Zum einen möchte ich mit diesem Blog Stigma und Vorurteile gegenüber meiner Krankheit abbauen zum anderen schreibe ich um anderen zu helfen,die vielleicht noch am Anfang solch einer Krankheit stehen,informationen darüber zu bekommen.Aber auch um mit Brainstorming,neue Erkentnisse für mich zu gewinnen,oder vieleicht durch Feedback von anderen Betroffenen neues zu erfahren,freue mich über jeden konstruktiven Kommentar.

Samstag, 21. Mai 2011

ADS Kinder Die Zukunft der Menschheit (Auszüge vom Buch) 1

ADS-Kinder können so in der Gegenwart leben, wie es der
Normalbürger erst nach langer Aufmerksamkeitsschulung
kann. Diese Kinder verstehen jedoch das Besondere ihres
Bewusstseinszustands nicht. Sie fühlen sich mit der Zeit
als Versager, als krank, da sie mit dem Vergangenheitsbewusstsein
und dem Zweckdenken ihrer Umgebung nicht
zurecht kommen. ADS-Kinder sind mit ihrer Aufmerksamkeit
überall, auch ausser Raum und Zeit, nur nicht dort,
wo sie die Lehrer gerne hätten. Sie sind in ihren inneren
Welten, beim Bauarbeiter vor dem Schulhaus, beim Kind
in der hintersten Reihe… Wenn ein Kind im Wald seine
Jacke verloren hat, wissen meistens die ADS-Kinder unter
welchem Baum die Jacke liegen geblieben ist, da sie mit ihrer
Aufmerksamkeit draussen waren und nicht schläfrig in
ihrem Körper vor sich hin trotteten. Das ADS-Kind lebt
nicht nur im Körper, sondern auch im Raum zwischen den
andern Menschen. Da es im Aufmerksamkeitsfeld lebt, das
auch die Körper durchdringt, hat es auch ein Bewusstsein,
was in unserer Vergangenheitsstruktur vor sich geht. Es erfasst
unseren Charakter, unsere Gefühle, unsere Gedanken
und sogar unsere Willensimpulse. Seine Wachheit ist die
Wachheit seines Geistes, der ausser Raum und Zeit existiert.
Es bekommt alles mit, was in der Gegenwart abläuft.
Ebenso stellt es immer häufiger fest, dass seine Eltern und
Lehrer das meiste verschlafen. Die Eltern und Lehrer leben
in den Vergangenheitsstrukturen ihrer Vorstellungen und
Emotionen, indem sie wachend schlafen. Sie bekommen
nur selten mit, was gerade wesentlich ist. Die ADS-Kinder
leben in einer Welt der Blinden und Tauben, die ihnen zeigen
wollen, wie man am besten sehen und hören kann! Ihre
Tragik ist jedoch, dass die Blinden und Tauben sich in ihrer
Scheinwelt bestens zurechtfinden. Deshalb behaupten diese
auch immer wieder, es gebe kein Licht und keinen Klang.
Mit der Zeit verlieren die ADS-Kinder die Fähigkeit, Licht
und Klang, das heisst die Gegenwart des Geistes, wahrzunehmen.
Als Folge sinken sie in ihre eigenen Vergangenheitsstrukturen
ab. Das Wirken der von der Umwelt und
Vererbung beeinflussten Strukturen kennen wir alle: Es ist
das schwierige Verhalten der ADS-Kinder.
Wenn die ADS-Kinder im Zustand der körperzentrierten
Präsenz leben, sind sie gleichzeitig auch im Umkreis, im
G-Feld bewusst. In dieser für sie gesunden und normalen
Phase überfordern sie ihre Mitmenschen oft mit ihrer Kreativität,
mit ihrer Ehrlichkeit und mit ihrer Klarsicht für die
Seelenstrukturen der anderen. Die Lehrer sind überfordert,
weil sich diese Kinder oft weigern, wenn sie üben sollten.
Ausserdem lösen sie die Aufgaben auf ihre oft geniale Art,
die die Lehrer im ersten Nachdenken oft nicht nachvollziehen
können. Prüft man sie auf das vom Lehrplan gefordete
Wissen, versagen sie meistens. Hört man ihnen zu, was sie
sich selbst angeeignet haben, staunt man oft. Es gibt kleine
Ingenieure, Biologen, Physiker usw. unter ihnen. Sie lassen
sich nicht in ein von der Gesellschaft gefordertes Schema
einordnen. Mit Druck, also auch Leistungsdruck, erreicht
man selten sein Ziel. Die ADS-Kinder sehen nicht ein, weshalb
sie Vergangenheitsstrukturen in ihrem Vergangenheitsfeld
einschleifen sollten. Sie leben ja in der schöpferischen
Gegenwart des G-Felds. Sie können deshalb nicht
nachvollziehen, dass Wissen (Vergangenheitsstrukturen)
und Übungsabläufe wichtig sind, um in der Zukunft einen
Beruf zu erlernen. Sie leben mit dem unbewussten Gefühl,
dass ihre Fähigkeit, gegenwärtig zu sein, ihnen helfen wird,
die Probleme in der Zukunft zu lösen. Auf die Aufforderung
des Lehrers, das Kind solle rechnen üben, damit es
einmal eine Berufslehre beginnen könne, antwortete ein
zehnjähriges ADS-Kind: » Ich muss keinen Beruf erlernen,
in der Zukunft werde ich meine Ideen verkaufen!»
Wie die Eltern durch die grossen Begabungen ihres Kindes

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