Zum einen möchte ich mit diesem Blog Stigma und Vorurteile gegenüber meiner Krankheit abbauen zum anderen schreibe ich um anderen zu helfen,die vielleicht noch am Anfang solch einer Krankheit stehen,informationen darüber zu bekommen.Aber auch um mit Brainstorming,neue Erkentnisse für mich zu gewinnen,oder vieleicht durch Feedback von anderen Betroffenen neues zu erfahren,freue mich über jeden konstruktiven Kommentar.

Montag, 1. September 2014

Geniale Idee

Meine Frau hat mich darauf gebracht ich solle mir doch eine Videobotschaft an mich selbst aufnehmen die im Falle eines erneuten Rückfalls mir dann anschauen kann.Habe nun einen Text geschrieben und die Videobotschaft auf meinem Computer abgespeichert und bin nun gespannt falls es zu einem erneuten psychotischen Schub kommt ob mir das hilft.
Vielleicht ist das ja eine neue
 Therapieform :-) das man sich wenn es einem psychisch gut geht Botschaften an den kranken Teil von einem schickt :-)

Ps:Das ist schon eine heimtückische Krankheit immer wenn man denkt es geht einem Gut man hat das ganze im Griff kommt ein Rückfall

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Guten Morgen!

Ich bin eine 44-jährige Frau, die seit 15 Jahren unter Schizophrenie leidet. Die Idee mit der Videobotschaft finde ich super. Etwas ähnliches habe ich gewählt. In gesunden Zeiten verfasste ich einen Brief an mich selbst, dort steht eine persönliche Motivation drin, was mir hilft, wenn es mir schlecht geht. Klingt vielleicht albern, aber mir hilft es, wenn ich das wie von außen gesagt bekomme. Da ich in schlechten Zeiten wie kopflos bin, stehen in meinem Brief an mich selbst, auch wichtige Telefonnummern drin oder Freunde die ich kontaktieren kann. Die mich ohne große Worte verstehen. Übrigens, ist dieser Brief nicht irgendwo gebunkert, sondern ich habe extra eine Notfallkiste angelegt. Wenn ich langsam in die Psychose drohe abzugleiten, helfen mir diese Dinge, dass ich mich wieder erde.
Ich bin übrigens zufällig auf ihr blog gestossen, finde es super gemacht. Weiter so!
Viele Grüße aus Bayern sendet Ihnen
-Sibylle-

Unknown hat gesagt…

Hallöchen
Ich finde die Idee Deiner Frau klasse ich bin gespannt ob es Dir hilft sollte ein Rückfall kommen.
Du bist ein starker Mensch und Du setz ich so toll mit Deiner Erkrankung auseinander.
Alles Liebe Dir und Deiner Familie

Peter Pan im Wunderland hat gesagt…

Hoffe ich brauche es nie trtzdem Danke ihr beiden

Frank Lavario hat gesagt…

So eine ähnliche Idee haben wir auch in unserem Programm. Allerdings nicht als Video, sondern als Brief. Warum? Weil man sich in kritischen Situationen oft selbst hasst und sich dann erst recht nicht sehen will und nicht sein eigenes Gesicht sehen kann. Der Brief ist da vielleicht etwas unpersönlicher. Aber manchen hilft vielleicht auch ein Video. Probier doch vielleicht beides. Versuch dich, egal ob Brief oder Video, dort abzuholen, wo du wahrscheinlich in so einer Situation gerade stehst. Will sagen: Überlege dir vorher schon, wie du dich in solch einer kritischen Situation wohl fühlen wirst, was dir durch den Kopf gehen wird, wieso dann wahrscheinlich alle guten Ratschläge nutzlos sind etc. Und dann fang dein Video oder Brief damit an. Damit baust du erst mal Widerstände ab, damit du nicht sofort zumachst, wenn du das Video schaust oder den Brief liest. Und erst danach kommst du zum "Aber" und versuchst dich, wieder aufzubauen. Hast du es denn in der Zwischenzeit schon einmal ausprobiert? Auf jeden Fall viel Glück

Peter Pan im Wunderland hat gesagt…

Leider habe ich in der kritischen Phase nicht an mein Video gedacht konnte aber durch reale Kontakte wieder in die Realität zurückfinden diese virtuellen Dinge sind oft nicht so förderlich ich versuche mehr mit realen Menschen zu arbeiten.