Maßstäbe finden.
Schön ist es, wenn Sie eine neutrale (therapeutische) Person haben, auf deren Beziehungs- und Tragfähigkeit sie sich verlassen können und deren Urteil sie trauen.
Wenn Sie Medikamente brauchen und nehmen wollen, bestehen Sie auf einer sorgfältigen Auswahl und Abstimmung, auch wenn es möglicherweise mehrere Versuche braucht, bis das für Sie passende Medikament und seine optimale Dosierung gefunden ist. Achten sie auf Nebenwirkungen und besprechen Sie alle Reaktionen ihres Körpers mit Ihrem Arzt. Er sollte Ihnen zuhören, auch wenn es lange dauert.
Lassen Sie sich nicht einreden, Ihre Krise sei nur körperlich bedingt, die Psychose nur eine Transmitterstörung. Transmitter sind ein Zwischenglied im komplexen Zusammenhang von Körper, Seele und Geist. Verlangen Sie auch ein Nachdenken über die Hintergründe des aktuellen Konflikts.
Wenn Sie an einer Psychoedukation teilnehmen, hören Sie gut zu: Sie werden entdecken, dass auch das Wissen der Psychiater relativ begrenzt ist. Die wirklichen Antworten lassen sich nicht per Edukation, sondern nur im Dialog finden.
Achten Sie auf die für Sie persönlich wichtigen Frühsignale, lassen Sie sich aber nicht dazu verführen, ständig alarmbereit alles zu hinterfragen und sich zu beobachten. Das verwirrt nur und kann das schönste Leben vermiesen. Suchen Sie Gruppen auf, um gemeinsam auf sich aufzupassen; das macht mehr Spaß. Oder kommen Sie mal ins Psychoseseminar.
Achten Sie auf Ihre Grundbedürfnisse, auf gesundes Essen und Trinken, auf regelmäßigen Schlaf, auf frische Luft.
Versuchen Sie einen Aktivitätsgrad zu finden, der für Sie richtig ist, nicht zu viel und nicht zu wenig. Abwechslung, aber nicht Verwirrung, Beständigkeit, aber nicht Monotonie. Was für jeden ungesund ist, z.B. Schichtarbeit, ist für Sie besonders belastend.
Achten Sie auch bei Kontakten und Beziehungen auf Ihre ganz persönlichen Maßstäbe und Bedürfnisse: Wenige gute Freunde sind besser als viele schlechte. Manchmal kann auch Rückzug schützen; aber ein wenig Austausch braucht wohl jeder. Auch entferntere aber zuverlässige Kontakte können einen halten.
Sie sind ein Mensch mit Bedürfnissen wie jeder andere. Ihr Leben wird Krisen bringen, die nicht zu vermeiden sind. Achten Sie auf sich, seien Sie sich selbst ein Freund, das haben viele Normalos verlernt. Machen Sie sich zum Maßstab, nicht die Psychose.
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Quelle bzw. verwendete Texte:
Informationen bei www.medizinfo.de (Pschyrembel)
Psychisch Kranke und Gefahren im Bild der Öffentlichkeit, Prof. Dr. Michael Eink
Es ist normal, verschieden zu sein. Verständnis und Behandlung von Psychosen aus der Sicht von Erfahrenen und Experten, Arbeitsgemeinschaft der Psychoseseminare
Mittwoch, 6. April 2011
Wie man am besten aus der Psychose heraus kommt
Man muss es wie Beppo machen aus dem Buch Momo „"Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst, und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen. Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt dneken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten besenstrich. Und immer wieder an den nächsten. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein. Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste. Das ist wichtig."
Ausbruch von positiven Symptomen von Psychosen
Ausbrechen können diese Krankheiten wenn ziemlich viele Faktoren zusammenkommen wenn der Stausee der Gefühle sein Maximum erreicht hat.Die Königin der Gefühle,die Angst,spielt glaube ich dabei die Hauptrolle.Angst vor Verlust,Abweisung durch andere,vor mobbing usw,dann gibt es noch Verliebtheit,Zorn,Trauer.Entstehen können sie auch durch positive Ereignisse:Urlaub,Hochzeit alle möglichen Ereignisse können die Staumauer zum zerbrechen bringen,nach heutigem Stand der Wissenschaft spielen viele Faktoren eine Rolle,wenn genügend davon zusammenkommen,dann ist es wie bei einem Erdbeben es bricht plötzlich aus,deswegen kann auch jeder davon betroffen sein.Allerdings gibt es das Vulnerabilitätsmodell das aussagt das manche Menschen verwundbarer sind als andere also leichter an so einer Krankheit erkranken können quasi eine Veranlagung dazu haben.Noch ein paar Faktoren Alleinsein,unglückliche Liebe,problematische Angehörige,Arbeitslosigkeit,ausweglos erscheinende Situationen usw.Man erkennt allerdings wenn man gut aufpasst und sensibel ist vielleicht am Verhalten der Personen schon vorher das Sie betroffen sind durch Veränderungen wie:Antriebslosigkeit,im Bett bleiben,Einhüllen in Musik,allgemeine Interessenlosigkeit und viele andere Frühwarnzeichen.Was mich am meisten gestört hat an meiner Situation ist das ich bei meiner ersten Psychose überhaupt nicht gewusst habe was mit mir los ist,ich hatte keine wirkliche Ahnung was Depression oder Schizophrenie bedeutet auch mein Umfeld nicht und das ist wirklich erschreckend da es diese Krankheiten schon seit Jahrhunderten gibt und diese Krankheiten recht häufig vorkommen von 100 Personen,hat einer einmal im Leben,eine Psychose,und Depression, betrifft 20% der Bevölkerung und trotzdem weis so gut wie niemand richtig bescheid darüber oder es wird totgeschwiegen.Es gibt einen interessanten Film über Schizophrenie „A beautyful Mind“allerdings ist die Psychiatrie heute schon weiter es gibt die neuen Medikamente.Filme und Musik oder besser gesagt eigentlich alles Erlebt man in einer Psychose mit einer anderen Wahrnehmung weil man alles auf sich bezieht das ist das Hauptmerkmal einer Schizophrenie irgendwie erlebt man es als wäre man selber in dem Film.Ich hatte sogar oft oder eigentlich immer die Hauptrolle das beeindruckenste war „The Truman Show“ Eine Psychose gehört zum Leben dazu sie ist zutiefst Menschlich, nur die meisten lassen sich zu spät behandeln, ich glaube vor meiner Psychose hatte ich schon eine Depression (Midlife Crisis) hätte ich mehr darüber gewusst wäre ich schon damals zum Psychologen dann wäre meine Staumauer vielleicht nicht gebrochen der Psychologe ersetzt dann die Schleusen.Ich schreibe meinen Blog aber nicht nur für psychisch Kranke sondern eigentlich für Hinz und Kunz (jedermann) aber psychisch Kranke können mir dabei helfen zu meinem Ziel zu kommen.Zur Zeit fühle ich mich nach langer Suche wieder am richtigen Platz.Ich habe mich mit Musik und lesen wieder aufgebaut Schritt für Schritt man muss an ganz vielen Stricken ziehen ,es ist als ob man die Staumauer mit ganz vielen kleinen Steinen wieder aufbauen muss,natürlich braucht man um aus einer Schizophrenie herauszukommen genauso viele Faktoren wie es ganz viele Faktoren braucht um eine zu bekommen es muss einfach viel passieren.In der heutigen schwierigen Zeit wo unser Leben immer wieder komplizierter wird ist es nicht verwunderlich das immer mehr Menschen psychisch Krank werden,und die wo übrig bleiben,im Arbeitsleben überfordert sind ich denke es muss sich noch einiges ändern in unserer Geselschaft durch die neuen Möglichkeiten wie Internet kann man viel dazubeitragen,wenn man es richtig benutzt,vielleicht beginnt im Internet der Kampf um Mittelerde ich brauche Gefährten damit die gute Seite gewinnt dazu müssen aber auch alle Mitarbeiten und das Internet nutzen.(Revolution)
Freitag, 1. April 2011
Sport,Depression,Suizid
Wie Fußball-Nationaltorhüter Robert Enke von Hannover 96 sind schon viele Spitzensportler durch Selbstmord aus dem Leben geschieden:
Dimitri De Fauw (November 2009): Der belgische Radprofi (28) nimmt sich unter noch nicht geklärten Umständen das Leben. Seit einem Unfall 2006 soll er unter Depressionen gelitten haben.
Darren Sutherland (September 2009): Der irische Boxer, Bronzemedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele 2008 in Peking, erhängt sich mit 27 Jahren in seiner Londoner Wohnung.
Mike Whitmarsh (Februar 2009): In der Garage eines Freundes tötet sich der amerikanische Beachvolleyballer mit Auspuffgasen. Der 46-Jährige hatte bei Olympia in Atlanta 1996 die Silbermedaille gewonnen.
Christophe Dupouey (Februar 2009): Der frühere Mountainbike-Weltmeister (40) aus Frankreich nimmt sich das Leben, nachdem er zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden war.
Adam Ledwon (Juni 2008): Bayer Leverkusens früherer Mittelfeldspieler (34) begeht während der Fußball-EM 2008 Selbstmord.
Edgar Geenen (Sep. 2007): Der frühere 1860-Manager (53) erhängt sich in seiner Wohnung.
Sergi Lopez (November 2006): Der ehemalige Fußball-Star (39) des FC Barcelona wirft sich vor einen Zug.
Marco Pantani (Februar 2004): Italiens Rad-Idol stirbt im Alter von 34 Jahren an einer Überdosis Kokain. Der Tour-de-France- und Giro-d'Italia-Sieger von 1998 litt nach mehreren Dopingprozessen an Depressionen.
Andrzej Tylick (Mai 2003): Der frühere Star-Jockey (46) erhängt sich in seiner Kölner Wohnung. Er hatte mit Finanz- und Alkoholproblemen zu kämpfen.
Guido Erhard (Februar 2002): Der frühere Bundesliga-Profi (32, 1860 München) wirft sich in Offenbach vor einen ICE.
Sven Meyer (Mai 1999): Aus Liebeskummer erschießt sich der deutsche Eiskunstlauf-Meister von 1998 mit 21 Jahren in Berlin.
Justin Fashanu (Mai 1998): In einer Garage erhängt sich der englische Fußballer (37), der sich 1990 als erster Profi als homosexuell outete.
Ramiro Castillo (Okt. 1997): Boliviens Fußballstar erhängt sich in seiner Wohnung. Nach dem Tod seines neunjährigen Sohnes litt er unter Depressionen.
Luis Ocana (Mai 1994): Spaniens Radsportidol erschießt sich in seinem Haus in Südfrankreich. Er war schwer krebskrank.
Hubert Schöll (November 1992): Der frühere HSV-Profi (46) erschießt sich auf einem Kinderspielplatz in Fürth. Schulden trieben ihn in den Tod.
Claudia Heill (März 2011) Olympia Athletin Judoka Stürzt sich aus dem sechsten Stock
Dimitri De Fauw (November 2009): Der belgische Radprofi (28) nimmt sich unter noch nicht geklärten Umständen das Leben. Seit einem Unfall 2006 soll er unter Depressionen gelitten haben.
Darren Sutherland (September 2009): Der irische Boxer, Bronzemedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele 2008 in Peking, erhängt sich mit 27 Jahren in seiner Londoner Wohnung.
Mike Whitmarsh (Februar 2009): In der Garage eines Freundes tötet sich der amerikanische Beachvolleyballer mit Auspuffgasen. Der 46-Jährige hatte bei Olympia in Atlanta 1996 die Silbermedaille gewonnen.
Christophe Dupouey (Februar 2009): Der frühere Mountainbike-Weltmeister (40) aus Frankreich nimmt sich das Leben, nachdem er zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden war.
Adam Ledwon (Juni 2008): Bayer Leverkusens früherer Mittelfeldspieler (34) begeht während der Fußball-EM 2008 Selbstmord.
Edgar Geenen (Sep. 2007): Der frühere 1860-Manager (53) erhängt sich in seiner Wohnung.
Sergi Lopez (November 2006): Der ehemalige Fußball-Star (39) des FC Barcelona wirft sich vor einen Zug.
Marco Pantani (Februar 2004): Italiens Rad-Idol stirbt im Alter von 34 Jahren an einer Überdosis Kokain. Der Tour-de-France- und Giro-d'Italia-Sieger von 1998 litt nach mehreren Dopingprozessen an Depressionen.
Andrzej Tylick (Mai 2003): Der frühere Star-Jockey (46) erhängt sich in seiner Kölner Wohnung. Er hatte mit Finanz- und Alkoholproblemen zu kämpfen.
Guido Erhard (Februar 2002): Der frühere Bundesliga-Profi (32, 1860 München) wirft sich in Offenbach vor einen ICE.
Sven Meyer (Mai 1999): Aus Liebeskummer erschießt sich der deutsche Eiskunstlauf-Meister von 1998 mit 21 Jahren in Berlin.
Justin Fashanu (Mai 1998): In einer Garage erhängt sich der englische Fußballer (37), der sich 1990 als erster Profi als homosexuell outete.
Ramiro Castillo (Okt. 1997): Boliviens Fußballstar erhängt sich in seiner Wohnung. Nach dem Tod seines neunjährigen Sohnes litt er unter Depressionen.
Luis Ocana (Mai 1994): Spaniens Radsportidol erschießt sich in seinem Haus in Südfrankreich. Er war schwer krebskrank.
Hubert Schöll (November 1992): Der frühere HSV-Profi (46) erschießt sich auf einem Kinderspielplatz in Fürth. Schulden trieben ihn in den Tod.
Claudia Heill (März 2011) Olympia Athletin Judoka Stürzt sich aus dem sechsten Stock
Dienstag, 29. März 2011
Dopaminhypothese?
Dennoch ergeben sich aus der Behandlung mit Neuroleptika keine endgültigen Heilungen der Schizophrenien, sondern nur eine Aufhebung der Symptome. Das ist auch bei den neueren und atypischen Neuroleptika so. Dadurch dass die abnormen Dopaminaktivitäten eine entscheidende Rolle bei den Schizophrenien spielen, behauptete sich die Dopaminhypothese bis Heute und ist immer noch Gegenstand der Forschung.
Depolarisation
Die antipsychotische Wirkung setzt aber häufig erst ein, wenn ein Neuroleptikum über Tage oder gar Wochen eingenommen wird. Deshalb vermutet man als antipsychotischen Wirkmechanismus nicht die Rezeptorblockade selbst, sondern den verzögert einsetzenden Depolarisationsblock
Freitag, 25. März 2011
Donnerstag, 24. März 2011
Rückgang von Negativen Symptome
Basel, 6. Dezember 2010
Phase II-Studie mit neuartigem, in der Erprobung befindlichem Medikament zeigt Besserung negativer Symptome bei Patienten mit Schizophrenie
RG1678, ein Hemmer der Glycin-Wiederaufnahme mit neuartigem Wirkmechanismus ist die erste Prüfsubstanz, die bedeutsame Auswirkungen auf Negativsymptome der Krankheit zeigt
Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) stellte heute Ergebnisse nach den ersten acht Wochen einer Phase II-Studie mit RG16781 vor, einen in der Erprobung befindlichen, neuartigen Glycin-Wiederaufnahmehemmer für die Behandlung von Schizophrenie. Die Daten ergaben einen klinisch bedeutsamen Rückgang bei den negativen Symptomen der Schizophrenie, der mit günstigen Veränderungen in der persönlichen und sozialen Funktionsfähigkeit einherging. Die Studie konnte Besserungen bei Patienten mit überwiegend negativen Schizophrenie-Symptomen feststellen, die RG1678 in Kombination mit Antipsychotika der zweiten Generation erhielten.
Schizophrenie betrifft circa 24 Millionen Menschen weltweit und wird üblicherweise bei jungen Erwachsenen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren diagnostiziert. Menschen, die mit Schizophrenie leben, verlieren oft ihre Motivation und ihr Interesse am sozialen Leben. Sie isolieren sich zunehmend von der Gesellschaft und tun sich schwer daran, Freude in ihrem Alltag zu empfinden. Dies sind die sogenannten Negativsymptome der Krankheit. Aktuelle Behandlungsmethoden für Schizophrenie konzentrieren sich hauptsächlich auf die positiven Symptome der Krankheit, u.a. Halluzinationen und Wahnvorstellungen, lassen die Patienten aber häufig mit anhaltenden, unkontrollierten Negativsymptomen zurück.
„Diese neue Prüfsubstanz könnte die erste Behandlungsmethode sein, die die mit Schizophrenie verbundenen Negativsymptome anspricht und somit Patienten möglicherweise in die Lage versetzt, im Alltagsleben besser zurecht zu kommen,” sagte Hal Barron, Head of Global Development und Chief Medical Officer bei Roche. „Letztendliches Ziel bei der Behandlung von Patienten mit Schizophrenie ist es, sie so weit wie möglich in ein normales Leben zurückzuführen. Gespräche mit Gesundheitsbehörden haben bereits stattgefunden und ein Programm der Phase III zur Bestätigung der Wirksamkeit von RG1678 ist auf gutem Wege.”
Phase II-Studie mit neuartigem, in der Erprobung befindlichem Medikament zeigt Besserung negativer Symptome bei Patienten mit Schizophrenie
RG1678, ein Hemmer der Glycin-Wiederaufnahme mit neuartigem Wirkmechanismus ist die erste Prüfsubstanz, die bedeutsame Auswirkungen auf Negativsymptome der Krankheit zeigt
Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) stellte heute Ergebnisse nach den ersten acht Wochen einer Phase II-Studie mit RG16781 vor, einen in der Erprobung befindlichen, neuartigen Glycin-Wiederaufnahmehemmer für die Behandlung von Schizophrenie. Die Daten ergaben einen klinisch bedeutsamen Rückgang bei den negativen Symptomen der Schizophrenie, der mit günstigen Veränderungen in der persönlichen und sozialen Funktionsfähigkeit einherging. Die Studie konnte Besserungen bei Patienten mit überwiegend negativen Schizophrenie-Symptomen feststellen, die RG1678 in Kombination mit Antipsychotika der zweiten Generation erhielten.
Schizophrenie betrifft circa 24 Millionen Menschen weltweit und wird üblicherweise bei jungen Erwachsenen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren diagnostiziert. Menschen, die mit Schizophrenie leben, verlieren oft ihre Motivation und ihr Interesse am sozialen Leben. Sie isolieren sich zunehmend von der Gesellschaft und tun sich schwer daran, Freude in ihrem Alltag zu empfinden. Dies sind die sogenannten Negativsymptome der Krankheit. Aktuelle Behandlungsmethoden für Schizophrenie konzentrieren sich hauptsächlich auf die positiven Symptome der Krankheit, u.a. Halluzinationen und Wahnvorstellungen, lassen die Patienten aber häufig mit anhaltenden, unkontrollierten Negativsymptomen zurück.
„Diese neue Prüfsubstanz könnte die erste Behandlungsmethode sein, die die mit Schizophrenie verbundenen Negativsymptome anspricht und somit Patienten möglicherweise in die Lage versetzt, im Alltagsleben besser zurecht zu kommen,” sagte Hal Barron, Head of Global Development und Chief Medical Officer bei Roche. „Letztendliches Ziel bei der Behandlung von Patienten mit Schizophrenie ist es, sie so weit wie möglich in ein normales Leben zurückzuführen. Gespräche mit Gesundheitsbehörden haben bereits stattgefunden und ein Programm der Phase III zur Bestätigung der Wirksamkeit von RG1678 ist auf gutem Wege.”
Neue Medikamente
Pharmaindustrie
Roche: Bis 2013 bis zu zehn neue Medikamente
London - Der Schweizer Pharmakonzern Roche kommt nach eigenen Angaben bei der Entwicklung neuer Medikamente gut voran. Bis Ende Jahr 2013 will der Konzern bis zu zehn Zulassungsanträge für neue Medikamente bei den Behörden einreichen, teilten die Schweizer am Donnerstag auf einem Investorentag in London mit.
Der Leiter der globalen Produktentwicklung Hal Barron nannte in diesem Zusammenhang die beiden Produktkandidaten RG1678 gegen Schizophrenie und Ocrelizumab zur Behandlung der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose. Für das Schizophrenie-Medikament sei im November mit der Aufnahme von Patienten in klinische Tests der sogenannten Phase-III begonnen worden.
Es habe darüber hinaus das Potenzial für weitere Anwendungsbereiche in der Psychiatrie. Mit Ocrelizumab soll im ersten Quartal 2011 mit Phase-III-Tests begonnen werden. Phase-III-Tests sind in der Regel die letzte Stufe vor einem möglichen Zulassungsantrag.
dpa / 09.12.2010, 08:42 Uhr
Quelle:Apotheker Zeitung
Roche: Bis 2013 bis zu zehn neue Medikamente
London - Der Schweizer Pharmakonzern Roche kommt nach eigenen Angaben bei der Entwicklung neuer Medikamente gut voran. Bis Ende Jahr 2013 will der Konzern bis zu zehn Zulassungsanträge für neue Medikamente bei den Behörden einreichen, teilten die Schweizer am Donnerstag auf einem Investorentag in London mit.
Der Leiter der globalen Produktentwicklung Hal Barron nannte in diesem Zusammenhang die beiden Produktkandidaten RG1678 gegen Schizophrenie und Ocrelizumab zur Behandlung der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose. Für das Schizophrenie-Medikament sei im November mit der Aufnahme von Patienten in klinische Tests der sogenannten Phase-III begonnen worden.
Es habe darüber hinaus das Potenzial für weitere Anwendungsbereiche in der Psychiatrie. Mit Ocrelizumab soll im ersten Quartal 2011 mit Phase-III-Tests begonnen werden. Phase-III-Tests sind in der Regel die letzte Stufe vor einem möglichen Zulassungsantrag.
dpa / 09.12.2010, 08:42 Uhr
Quelle:Apotheker Zeitung
Und das an meinem Geburtstag :-) allerdings 2001 :-)
7. April - Weltgesundheitstag: ''Dare to care''
Weltweit sind mindestens 400 Millionen Menschen von psychischen Erkrankungen und neurologischen Störungen betroffen. "Mental Health: Stop exclusion - Dare to care" ("Psychische Gesundheit: Ausgrenzung stoppen - Mut zur Hilfe"), heißt daher das Motto, unter das die World Health Organisation (WHO) den diesjährigen Weltgesundheitstag am 7. April gestellt hat.
Weltweit sind mindestens 400 Millionen Menschen von psychischen Erkrankungen und neurologischen Störungen betroffen. "Mental Health: Stop exclusion - Dare to care" ("Psychische Gesundheit: Ausgrenzung stoppen - Mut zur Hilfe"), heißt daher das Motto, unter das die World Health Organisation (WHO) den diesjährigen Weltgesundheitstag am 7. April gestellt hat.
Mittwoch, 23. März 2011
Glutamat
Dabei spielt der Neurotransmitter Dopamin eine große Rolle (Dopaminhypothese). Ein Teil der Nervenzellen, die Dopamin als Neurotransmitter verwenden, sind in der Psychose überaktiv, andere unteraktiv, womit man heute einerseits die sogenannten Positivsymptome (als Folge der Überaktivität des einen Teils) und andererseits die Negativsymptome (als Folge der Unteraktivität eines anderen Teils des Dopaminsystems) erklärt [11]. In diesem Transmittersystem wirken auch die Medikamente, welche die positiven schizophrenen Symptome günstig beeinflussen oder beseitigen können,- die so genannten Neuroleptika. Ein anderer Botenstoff, das Glutamat, ist seit neuestem mehr in den Mittelpunkt des Interesses gerückt [15], seit eine Studie Hinweise auf eine Wirksamkeit eines (noch nicht im Handel erhältlichen) Medikaments erbracht hat, das auf dieses System einwirkt.
Quelle:Wikipedia
Quelle:Wikipedia
Sonntag, 20. März 2011
Freitod Quelle:Robert Enke Ein allzu kurzes Leben
Der Tod eines depressiven Menschen ist niemals eine freie Entscheidung.Die Krankheit verengt die Wahrnehmung so sehr,dass der Leidende nicht mehr versteht,was es heißt zu sterben.Er glaubt es hieße nur die Krankheit loszuwerden.Wie genau Depressionen entstehen,ist noch immer nicht endgültig erforscht.Selten wird die Krankheit von einem einzelnen,eindeutigem Grund ausgelöst,manchmal bleibt es unerklärlich,warum sie gekommen ist.Manche Menschen sind jeden Winter wieder depressiv,viele trifft es wie Robert Enke punktuell,für kurze Phasen ihres Lebens.
Mittwoch, 16. März 2011
Auf Überlebensmodus geschaltet
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751051,00.html
Interessanter Artikel zu psychischen Auswirkungen nach Katastrophen
Interessanter Artikel zu psychischen Auswirkungen nach Katastrophen
Rückschlag :-(
Habe mir leider wieder einmal mein Sprunggelenk gebrochen diesmal am linken Fuss sitze nun zu Hause darf den Fuss nicht belasten kein Bodenkontakt für sechs Wochen alles nicht so einfach und nervig...und sehr Schmerzhaft aber wenn ich die Nachrichten über Japan sehe dann darf ich nicht klagen für mich ist das immernoch unfassbar was dort passiert
Psychosen nach Erleben von Katastrophen (Japan,Erdbeben,Tsunami,Gefahr Atomarer Strahlung)
So entwickeln Opfer oder Zeugen von Verbrechen, Katastrophen oder Unfällen oder Hinterbliebene nach Todesfällen psychotische Symptome (bsp. Verfolgungswahn).
Nach Kriegen oder Katastrophen wie in Japan (Erdbeben,Tsunami,Atomare Strahlung)müssten psychische Krankheiten eigentlich einen sehr grossen Anteil an den Folgekrahkheiten haben aber davon hört man komischer Weise sehr wenig.Ich denke es ist auch da so das diese Krankheiten in der Gesellschaft immer noch nicht richtig ernst genommen werden.
Nach Kriegen oder Katastrophen wie in Japan (Erdbeben,Tsunami,Atomare Strahlung)müssten psychische Krankheiten eigentlich einen sehr grossen Anteil an den Folgekrahkheiten haben aber davon hört man komischer Weise sehr wenig.Ich denke es ist auch da so das diese Krankheiten in der Gesellschaft immer noch nicht richtig ernst genommen werden.
Dienstag, 8. März 2011
Mut-mach-Büchlein von "Ina ihre klitzekleine Welt"
Ein Mut-mach-Büchlein
Ich bin doch nicht verrückt!!!!!!
Mein Mut-mach-Büchlein für Dich
"Die Geht-So-Tage sind eigentlich nur ne Vorbereitung auf die Absolut-Obergeil-Tage. Das ist so ne Art Naturgesetz. Auf jeden Geht-So-Tag kommt mindestens ein Obergeil-Tag. Ja, sonst kommt alles aus dem Gleichgewicht."
Zitat von Stella aus Alles-Was-Zählt
Vorwort oder Was ist für mich Schizophrenie
Ein Buch sollte meiner Meinung nach immer spannend aufgebaut sein, um den Leser zu fesseln.
Aber hier geht es mir nicht in erster Linie um diese Spannung. Daher schreibe ich meine wichtigsten Erkenntnisse sofort und als Erstes auf:
Da ich nicht akzeptieren konnte, dass ich „verrückt“ geworden bin, begann ich sehr früh nach Ausbruch der Krankheit nach Antworten zu suchen. Die erste Erkenntnis, welche ich fand, die mir wirklich gefiel, stand in einem Büchlein unscheinbar zwischen anderen dicken medizinischen Büchern auf Arbeit versteckt. Ich hatte es dann für mich so übersetzt: Zwischen den ganzen Nerven im Gehirn sind kleine Lücken. Damit die Daten, welche das Gehirn verarbeiten muss, trotz dieser Lücken übertragen werden können, gibt es den Botenstoff Dopamin, der die Lücken füllt, sozusagen eine Verbindung zwischen den Nerven herstellt. Bei Schizophrenie hauen diese Verbindungen zwischen den einzelnen Nerven im Gehirn nicht hin, weil etwas mit der Dopaminproduktion nicht stimmt. Bei einem akuten Schub bricht alles zusammen, wie ein Infarkt im Gehirn. Diese Krankheit kann vererbt werden.
Diese Erkenntnis sagte mir: Ich kann ja nichts dafür! Und es gibt einen wissenschaftlichen Grund, dass ich durchgedreht bin. Und es ist mir passiert, weil diese Krankheit schon einmal in meiner Familie aufgetreten ist.
Das war die absolute Befreiung für mich. Ich bin nicht ohne Grund einfach nur mal so durchgedreht – wofür ich mich so geschämt habe.
Könnte Dich dieser Gedanke nicht auch sehr beruhigen?
Im Laufe der Jahre, in denen ich immer mehr zu dieser Krankheit stand und auch offener redete, dass ich krank bin, umschrieb ich, um nicht das Wort Schizophrenie benutzen zu müssen, die Krankheit immer damit, dass mein Stoffwechsel im Gehirn nicht richtig hinhaut und dadurch bei mir Eindrücke von Außen nicht richtig verarbeitet werden und es mir dadurch nervlich schlecht geht. Damit konnte ich besser leben, als jedem sofort zu sagen: ICH HABE SCHIZOPHRENIE.
Aber nun erst einmal von Anfang an.
Meine Gedanken 2007 – oder, meine Geschichte, wie alles begann
Ich bin doch nicht verrückt!!!!
Doch, ich war es!
Aber ich möchte es Dir von Beginn an erzählen.
Februar 1995 (ich war fast 29 Jahre alt) wachte ich auf der Intensivstation auf und wusste nicht mehr, was vergangene Nacht mit mir passiert war. Meine letzte Erinnerung war, dass ich mich am Abend wahnsinnig über meinen damaligen Mann aufgeregt hatte, weil er immer wieder zu viel Alkohol trank. Ich saß dann mit meinen Söhnen (7 und 9 Jahre alt) in der Wanne und schmiedete mit ihnen einen Geheimplan für das Leben ohne ihren Vati. Letzte Erinnerungen in Bruchstücken hatte ich dann nur noch daran, dass ich durch die dunkle Nacht umherirrte, auf den Weg zu meiner Schwägerin und mit dieser dann zu meinen Eltern. Dort bin ich, die immer ruhige und ausgeglichene Ina, ausgerastet.
S c h n i t t - keine Erinnerung mehr.
Auf der Intensivstation flüsterte mir eine sehr nette, sympatische Schwester wohlmeinend zu, dass ich mich unbedingt behandeln lassen soll. Aber ich wusste in diesem Moment gar nicht, was ich behandeln lassen sollte.
Von der Intensivstation aus wurde mir eine Computertomographie (CT) meines Kopfes gemacht und danach eine Lumbalpunktion, dabei wurde mir Hirnwasser aus meiner Wirbelsäule gezogen. Ich empfand das alles nicht als schlimm, mir ging es gut und ich wollte gerne wieder nach Hause. Aber die Ärzte empfahlen mir, mich in der Psychiatrie behandeln zu lassen. Hm, Psychiatrie – also war ich wohl in der vergangenen Nacht durchgedreht. Ich willigte schweren Herzens in die sofortige Überweisung ein.
Psychiatrie – ich fühlte mich so unwohl in meinem kleinen Einzelzimmer. Ein ganz großer Druck lastete auf meiner Brust, ich wäre so gerne einfach nur gegangen.
Den Arzt, welcher bei mir hereinsah, bat ich, mir in meiner Not zu helfen. Er gab mir Tabletten, dann schlief ich, ganz tief. Als ich zum Abendbrot geweckt wurde, konnte ich kaum meine Augen aufhalten. Und dann schlief ich weiter.
Ich gewöhnte mich dann doch ziemlich schnell an den Klinikalltag und beteiligte mich an verschiedenen Aktivitäten, wie Tischtennis sowie Tanzen und unterhielt mich nett mit den Mitpatienten.
Nach zwei Wochen wechselte ich in die Tagesklinik, das hieß, auf der selben Station, aber ich konnte nachmittags nach Hause gehen.
Ich unterhielt mich viel mit einer 17-Jährigen, welche an Magersucht litt und wir besuchten auch in einer Gruppe an einem Tag eine Druckerei. Mittlerweile fühlte ich mich sehr wohl, die Klinik war meine Burg – mein Schutzwall gegen allen Stress da draußen. Auch später, wenn ich an der Klinik vorbeifuhr, erinnerte ich mich daran, wie beschützt ich hier war. Ihr Äußeres sah so aus, als würde sie dies bestätigen wollen, eine Villa mit kleinen Türmchen, wie eine Burg.
Mit meinem damaligen Mann hatte ich wieder den normalen, nicht sehr glücklichen Alltag, ich hatte gegen sein Trinken resigniert und auch gar keine Kraft, diese Beziehung zu beenden. Ich dachte einfach nicht mehr daran, denn ich hatte ja genug mit mir zu tun.
Nach zwei Wochen Tagesklinik ging ich wieder arbeiten. Die letzten Tage in der Tagesklinik schminkte ich mich auch wieder. Einer Schwester fiel auf, dass ich wieder frischer aussah.
Das Leben hatte mich wieder.
Doch dann, die Depression – ein rabenschwarzes Loch, ein Gefühl absoluter Leere, an nichts Freude, nicht einmal am Beisammensein mit meinen süßen Kindern – befiel mich. Es war eines der schlimmsten Gefühle, welche ich bisher erlebt hatte. Ich lief in unserer Wohnung unruhig auf und ab, wäre am liebsten vor mir selber weggerannt, fühlte mich so wahnsinnig unwohl in meiner Haut. Verzweifelt rief ich meine Mutti an, ich war so ratlos. Was war nur mit mir los.
Das Beste, was ich in der Situation machen konnte, war mein Besuch beim Hausarzt. Mein damaliger Psychiater hatte nur so „weise“ Worte für mich, wie „machen Sie was Schönes, spielen Sie mit Ihren Kindern“. Aber mein Hausarzt gab mir ein paar wundervolle Pillen. Nach kürzester Zeit hellte sich meine Stimmung auf und das blieb auch so, als ich die Tabletten absetzte.
Ich musste diese so schlimmen Gefühle bisher nicht wieder erleben. Aber, wie sagt man so schön, das wünsch ich nicht meinem ärgsten Feind !!!
Meine Medikamente gegen die Schizophrenie nahm ich, wenn auch widerwillig, weiter.
Richtig aufgeklärt war ich über die Krankheit nicht. Mein damaliger Psychiater sagte nur einmal kurz, da ich Schuldgefühle hatte, was ich für dummes Zeug getan habe während meines ersten Schubes, da kann man nichts dafür, das ist wie ein Herzinfarkt im Gehirn. Doch die Schuldgefühle blieben trotzdem erst einmal. Ich bin soundso eher ein introvertierter Mensch und es war mir so peinlich, wie ich rumgesponnen habe. Das verstärkte sich nach meinem zweiten Schub während der Chemotherapie. Und fand dann seine Krönung, als ich bei einem dritten leichteren Schub 1999, so sinnlose Sachen gemacht habe, wie auf Arbeit im Warteraum ein Schild anzubringen „Bitte lächeln“ und das auf einer Behörde, sehr unpassend. Ich wollte nicht anders sein als die anderen, einfach nur „normal“.
Bei dem Schub während meiner Chemotherapie 1997 wurde ich sogar ans Bett fixiert und ich konnte mich hinterher nicht mehr daran erinnern, warum, was ich getan hatte. Das einzige, was mir damals Mitpatienten erzählten, war, dass ich den gesamten Speisesaal in der Psychiatrie dirigiert habe, sie sollten wohl alle singen. Mehr habe ich nicht erfahren.
Auf jeden Fall gab es aus heutiger Sicht immer einen Grund, warum ich einen Schub bekam. Es ging immer großer Stress voraus. 1997 war es die Krebserkrankung und die große Angst, zu sterben, da es schon das vorletzte Stadium war. 1999 hatte ich innerhalb von zwei Monaten zwei schwerere Verkehrsunfälle und zusätzlich kein Verständnis und keine Unterstützung durch meinen damaligen Mann.
Je länger ich die Krankheit hatte, umso mehr interessierten mich die Hintergründe. Ich war immer wieder auf der Suche nach dem Grund, warum dies alles mit mir passiert ist. Einmal entdeckte ich eine kleine Broschüre und darin las ich, dass die Schizophrenie mit dem Botenstoff Dopamin im Zusammenhang gebracht wird. Ich verstand das so, dass dieses Dopamin wichtig ist für die Verbindung der Nerven im Gehirn. Ich konnte mir nun vorstellen, dass das Dopamin vielleicht bei mir weggefallen ist und dadurch die Gedanken in meinem Kopf durcheinandergewirbelt sind – ohne jeglichen Sinn. Nun verinnerlichte ich so allmählich, dass ich ja da gar nichts dafür kann. Aber Selbstzweifel blieben trotzdem. Ich wollte doch nicht verrückt sein!
Aber, dieses verinnerlichte Gefühl, dass ich so nicht sein wollte, gab mir die Kraft, nach dem 3. Schub 1999 so normal wie nur möglich zu leben. Ich zog meine Kinder weiter groß, ich ging auf Arbeit zu meinem Halbtagsjob, na ja, den Haushalt schaffte ich nicht so gut, aber das andere war für mich wichtiger. Ich schaffte es sogar, mich endlich Ende 2001 von meinem damaligen Mann zu trennen. Dazu brauchte ich viel Kraft, denn er konnte es nicht akzeptieren, dass ICH den Schlussstrich gezogen habe, und er zahlte dementsprechend keinen Unterhalt für die Jungs. Aber sogar dies alles schaffte ich. Und das Wichtigste war damals, dass sich meine beiden Jungen dazu entschlossen, bei mir zu bleiben. Das war so wichtig für mein Mutterherz.
Ich ging auf die Suche nach meinem Traummann, von dem ich schon so oft geträumt hatte, weil mir in meiner damaligen Ehe so Vieles an Liebe, Zärtlichkeit, Verständnis und Fürsorge fehlte. Ich musste in der Zeit einige Rückschläge hinnehmen und 2004 fand ich ihn dann.
Jetzt 2007 wohne ich schon fast 2 Jahre mit diesem wundervollen Mann zusammen. Er interessierte sich so sehr für diese Krankheit, so dass wir beide viele Gespräche darüber führten. Dadurch wurde ich mir immer klarer über diese Krankheit und konnte Schritt für Schritt viel offener damit umgehen.
Ich hatte schon oft den Gedanken, dass ich meine Erfahrungen mit der Schizophrenie gerne an andere Menschen weitergeben würde. Und da ich lieber schreibe als rede, sitze ich nun hier bei herrlichem Sonnenschein auf unserem Balkon und habe angefangen, dieses Büchlein zu schreiben.
Januar 2009 – Ich will in die Klinik
So ging es nicht mehr weiter! Mir geht es seit 2 Wochen richtig schlecht, die innere Unruhe und Rastlosigkeit wird immer unerträglicher, meine Nerven streiken total, mir wird alles zu viel und mein Schatz ist nun wirklich auch am Ende seiner Kräfte. Er muss den gesamten Haushalt alleine organisieren und schmeißen und gleichzeitig mir zuhören, mich aufbauen, Mut machen, mit mir leiden.
Es ist das Beste so und es wurde auch allerhöchste Zeit, dass ich hier in der Klinik, Abteilung Psychiatrie gelandet bin.
Ich war ja schon einmal 1995 in dieser Klinik und doch in einer ganz anderen. Damals war sie noch in einer wunderschönen alten Villa untergebracht, doch nun ist vor ein paar Jahren ein großer moderner Bau entstanden. Somit war doch wieder alles neu für mich.
Schon am Empfang erwartete mich eine Hülle der Ruhe, Behaglichkeit und Ausgeglichenheit.
Auf einmal waren sie weg, diese Aufregung, wo das Herz bis zum Kopf klopft, diese vielen Gedanken und die Angst, was mich wohl erwarten wird.
Nun konnte es für mich beginnen, das Abenteuer Psychiatrie.
Ja, ich empfand das hier als Abenteuer und freute mich auf einmal ganz gelassen auf das, was in den nächsten Wochen hier auf mich zukommen wird.
Ich merkte, dass ich, trotzdem es mir hundeelend ging, alles viel bewusster wahrnahm als 1995 oder auch 1997.
X
Ich führte ein Tagebuch, aus denen ich hier Auszüge veröffentliche:
Donnerstag 15.01.2009 22.00 Uhr
Mir geht es hier richtig gut. Ich fühle mich sehr wohl und gut aufgehoben.
Gleich heute, kurz nachdem ich auf Station angekommen bin, hatte ich ein sehr langes Arztgespräch. So einen Arzt habe ich noch nicht erlebt! Er hat mich wirklich alles, was man zu der Krankheit fragen kann, gefragt und sehr gut und verständnisvoll zugehört. Ich war und bin begeistert.
Da ich das letzte Medikament gegen die Schizophrenie (Abilify) nicht vertragen habe – seitdem bin ich so unruhig und kann kaum schlafen – erhalte ich wieder das vorherige (Risperdal), was mir jahrelang sehr gut getan hat, in hoher Dosierung (4 mg). Außerdem noch eine Tablette zur Nacht zum Beruhigen und Schlafen.
Morgen bekomme ich meinen Therapieplan, da weiß ich dann, ob ich Ergotherapie, Gesprächstherapie oder was auch immer, bekomme.
Auf jeden Fall habe ich uneingeschränkten Ausgang und darf sogar jeder Zeit nach den Therapien in die Stadt gehen. Aber das wäre mir jetzt noch zu viel. Ich brauch noch viel Ruhe – bin eben krank.
So, nun hoffe ich, dass ich bald schlafen kann, ich bin immer noch so unruhig und nervös.
Freitag, 16.01.09 6.00 Uhr
Ich habe von ca. 23.00 Uhr bis 4.00 Uhr gut geschlafen. Die Tablette zur Beruhigung hat also ein bisschen gewirkt.
Mittwoch, 21.01.2009 nach 15.00 Uhr
Ich habe wieder in fremden Gesichtern bekannte Menschen gesehen und das so gehäuft, dass ich kurz vorm Durchdrehen war. Nur mit aller aktivierbaren Kraft konnte ich das verhindern. Ich hatte dann 15.00 Uhr wieder ein sehr gutes Gespräch mit meinem Arzt. Er hat mir alles gut erklärt und nun werden die Beruhigungspillen erhöht.
Mittwoch, 21.01.2000 19.00 Uhr
Ich möchte von den letzten Tagen berichten. Dabei habe ich es mir in meinem Bett gemütlich gemacht, denn ich fühle mich hier schon richtig heimisch.
Eine Besucherin hat heute gesagt, hier ist es wie in einer Wellness-Oase. Und ich habe festgestellt, dass ich mich fast wie ein Privatpatient fühle.
Wellness-Oase deswegen, weil hier am Dienstag die Fußpflege für mich da war und morgen kommt der Frisör.
Und Privatpatient, weil man hier speziell eine Schwester hat, die für einen zuständig ist, als Bezugsperson. Aber auch die anderen Schwestern und Pfleger sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wenn ich einer sage, dass es mir schlecht geht, dann wissen es in Windeseile auch bald die anderen und wenn man ihnen begegnet, fragen sie gleich nach, wie es einen geht.
Ich habe hier noch keine unfreundliche Schwester erlebt, oder eine, die ich nicht leiden könnte.
Na ja, und der Arzt ist absolute Spitze. Er erklärt einen alles ganz genau, so dass keine Fragen offen bleiben.
Als ich heute Nachmittag bei ihm war, weil es mir durch die Tablettenumstellung sehr schlecht ging, konnte er mich gut beruhigen. Ich hab immer Angst, dass ich wie 1995 und 1997 so durchdrehe, dass ich nicht mehr weiß, was ich tue.
Da mein größtes Problem seit August 2008 ist, dass ich so kraftlos und antriebslos bin (daher ja auch die Umstellung auf das Medikament, welches ich überhaupt nicht vertragen habe), soll ich nun ein völlig neues Medikament bekommen. Es heißt Zeldox. Er hat mir das so erklärt, dass er es mit den anderen Ärzten besprochen hat und sie sich darüber einig geworden sind, diese Umstellung durchzuführen, damit ich aktiver werde und mehr Kraft für den Alltag bekomme.
Die Umstellung wird eine langwierige Sache, sie kann bis zu 4 Wochen dauern.
Ich habe genug Geduld und noch auch die Kraft dafür. Ich hoffe, das bleibt so.
So nun reicht es mir erst einmal mit Schreiben, die Tabletten machen auch langsam müde.
Donnerstag, 22.01.2009
Die letzte Nacht war sehr anstrengend und mir ist mehrmals himmelangst geworden. Der Pfleger des Nachtdienstes riet mir, die Erlebnisse für die Ärzte aufzuschreiben.
Und so sehen die Notizen der vergangenen Nacht aus:
24.00 Uhr
Ich wurde wach mit dem Gefühl, durchzudrehen, gleichzeitig roch ich für einen Moment Rauch, was dann auch ganz schnell wieder weg war. Mein Herz raste sehr schnell und ich hatte große Angst davor, durchzudrehen. Ich habe mich dann durch Stricken und Tee trinken beruhigt, außerdem bekam ich eine Beruhigungstablette. Was mir auffiel war, dass ich mich sehr anstrengen musste, mir die Uhrzeit zu merken.
Nach einer halben Stunde konnte ich wieder schlafen, ohne Angstgedanken.
1.30 Uhr
Ich bin durch direktes psychotisches Erleben wach geworden, kann mich aber jetzt nicht mehr daran erinnern. Ich hatte richtig das Gefühl, jetzt werde ich psychotisch mit Wahnvorstellungen.
Meine Bettnachbarin war zur gleichen Zeit wach und lenkte mich ab und beruhigte mich. Auf ihren Rat hin trank ich in kleinen Schlucken Wasser, dann konnte ich wieder schlafen.
Ich war in dem Moment so müde, dass ich ohne Angst vor dem nächsten Anfall einschlief.
5.00 Uhr
Ich bin durcheinander aufgewacht, ohne psychotisches Erleben. Ich bin aufgewacht und wusste noch, wie ich heiße, aber nicht mehr, wo ich wohne.
Als ich zum Pfleger gehen wollte, roch es ca. 1 Sekunde lang ganz intensiv nach Chemie im Flur, dann war das schlagartig weg.
Als ich darüber nachdachte, wie das andere Erleben in der Nacht war, wurde mir ganz schwindelig und heiß im Kopf und es hat sehr laut gerauscht. Ich beruhigte mich durch ein Gespräch mit dem Pfleger.
Zu diesen Notizen für die Ärzte habe ich noch folgendes hinzugeschrieben:
In den letzten Tagen fiel mir besonders auf, dass ich sehr große Schwierigkeiten mit der Konzentration und der Wortfindung habe. Dies ist besonders dann sehr intensiv, wenn ich aufgeregt bin. Ansonsten in Ruhe beim Schreiben kann ich mich besser konzentrieren. Ich merke jedoch auch hier, dass die Gedanken immer wieder abschweifen. In Gesprächen ist dieses Abschweifen und unkonzentriert Sein so stark, dass ich dem Gespräch nicht mehr folgen kann.
Samstag, der 31.01.09 15.00 Uhr
Wie hier die Zeit vergeht, mir war noch nicht einmal langweilig.
Seit meinen letzten Zeilen ist ganz schön viel passiert.
Mir ging es lange sehr schlecht. Ich hatte sogar Wahrnehmungsstörungen und Wahnvorstellungen. Mein Arzt hat mir erklärt, dass mein Stoffwechsel im Gehirn durch die Umstellung auf das Medikament vor dem Klinikaufenthalt entgleist ist und einen Schub der Schizophrenie ausgelöst hat.
Ich habe diesen Schub als sehr heftig empfunden und musste alle meine Kräfte mobilisieren, um nicht so sehr durchzudrehen, dass ich nicht mehr weiß, was ich anstelle. Zum Glück hatte ich mich so im Griff, dass ich zu jeder Zeit wusste, was ich tat und was in mir vorging.
Mein Arzt und die Schwestern waren immer – Tag und Nacht – für mich da und sofort mit den richtigen Worten und den richtigen Tabletten zur Stelle. So, dass ich mich immer wieder schnell beruhigen konnte und viel geschlafen habe.
Ich muss schlimm ausgesehen haben, wie eine Kalkwand, richtig und krank und alt, so dass nun mehrere Leute hier festgestellt haben, dass ich jetzt schon viel besser aussehe.
Diese Woche hatte ich dann keine Wahrnehmungsstörungen mehr. Es ging mir einen oder einen halben Tag gut, den nächsten Tag hatte ich wieder sehr unangenehmes Kopfkribbeln, so im Wechsel, so dass ich immer wieder auch einen Tag zum Verschnaufen dabei hatte.
Als es mir diese Woche an einem Tag wieder so richtig schlecht ging – mein Kopf kribbelte mir bis in die Arme und Hände hinein, ich hatte wieder das altbekannte Gefühl, dass ich am liebsten vor meinem Körper wegrennen könnte, es war wieder so sehr unangenehm - da setzte sich die Schwester, die immer alles mit knappen Worten auf einen Punkt bringt, zu mir ans Bett und sagte nur ein paar Worte: „Die Nerven sind überreizt“.
Das ging mir dann auch wie ein Licht auf. Natürlich!!! Genau das ist es, das ist die Ursache!!!
Meine Psychiaterin hatte mich da immer nicht verstanden und meinte immer, das sind Verspannungen und hat mir Pfefferminzöl empfohlen, was gar nicht geholfen hat.
Und hier setzt sich die Schwester zu mir ans Bett und serviert mir verständnisvoll die Lösung. Das Gute ist, dagegen gibt es ein Medikament, wo ich mich nicht mehr, wie zu Hause, rumquälen muss, sondern ganz entspannt einschlafen kann. Das Truxal, welches ich zurzeit sowieso dreimal täglich zur Beruhigung bekomme. Die Schwestern dürfen es mir auf Anordnung des Arztes auch zwischendurch geben.
Mein Arzt hat mir erklärt, dass es ein schwaches Neuroleptikum ist, was beruhigend und schlaffördernd wirkt. Das Gute daran ist, es macht nicht abhängig. Das ist doch genau das Wundermittel, was ich mir seit Jahren so sehr herbeigesehnt habe.
Mein Therapieplan ist ja noch nicht so sehr ausgefüllt. Die anderen hier haben ein viel strafferes Programm. Dabei wird sehr darauf geachtet, dass dieser Therapieplan auch eingehalten wird. Einer von hier musste schon gehen, da er nicht eingesehen hat, Frühsport machen zu müssen.
Ich nehme so was ja sehr genau und bin auch hier sehr pflichtbewusst, da ich auch merke, dass es mir gut tut. Nach Absprache mit dem Arzt kann ich mich aber auch mal entschuldigen, wenn es mir schlecht geht.
Einmal habe ich es diese Woche in Anspruch genommen. Und das war gut so, denn ich glaube, da habe ich einem weiteren Schub der Psychose entgegengewirkt.
Übrigens, seit Dienstag gehe ich von 9.15 Uhr bis 10.15 Uhr zu einer Gruppe, wo alle Schizophrenie haben. Diese Gruppe wird von einem Arzt, einer Psychologin und einer mir sehr sympathischen Schwester geleitet.
Es war so ein unbeschreibliches Gefühl, als ich dort das erste Mal hinkam. Ich wusste gar nicht, dass es hier so viele mit dieser Krankheit gibt. Ich war überwältigt, sehr erstaunt und fühlte mich sofort in dieser Gruppe unglaublich wohl. Jetzt freue ich mich schon wieder auf nächsten Dienstag.
Ich könnte noch so viel schreiben, ich erlebe hier so viel. Das ist reichlich Stoff für ein neues Buch.
Jeder Mitpatient hat seine eigene Geschichte und wir verstehen uns alle gut. Wir sind wie eine große Familie und trösten uns gegenseitig, ermuntern uns durch kleine Witzchen und passen gegenseitig aufeinander auf.
Mein Mario
Ich bin heute in richtiger Schreiblaune. Es geht mir heute Nachmittag, nachdem ich viel geschlafen habe und in der Cafeteria einen starken Kaffee getrunken habe, so gut, dass ich es gerade sehr genieße.
Ich möchte hier etwas über meinen Mario schreiben.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll. Es gibt so viel Schönes über ihn und unsere Beziehung zu sagen.
Jeden Tag war er bisher hier bei mir in der Klinik. Nur heute hat er sich einmal einen Tag eine Auszeit genommen. Dafür hat er aber auch schon zweimal angerufen und mir damit ein Lächeln ins Gesicht gezaubert wie schon oft und das seit 5 Jahren und nicht nur jetzt, aber gerade auch in dieser schweren Zeit.
Wo soll ich anfangen. Bei der so sorgfältig zusammengelegten Wäsche, die er mir hier immer so ordentlich in den Schrank legt, so dass es mich glücklich macht, wenn ich ein Kleidungsstück herausnehme. Oder doch lieber bei unserem fast täglichen Tischtennisspiel, wo wir so viel Spaß haben und ständig lachen. Es fällt nur aus, wenn es mir zu sehr schlecht geht. Dann sitzt er bei mir am Bett und muntert mich auf. Oder wir gehen in die Cafeteria, gemütlich einen Kaffee trinken. Dazu öfters ein Eis oder auch mal ein Stücken Kuchen. Und dann unterhalten wir uns so schön. Die Krankheit ist dabei seltener ein Thema. Wir haben uns auch nach 5 Jahren immer wieder so viel zu erzählen.
Aber vor allem möchte ich von den schweren Wochen vor diesem Klinikaufenthalt berichten. Da sind wir beide an das Höchste unserer Grenzen geraten. Mario war mein Geliebter, mein Freund, wie immer, aber er war auch mein Therapeut. Das hat ihm so viel Kraft gekostet, dass er dann, als ich endlich in der Klinik war, Schlafstörungen hatte und er total nervlich fertig war mit Sehstörungen und anderen Beschwerden. Erst ein gemeinsames Gespräch mit meinem Arzt hier in der Klinik hat ihm geholfen, wieder seinen wohlverdienten und so wichtigen Schlaf zu finden.
Und ich glaube auch, dieses sichere Gefühl, dass ich hier in wirklich guten Händen bin und er sich nicht mehr so schlimme Sorgen um mich machen muss, wie vor der Klinikeinweisung, hat dazu beigetragen.
Wir müssen jetzt nicht mehr ständig, jede Minute, Tag sowie Nacht, über meine Krankheit reden, wie es die letzten Wochen vor meiner Einweisung war. Wir haben jetzt zum Glück wieder andere, schönere und entspannendere Themen.
Und ich kann auch von dem Mario berichten, der heute am liebsten doch hergekommen wäre, obwohl das heute sein Ausspanntag werden sollte. Und das nur deshalb, weil es mir heute Vormittag wieder sehr schlecht ging. Zum Glück konnte ich ihn beruhigen, da ich mich hier niemals einsam fühle.
Zwischen Mario und mir das ist so eine einmalige und wunderbare Liebe. Eine Mitpatientin hat gesagt, wir sehen aus wie Zwillinge.
Immer noch Samstag, 31.01.09 15.45 Uhr
Kaffeetrinken auf Station ist gerade vorbei, es gab ein kleines Stückchen Rührkuchen und Muckefuck.
Ein Mitpatient hat mir auch noch seine Packung Butterkekse mit Schokolade geschenkt. Ja, auch hier ist schon allseits bekannt, dass ich eine große Naschkatze bin.
Auch ein weiterer Mitpatient versorgt mich immer mit zusätzlichem Pudding, Joghurt und meiner heißgeliebten Petersilie.
Und schon bin ich bei meinen lieben Mitpatienten gelandet. Ich hatte ja schon geschrieben, dass wir hier wie eine große Familie sind. Das haben auch schon die Schwestern festgestellt und gesagt, dass es so was hier auch noch nicht gab.
Wir sind hier genau 20 Leute, eine bunt gemischte Gruppe. Da sind Omis mit Demenz dabei, ein Opi mit Knochenschmerzen, die vielleicht auch von der Psyche kommen. Frauen im Alter von meiner Mutti mit Depressionen und unser Küken. Sie ritzt sich, weil ihre großen seelischen Schmerzen ein Ventil brauchen. Sie isst so gerne Pflaumenmus und die Männer an ihrem Tisch besorgen ihr zum Frühstück und zum Abendbrot immer diese kleinen Schachteln mit Pflaumenmus. Oder da ist noch eine Frau in meinem Alter, die Depressionen und Ängste hat und sich dadurch auch ritzt. Ich habe jetzt angefangen, ihr ein paar Stulpen für die Arme zu stricken, weil sie diese sich so sehr wünscht, um ihre Narben zu verdecken und sie niemanden hat, der ihr welche strickt.
Ein Mann, der wie ein großer Bruder zu mir ist und doch auch mal eine Schulter zum ausweinen braucht. Er ist so ein Gutmütiger, aber wenn ihm was gegen den Strich geht, irgendeine Ungerechtigkeit, dann kann er auch ganz schön ausrasten. Beim Mensch-Ärgere-Dich-nicht-Spiel reißt er sich hier mächtig zusammen. Zu Hause, sagt er, darf er es nicht mehr spielen, weil er nicht verlieren kann. Er spricht mit so viel Stolz und Liebe von seiner Frau.
Oder meine Zimmernachbarin, die mir schon mal leckeren, selbst gemischten und dolle gesüßten Pfefferminz-Kräuter-Früchte-Tee bringt, wenn es mir so richtig schlecht geht. Sie ist 67 Jahr alt und achtet auch mal drauf, dass ich richtig am Rücken zugedeckt bin.
Wir haben schon mehrere Stunden in der Nacht uns ausführlich unterhalten, weil ich oder auch mal wir beide nicht schlafen konnten. Aber, wenn ich ohne Beschwerden einfach nur mal in der Nacht eine Stunde wach bin, dann schleiche ich mich ganz vorsichtig aus dem Zimmer und stricke draußen im Flur in der Sitzecke gegenüber von der Schwesternzentrale oder male auch mal oder schreibe eben wie jetzt an meinem Tagebuch. Wenn sie dann wach wird, wundert sie sich jedes Mal, wie ich es wieder geschafft habe, mich unbemerkt rauszuschleichen.
Und mittendrin ich, als stiller Beobachter, manchmal schmunzelnd, dann wieder staunend und immer wieder mal aufmerksam zuhörend, wenn eine oder einer mir seine Lebens- oder Leidensgeschichte erzählen will. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass ich doch auch schon so viel Lebenserfahrung habe, dass ich auch mal einen Rat oder ein richtig angebrachtes aufmunterndes Wort geben kann.
Ich bin doch nicht verrückt!!!!!!
Mein Mut-mach-Büchlein für Dich
"Die Geht-So-Tage sind eigentlich nur ne Vorbereitung auf die Absolut-Obergeil-Tage. Das ist so ne Art Naturgesetz. Auf jeden Geht-So-Tag kommt mindestens ein Obergeil-Tag. Ja, sonst kommt alles aus dem Gleichgewicht."
Zitat von Stella aus Alles-Was-Zählt
Vorwort oder Was ist für mich Schizophrenie
Ein Buch sollte meiner Meinung nach immer spannend aufgebaut sein, um den Leser zu fesseln.
Aber hier geht es mir nicht in erster Linie um diese Spannung. Daher schreibe ich meine wichtigsten Erkenntnisse sofort und als Erstes auf:
Da ich nicht akzeptieren konnte, dass ich „verrückt“ geworden bin, begann ich sehr früh nach Ausbruch der Krankheit nach Antworten zu suchen. Die erste Erkenntnis, welche ich fand, die mir wirklich gefiel, stand in einem Büchlein unscheinbar zwischen anderen dicken medizinischen Büchern auf Arbeit versteckt. Ich hatte es dann für mich so übersetzt: Zwischen den ganzen Nerven im Gehirn sind kleine Lücken. Damit die Daten, welche das Gehirn verarbeiten muss, trotz dieser Lücken übertragen werden können, gibt es den Botenstoff Dopamin, der die Lücken füllt, sozusagen eine Verbindung zwischen den Nerven herstellt. Bei Schizophrenie hauen diese Verbindungen zwischen den einzelnen Nerven im Gehirn nicht hin, weil etwas mit der Dopaminproduktion nicht stimmt. Bei einem akuten Schub bricht alles zusammen, wie ein Infarkt im Gehirn. Diese Krankheit kann vererbt werden.
Diese Erkenntnis sagte mir: Ich kann ja nichts dafür! Und es gibt einen wissenschaftlichen Grund, dass ich durchgedreht bin. Und es ist mir passiert, weil diese Krankheit schon einmal in meiner Familie aufgetreten ist.
Das war die absolute Befreiung für mich. Ich bin nicht ohne Grund einfach nur mal so durchgedreht – wofür ich mich so geschämt habe.
Könnte Dich dieser Gedanke nicht auch sehr beruhigen?
Im Laufe der Jahre, in denen ich immer mehr zu dieser Krankheit stand und auch offener redete, dass ich krank bin, umschrieb ich, um nicht das Wort Schizophrenie benutzen zu müssen, die Krankheit immer damit, dass mein Stoffwechsel im Gehirn nicht richtig hinhaut und dadurch bei mir Eindrücke von Außen nicht richtig verarbeitet werden und es mir dadurch nervlich schlecht geht. Damit konnte ich besser leben, als jedem sofort zu sagen: ICH HABE SCHIZOPHRENIE.
Aber nun erst einmal von Anfang an.
Meine Gedanken 2007 – oder, meine Geschichte, wie alles begann
Ich bin doch nicht verrückt!!!!
Doch, ich war es!
Aber ich möchte es Dir von Beginn an erzählen.
Februar 1995 (ich war fast 29 Jahre alt) wachte ich auf der Intensivstation auf und wusste nicht mehr, was vergangene Nacht mit mir passiert war. Meine letzte Erinnerung war, dass ich mich am Abend wahnsinnig über meinen damaligen Mann aufgeregt hatte, weil er immer wieder zu viel Alkohol trank. Ich saß dann mit meinen Söhnen (7 und 9 Jahre alt) in der Wanne und schmiedete mit ihnen einen Geheimplan für das Leben ohne ihren Vati. Letzte Erinnerungen in Bruchstücken hatte ich dann nur noch daran, dass ich durch die dunkle Nacht umherirrte, auf den Weg zu meiner Schwägerin und mit dieser dann zu meinen Eltern. Dort bin ich, die immer ruhige und ausgeglichene Ina, ausgerastet.
S c h n i t t - keine Erinnerung mehr.
Auf der Intensivstation flüsterte mir eine sehr nette, sympatische Schwester wohlmeinend zu, dass ich mich unbedingt behandeln lassen soll. Aber ich wusste in diesem Moment gar nicht, was ich behandeln lassen sollte.
Von der Intensivstation aus wurde mir eine Computertomographie (CT) meines Kopfes gemacht und danach eine Lumbalpunktion, dabei wurde mir Hirnwasser aus meiner Wirbelsäule gezogen. Ich empfand das alles nicht als schlimm, mir ging es gut und ich wollte gerne wieder nach Hause. Aber die Ärzte empfahlen mir, mich in der Psychiatrie behandeln zu lassen. Hm, Psychiatrie – also war ich wohl in der vergangenen Nacht durchgedreht. Ich willigte schweren Herzens in die sofortige Überweisung ein.
Psychiatrie – ich fühlte mich so unwohl in meinem kleinen Einzelzimmer. Ein ganz großer Druck lastete auf meiner Brust, ich wäre so gerne einfach nur gegangen.
Den Arzt, welcher bei mir hereinsah, bat ich, mir in meiner Not zu helfen. Er gab mir Tabletten, dann schlief ich, ganz tief. Als ich zum Abendbrot geweckt wurde, konnte ich kaum meine Augen aufhalten. Und dann schlief ich weiter.
Ich gewöhnte mich dann doch ziemlich schnell an den Klinikalltag und beteiligte mich an verschiedenen Aktivitäten, wie Tischtennis sowie Tanzen und unterhielt mich nett mit den Mitpatienten.
Nach zwei Wochen wechselte ich in die Tagesklinik, das hieß, auf der selben Station, aber ich konnte nachmittags nach Hause gehen.
Ich unterhielt mich viel mit einer 17-Jährigen, welche an Magersucht litt und wir besuchten auch in einer Gruppe an einem Tag eine Druckerei. Mittlerweile fühlte ich mich sehr wohl, die Klinik war meine Burg – mein Schutzwall gegen allen Stress da draußen. Auch später, wenn ich an der Klinik vorbeifuhr, erinnerte ich mich daran, wie beschützt ich hier war. Ihr Äußeres sah so aus, als würde sie dies bestätigen wollen, eine Villa mit kleinen Türmchen, wie eine Burg.
Mit meinem damaligen Mann hatte ich wieder den normalen, nicht sehr glücklichen Alltag, ich hatte gegen sein Trinken resigniert und auch gar keine Kraft, diese Beziehung zu beenden. Ich dachte einfach nicht mehr daran, denn ich hatte ja genug mit mir zu tun.
Nach zwei Wochen Tagesklinik ging ich wieder arbeiten. Die letzten Tage in der Tagesklinik schminkte ich mich auch wieder. Einer Schwester fiel auf, dass ich wieder frischer aussah.
Das Leben hatte mich wieder.
Doch dann, die Depression – ein rabenschwarzes Loch, ein Gefühl absoluter Leere, an nichts Freude, nicht einmal am Beisammensein mit meinen süßen Kindern – befiel mich. Es war eines der schlimmsten Gefühle, welche ich bisher erlebt hatte. Ich lief in unserer Wohnung unruhig auf und ab, wäre am liebsten vor mir selber weggerannt, fühlte mich so wahnsinnig unwohl in meiner Haut. Verzweifelt rief ich meine Mutti an, ich war so ratlos. Was war nur mit mir los.
Das Beste, was ich in der Situation machen konnte, war mein Besuch beim Hausarzt. Mein damaliger Psychiater hatte nur so „weise“ Worte für mich, wie „machen Sie was Schönes, spielen Sie mit Ihren Kindern“. Aber mein Hausarzt gab mir ein paar wundervolle Pillen. Nach kürzester Zeit hellte sich meine Stimmung auf und das blieb auch so, als ich die Tabletten absetzte.
Ich musste diese so schlimmen Gefühle bisher nicht wieder erleben. Aber, wie sagt man so schön, das wünsch ich nicht meinem ärgsten Feind !!!
Meine Medikamente gegen die Schizophrenie nahm ich, wenn auch widerwillig, weiter.
Richtig aufgeklärt war ich über die Krankheit nicht. Mein damaliger Psychiater sagte nur einmal kurz, da ich Schuldgefühle hatte, was ich für dummes Zeug getan habe während meines ersten Schubes, da kann man nichts dafür, das ist wie ein Herzinfarkt im Gehirn. Doch die Schuldgefühle blieben trotzdem erst einmal. Ich bin soundso eher ein introvertierter Mensch und es war mir so peinlich, wie ich rumgesponnen habe. Das verstärkte sich nach meinem zweiten Schub während der Chemotherapie. Und fand dann seine Krönung, als ich bei einem dritten leichteren Schub 1999, so sinnlose Sachen gemacht habe, wie auf Arbeit im Warteraum ein Schild anzubringen „Bitte lächeln“ und das auf einer Behörde, sehr unpassend. Ich wollte nicht anders sein als die anderen, einfach nur „normal“.
Bei dem Schub während meiner Chemotherapie 1997 wurde ich sogar ans Bett fixiert und ich konnte mich hinterher nicht mehr daran erinnern, warum, was ich getan hatte. Das einzige, was mir damals Mitpatienten erzählten, war, dass ich den gesamten Speisesaal in der Psychiatrie dirigiert habe, sie sollten wohl alle singen. Mehr habe ich nicht erfahren.
Auf jeden Fall gab es aus heutiger Sicht immer einen Grund, warum ich einen Schub bekam. Es ging immer großer Stress voraus. 1997 war es die Krebserkrankung und die große Angst, zu sterben, da es schon das vorletzte Stadium war. 1999 hatte ich innerhalb von zwei Monaten zwei schwerere Verkehrsunfälle und zusätzlich kein Verständnis und keine Unterstützung durch meinen damaligen Mann.
Je länger ich die Krankheit hatte, umso mehr interessierten mich die Hintergründe. Ich war immer wieder auf der Suche nach dem Grund, warum dies alles mit mir passiert ist. Einmal entdeckte ich eine kleine Broschüre und darin las ich, dass die Schizophrenie mit dem Botenstoff Dopamin im Zusammenhang gebracht wird. Ich verstand das so, dass dieses Dopamin wichtig ist für die Verbindung der Nerven im Gehirn. Ich konnte mir nun vorstellen, dass das Dopamin vielleicht bei mir weggefallen ist und dadurch die Gedanken in meinem Kopf durcheinandergewirbelt sind – ohne jeglichen Sinn. Nun verinnerlichte ich so allmählich, dass ich ja da gar nichts dafür kann. Aber Selbstzweifel blieben trotzdem. Ich wollte doch nicht verrückt sein!
Aber, dieses verinnerlichte Gefühl, dass ich so nicht sein wollte, gab mir die Kraft, nach dem 3. Schub 1999 so normal wie nur möglich zu leben. Ich zog meine Kinder weiter groß, ich ging auf Arbeit zu meinem Halbtagsjob, na ja, den Haushalt schaffte ich nicht so gut, aber das andere war für mich wichtiger. Ich schaffte es sogar, mich endlich Ende 2001 von meinem damaligen Mann zu trennen. Dazu brauchte ich viel Kraft, denn er konnte es nicht akzeptieren, dass ICH den Schlussstrich gezogen habe, und er zahlte dementsprechend keinen Unterhalt für die Jungs. Aber sogar dies alles schaffte ich. Und das Wichtigste war damals, dass sich meine beiden Jungen dazu entschlossen, bei mir zu bleiben. Das war so wichtig für mein Mutterherz.
Ich ging auf die Suche nach meinem Traummann, von dem ich schon so oft geträumt hatte, weil mir in meiner damaligen Ehe so Vieles an Liebe, Zärtlichkeit, Verständnis und Fürsorge fehlte. Ich musste in der Zeit einige Rückschläge hinnehmen und 2004 fand ich ihn dann.
Jetzt 2007 wohne ich schon fast 2 Jahre mit diesem wundervollen Mann zusammen. Er interessierte sich so sehr für diese Krankheit, so dass wir beide viele Gespräche darüber führten. Dadurch wurde ich mir immer klarer über diese Krankheit und konnte Schritt für Schritt viel offener damit umgehen.
Ich hatte schon oft den Gedanken, dass ich meine Erfahrungen mit der Schizophrenie gerne an andere Menschen weitergeben würde. Und da ich lieber schreibe als rede, sitze ich nun hier bei herrlichem Sonnenschein auf unserem Balkon und habe angefangen, dieses Büchlein zu schreiben.
Januar 2009 – Ich will in die Klinik
So ging es nicht mehr weiter! Mir geht es seit 2 Wochen richtig schlecht, die innere Unruhe und Rastlosigkeit wird immer unerträglicher, meine Nerven streiken total, mir wird alles zu viel und mein Schatz ist nun wirklich auch am Ende seiner Kräfte. Er muss den gesamten Haushalt alleine organisieren und schmeißen und gleichzeitig mir zuhören, mich aufbauen, Mut machen, mit mir leiden.
Es ist das Beste so und es wurde auch allerhöchste Zeit, dass ich hier in der Klinik, Abteilung Psychiatrie gelandet bin.
Ich war ja schon einmal 1995 in dieser Klinik und doch in einer ganz anderen. Damals war sie noch in einer wunderschönen alten Villa untergebracht, doch nun ist vor ein paar Jahren ein großer moderner Bau entstanden. Somit war doch wieder alles neu für mich.
Schon am Empfang erwartete mich eine Hülle der Ruhe, Behaglichkeit und Ausgeglichenheit.
Auf einmal waren sie weg, diese Aufregung, wo das Herz bis zum Kopf klopft, diese vielen Gedanken und die Angst, was mich wohl erwarten wird.
Nun konnte es für mich beginnen, das Abenteuer Psychiatrie.
Ja, ich empfand das hier als Abenteuer und freute mich auf einmal ganz gelassen auf das, was in den nächsten Wochen hier auf mich zukommen wird.
Ich merkte, dass ich, trotzdem es mir hundeelend ging, alles viel bewusster wahrnahm als 1995 oder auch 1997.
X
Ich führte ein Tagebuch, aus denen ich hier Auszüge veröffentliche:
Donnerstag 15.01.2009 22.00 Uhr
Mir geht es hier richtig gut. Ich fühle mich sehr wohl und gut aufgehoben.
Gleich heute, kurz nachdem ich auf Station angekommen bin, hatte ich ein sehr langes Arztgespräch. So einen Arzt habe ich noch nicht erlebt! Er hat mich wirklich alles, was man zu der Krankheit fragen kann, gefragt und sehr gut und verständnisvoll zugehört. Ich war und bin begeistert.
Da ich das letzte Medikament gegen die Schizophrenie (Abilify) nicht vertragen habe – seitdem bin ich so unruhig und kann kaum schlafen – erhalte ich wieder das vorherige (Risperdal), was mir jahrelang sehr gut getan hat, in hoher Dosierung (4 mg). Außerdem noch eine Tablette zur Nacht zum Beruhigen und Schlafen.
Morgen bekomme ich meinen Therapieplan, da weiß ich dann, ob ich Ergotherapie, Gesprächstherapie oder was auch immer, bekomme.
Auf jeden Fall habe ich uneingeschränkten Ausgang und darf sogar jeder Zeit nach den Therapien in die Stadt gehen. Aber das wäre mir jetzt noch zu viel. Ich brauch noch viel Ruhe – bin eben krank.
So, nun hoffe ich, dass ich bald schlafen kann, ich bin immer noch so unruhig und nervös.
Freitag, 16.01.09 6.00 Uhr
Ich habe von ca. 23.00 Uhr bis 4.00 Uhr gut geschlafen. Die Tablette zur Beruhigung hat also ein bisschen gewirkt.
Mittwoch, 21.01.2009 nach 15.00 Uhr
Ich habe wieder in fremden Gesichtern bekannte Menschen gesehen und das so gehäuft, dass ich kurz vorm Durchdrehen war. Nur mit aller aktivierbaren Kraft konnte ich das verhindern. Ich hatte dann 15.00 Uhr wieder ein sehr gutes Gespräch mit meinem Arzt. Er hat mir alles gut erklärt und nun werden die Beruhigungspillen erhöht.
Mittwoch, 21.01.2000 19.00 Uhr
Ich möchte von den letzten Tagen berichten. Dabei habe ich es mir in meinem Bett gemütlich gemacht, denn ich fühle mich hier schon richtig heimisch.
Eine Besucherin hat heute gesagt, hier ist es wie in einer Wellness-Oase. Und ich habe festgestellt, dass ich mich fast wie ein Privatpatient fühle.
Wellness-Oase deswegen, weil hier am Dienstag die Fußpflege für mich da war und morgen kommt der Frisör.
Und Privatpatient, weil man hier speziell eine Schwester hat, die für einen zuständig ist, als Bezugsperson. Aber auch die anderen Schwestern und Pfleger sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wenn ich einer sage, dass es mir schlecht geht, dann wissen es in Windeseile auch bald die anderen und wenn man ihnen begegnet, fragen sie gleich nach, wie es einen geht.
Ich habe hier noch keine unfreundliche Schwester erlebt, oder eine, die ich nicht leiden könnte.
Na ja, und der Arzt ist absolute Spitze. Er erklärt einen alles ganz genau, so dass keine Fragen offen bleiben.
Als ich heute Nachmittag bei ihm war, weil es mir durch die Tablettenumstellung sehr schlecht ging, konnte er mich gut beruhigen. Ich hab immer Angst, dass ich wie 1995 und 1997 so durchdrehe, dass ich nicht mehr weiß, was ich tue.
Da mein größtes Problem seit August 2008 ist, dass ich so kraftlos und antriebslos bin (daher ja auch die Umstellung auf das Medikament, welches ich überhaupt nicht vertragen habe), soll ich nun ein völlig neues Medikament bekommen. Es heißt Zeldox. Er hat mir das so erklärt, dass er es mit den anderen Ärzten besprochen hat und sie sich darüber einig geworden sind, diese Umstellung durchzuführen, damit ich aktiver werde und mehr Kraft für den Alltag bekomme.
Die Umstellung wird eine langwierige Sache, sie kann bis zu 4 Wochen dauern.
Ich habe genug Geduld und noch auch die Kraft dafür. Ich hoffe, das bleibt so.
So nun reicht es mir erst einmal mit Schreiben, die Tabletten machen auch langsam müde.
Donnerstag, 22.01.2009
Die letzte Nacht war sehr anstrengend und mir ist mehrmals himmelangst geworden. Der Pfleger des Nachtdienstes riet mir, die Erlebnisse für die Ärzte aufzuschreiben.
Und so sehen die Notizen der vergangenen Nacht aus:
24.00 Uhr
Ich wurde wach mit dem Gefühl, durchzudrehen, gleichzeitig roch ich für einen Moment Rauch, was dann auch ganz schnell wieder weg war. Mein Herz raste sehr schnell und ich hatte große Angst davor, durchzudrehen. Ich habe mich dann durch Stricken und Tee trinken beruhigt, außerdem bekam ich eine Beruhigungstablette. Was mir auffiel war, dass ich mich sehr anstrengen musste, mir die Uhrzeit zu merken.
Nach einer halben Stunde konnte ich wieder schlafen, ohne Angstgedanken.
1.30 Uhr
Ich bin durch direktes psychotisches Erleben wach geworden, kann mich aber jetzt nicht mehr daran erinnern. Ich hatte richtig das Gefühl, jetzt werde ich psychotisch mit Wahnvorstellungen.
Meine Bettnachbarin war zur gleichen Zeit wach und lenkte mich ab und beruhigte mich. Auf ihren Rat hin trank ich in kleinen Schlucken Wasser, dann konnte ich wieder schlafen.
Ich war in dem Moment so müde, dass ich ohne Angst vor dem nächsten Anfall einschlief.
5.00 Uhr
Ich bin durcheinander aufgewacht, ohne psychotisches Erleben. Ich bin aufgewacht und wusste noch, wie ich heiße, aber nicht mehr, wo ich wohne.
Als ich zum Pfleger gehen wollte, roch es ca. 1 Sekunde lang ganz intensiv nach Chemie im Flur, dann war das schlagartig weg.
Als ich darüber nachdachte, wie das andere Erleben in der Nacht war, wurde mir ganz schwindelig und heiß im Kopf und es hat sehr laut gerauscht. Ich beruhigte mich durch ein Gespräch mit dem Pfleger.
Zu diesen Notizen für die Ärzte habe ich noch folgendes hinzugeschrieben:
In den letzten Tagen fiel mir besonders auf, dass ich sehr große Schwierigkeiten mit der Konzentration und der Wortfindung habe. Dies ist besonders dann sehr intensiv, wenn ich aufgeregt bin. Ansonsten in Ruhe beim Schreiben kann ich mich besser konzentrieren. Ich merke jedoch auch hier, dass die Gedanken immer wieder abschweifen. In Gesprächen ist dieses Abschweifen und unkonzentriert Sein so stark, dass ich dem Gespräch nicht mehr folgen kann.
Samstag, der 31.01.09 15.00 Uhr
Wie hier die Zeit vergeht, mir war noch nicht einmal langweilig.
Seit meinen letzten Zeilen ist ganz schön viel passiert.
Mir ging es lange sehr schlecht. Ich hatte sogar Wahrnehmungsstörungen und Wahnvorstellungen. Mein Arzt hat mir erklärt, dass mein Stoffwechsel im Gehirn durch die Umstellung auf das Medikament vor dem Klinikaufenthalt entgleist ist und einen Schub der Schizophrenie ausgelöst hat.
Ich habe diesen Schub als sehr heftig empfunden und musste alle meine Kräfte mobilisieren, um nicht so sehr durchzudrehen, dass ich nicht mehr weiß, was ich anstelle. Zum Glück hatte ich mich so im Griff, dass ich zu jeder Zeit wusste, was ich tat und was in mir vorging.
Mein Arzt und die Schwestern waren immer – Tag und Nacht – für mich da und sofort mit den richtigen Worten und den richtigen Tabletten zur Stelle. So, dass ich mich immer wieder schnell beruhigen konnte und viel geschlafen habe.
Ich muss schlimm ausgesehen haben, wie eine Kalkwand, richtig und krank und alt, so dass nun mehrere Leute hier festgestellt haben, dass ich jetzt schon viel besser aussehe.
Diese Woche hatte ich dann keine Wahrnehmungsstörungen mehr. Es ging mir einen oder einen halben Tag gut, den nächsten Tag hatte ich wieder sehr unangenehmes Kopfkribbeln, so im Wechsel, so dass ich immer wieder auch einen Tag zum Verschnaufen dabei hatte.
Als es mir diese Woche an einem Tag wieder so richtig schlecht ging – mein Kopf kribbelte mir bis in die Arme und Hände hinein, ich hatte wieder das altbekannte Gefühl, dass ich am liebsten vor meinem Körper wegrennen könnte, es war wieder so sehr unangenehm - da setzte sich die Schwester, die immer alles mit knappen Worten auf einen Punkt bringt, zu mir ans Bett und sagte nur ein paar Worte: „Die Nerven sind überreizt“.
Das ging mir dann auch wie ein Licht auf. Natürlich!!! Genau das ist es, das ist die Ursache!!!
Meine Psychiaterin hatte mich da immer nicht verstanden und meinte immer, das sind Verspannungen und hat mir Pfefferminzöl empfohlen, was gar nicht geholfen hat.
Und hier setzt sich die Schwester zu mir ans Bett und serviert mir verständnisvoll die Lösung. Das Gute ist, dagegen gibt es ein Medikament, wo ich mich nicht mehr, wie zu Hause, rumquälen muss, sondern ganz entspannt einschlafen kann. Das Truxal, welches ich zurzeit sowieso dreimal täglich zur Beruhigung bekomme. Die Schwestern dürfen es mir auf Anordnung des Arztes auch zwischendurch geben.
Mein Arzt hat mir erklärt, dass es ein schwaches Neuroleptikum ist, was beruhigend und schlaffördernd wirkt. Das Gute daran ist, es macht nicht abhängig. Das ist doch genau das Wundermittel, was ich mir seit Jahren so sehr herbeigesehnt habe.
Mein Therapieplan ist ja noch nicht so sehr ausgefüllt. Die anderen hier haben ein viel strafferes Programm. Dabei wird sehr darauf geachtet, dass dieser Therapieplan auch eingehalten wird. Einer von hier musste schon gehen, da er nicht eingesehen hat, Frühsport machen zu müssen.
Ich nehme so was ja sehr genau und bin auch hier sehr pflichtbewusst, da ich auch merke, dass es mir gut tut. Nach Absprache mit dem Arzt kann ich mich aber auch mal entschuldigen, wenn es mir schlecht geht.
Einmal habe ich es diese Woche in Anspruch genommen. Und das war gut so, denn ich glaube, da habe ich einem weiteren Schub der Psychose entgegengewirkt.
Übrigens, seit Dienstag gehe ich von 9.15 Uhr bis 10.15 Uhr zu einer Gruppe, wo alle Schizophrenie haben. Diese Gruppe wird von einem Arzt, einer Psychologin und einer mir sehr sympathischen Schwester geleitet.
Es war so ein unbeschreibliches Gefühl, als ich dort das erste Mal hinkam. Ich wusste gar nicht, dass es hier so viele mit dieser Krankheit gibt. Ich war überwältigt, sehr erstaunt und fühlte mich sofort in dieser Gruppe unglaublich wohl. Jetzt freue ich mich schon wieder auf nächsten Dienstag.
Ich könnte noch so viel schreiben, ich erlebe hier so viel. Das ist reichlich Stoff für ein neues Buch.
Jeder Mitpatient hat seine eigene Geschichte und wir verstehen uns alle gut. Wir sind wie eine große Familie und trösten uns gegenseitig, ermuntern uns durch kleine Witzchen und passen gegenseitig aufeinander auf.
Mein Mario
Ich bin heute in richtiger Schreiblaune. Es geht mir heute Nachmittag, nachdem ich viel geschlafen habe und in der Cafeteria einen starken Kaffee getrunken habe, so gut, dass ich es gerade sehr genieße.
Ich möchte hier etwas über meinen Mario schreiben.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll. Es gibt so viel Schönes über ihn und unsere Beziehung zu sagen.
Jeden Tag war er bisher hier bei mir in der Klinik. Nur heute hat er sich einmal einen Tag eine Auszeit genommen. Dafür hat er aber auch schon zweimal angerufen und mir damit ein Lächeln ins Gesicht gezaubert wie schon oft und das seit 5 Jahren und nicht nur jetzt, aber gerade auch in dieser schweren Zeit.
Wo soll ich anfangen. Bei der so sorgfältig zusammengelegten Wäsche, die er mir hier immer so ordentlich in den Schrank legt, so dass es mich glücklich macht, wenn ich ein Kleidungsstück herausnehme. Oder doch lieber bei unserem fast täglichen Tischtennisspiel, wo wir so viel Spaß haben und ständig lachen. Es fällt nur aus, wenn es mir zu sehr schlecht geht. Dann sitzt er bei mir am Bett und muntert mich auf. Oder wir gehen in die Cafeteria, gemütlich einen Kaffee trinken. Dazu öfters ein Eis oder auch mal ein Stücken Kuchen. Und dann unterhalten wir uns so schön. Die Krankheit ist dabei seltener ein Thema. Wir haben uns auch nach 5 Jahren immer wieder so viel zu erzählen.
Aber vor allem möchte ich von den schweren Wochen vor diesem Klinikaufenthalt berichten. Da sind wir beide an das Höchste unserer Grenzen geraten. Mario war mein Geliebter, mein Freund, wie immer, aber er war auch mein Therapeut. Das hat ihm so viel Kraft gekostet, dass er dann, als ich endlich in der Klinik war, Schlafstörungen hatte und er total nervlich fertig war mit Sehstörungen und anderen Beschwerden. Erst ein gemeinsames Gespräch mit meinem Arzt hier in der Klinik hat ihm geholfen, wieder seinen wohlverdienten und so wichtigen Schlaf zu finden.
Und ich glaube auch, dieses sichere Gefühl, dass ich hier in wirklich guten Händen bin und er sich nicht mehr so schlimme Sorgen um mich machen muss, wie vor der Klinikeinweisung, hat dazu beigetragen.
Wir müssen jetzt nicht mehr ständig, jede Minute, Tag sowie Nacht, über meine Krankheit reden, wie es die letzten Wochen vor meiner Einweisung war. Wir haben jetzt zum Glück wieder andere, schönere und entspannendere Themen.
Und ich kann auch von dem Mario berichten, der heute am liebsten doch hergekommen wäre, obwohl das heute sein Ausspanntag werden sollte. Und das nur deshalb, weil es mir heute Vormittag wieder sehr schlecht ging. Zum Glück konnte ich ihn beruhigen, da ich mich hier niemals einsam fühle.
Zwischen Mario und mir das ist so eine einmalige und wunderbare Liebe. Eine Mitpatientin hat gesagt, wir sehen aus wie Zwillinge.
Immer noch Samstag, 31.01.09 15.45 Uhr
Kaffeetrinken auf Station ist gerade vorbei, es gab ein kleines Stückchen Rührkuchen und Muckefuck.
Ein Mitpatient hat mir auch noch seine Packung Butterkekse mit Schokolade geschenkt. Ja, auch hier ist schon allseits bekannt, dass ich eine große Naschkatze bin.
Auch ein weiterer Mitpatient versorgt mich immer mit zusätzlichem Pudding, Joghurt und meiner heißgeliebten Petersilie.
Und schon bin ich bei meinen lieben Mitpatienten gelandet. Ich hatte ja schon geschrieben, dass wir hier wie eine große Familie sind. Das haben auch schon die Schwestern festgestellt und gesagt, dass es so was hier auch noch nicht gab.
Wir sind hier genau 20 Leute, eine bunt gemischte Gruppe. Da sind Omis mit Demenz dabei, ein Opi mit Knochenschmerzen, die vielleicht auch von der Psyche kommen. Frauen im Alter von meiner Mutti mit Depressionen und unser Küken. Sie ritzt sich, weil ihre großen seelischen Schmerzen ein Ventil brauchen. Sie isst so gerne Pflaumenmus und die Männer an ihrem Tisch besorgen ihr zum Frühstück und zum Abendbrot immer diese kleinen Schachteln mit Pflaumenmus. Oder da ist noch eine Frau in meinem Alter, die Depressionen und Ängste hat und sich dadurch auch ritzt. Ich habe jetzt angefangen, ihr ein paar Stulpen für die Arme zu stricken, weil sie diese sich so sehr wünscht, um ihre Narben zu verdecken und sie niemanden hat, der ihr welche strickt.
Ein Mann, der wie ein großer Bruder zu mir ist und doch auch mal eine Schulter zum ausweinen braucht. Er ist so ein Gutmütiger, aber wenn ihm was gegen den Strich geht, irgendeine Ungerechtigkeit, dann kann er auch ganz schön ausrasten. Beim Mensch-Ärgere-Dich-nicht-Spiel reißt er sich hier mächtig zusammen. Zu Hause, sagt er, darf er es nicht mehr spielen, weil er nicht verlieren kann. Er spricht mit so viel Stolz und Liebe von seiner Frau.
Oder meine Zimmernachbarin, die mir schon mal leckeren, selbst gemischten und dolle gesüßten Pfefferminz-Kräuter-Früchte-Tee bringt, wenn es mir so richtig schlecht geht. Sie ist 67 Jahr alt und achtet auch mal drauf, dass ich richtig am Rücken zugedeckt bin.
Wir haben schon mehrere Stunden in der Nacht uns ausführlich unterhalten, weil ich oder auch mal wir beide nicht schlafen konnten. Aber, wenn ich ohne Beschwerden einfach nur mal in der Nacht eine Stunde wach bin, dann schleiche ich mich ganz vorsichtig aus dem Zimmer und stricke draußen im Flur in der Sitzecke gegenüber von der Schwesternzentrale oder male auch mal oder schreibe eben wie jetzt an meinem Tagebuch. Wenn sie dann wach wird, wundert sie sich jedes Mal, wie ich es wieder geschafft habe, mich unbemerkt rauszuschleichen.
Und mittendrin ich, als stiller Beobachter, manchmal schmunzelnd, dann wieder staunend und immer wieder mal aufmerksam zuhörend, wenn eine oder einer mir seine Lebens- oder Leidensgeschichte erzählen will. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass ich doch auch schon so viel Lebenserfahrung habe, dass ich auch mal einen Rat oder ein richtig angebrachtes aufmunterndes Wort geben kann.
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