Zum einen möchte ich mit diesem Blog Stigma und Vorurteile gegenüber meiner Krankheit abbauen zum anderen schreibe ich um anderen zu helfen,die vielleicht noch am Anfang solch einer Krankheit stehen,informationen darüber zu bekommen.Aber auch um mit Brainstorming,neue Erkentnisse für mich zu gewinnen,oder vieleicht durch Feedback von anderen Betroffenen neues zu erfahren,freue mich über jeden konstruktiven Kommentar.

Sonntag, 4. April 2010

Ein sehr schönes Gedicht denke ich ist natürlich nicht von mir....

Es tut so weh,
es frisst mich auf.
So will ich nicht mehr leben.
Wenn es den Namen Leben
überhaupt verdient,
zu geben.
Ob der Tod mich retten kann?

Doch einer sagt dir
ganz genau;
Du willst es nicht.
Denk an die Freundschaft,
die dich liebt!
Auch wenn sie dich nur mag,
sie wird dich bringen,
weit fern von diesem Tag.
Sie wird dich ziehen in das Licht,
in eine bessere Welt.
Sie ist dein Held.

Kein Held in Sicht!
Kein Mensch,
den Meinesgleichen kümmert.
Der Tod rettet mich...

Vergiss ihn,
schick ihn fort,
wehr' dich dagegen,
dich tragen zu lassen
an einen unbekannten Ort.
Wie kannst du sicher sein,
durch Schmerz geworf'nen Schein,
dass es wird besser sein?

Der Tod rettet mich...

Du tust es,
unbeholfen,
nicht wissend,
was dein Herz begehrt.
Wie gut kenn ich den Schmerz,
der dein Herz beschwert...
Doch was ist,
wenn du bei dem Tod,
der Schmerz hinfort,
du ganz allein an einem Ort,
für immer nicht mehr wieder kannst?
Die erste Welt vermisst?

Der Tod rettet mich...

Kein Lächeln mehr,
kein anderer Mensch,
nie wieder.
Keine Liebe,
die dich glücklich macht.
Keine Liebe,
die dich schmerzt.

Der Tod rettet mich!
Kein einziges Gefühl!
Liebe, Schmerz,
Freude, Wut,
Hass...
Was, wenn du garnicht
eine andere Welt erreichst?
Hass wird dich zerfressen,
wenn du wenigstens
vom Denken bist besessen.

Der Tod rettet mich...
...
Was gab ich auf?
Mein Leben,
meine Lebenskraft,
was möglich macht
eine Seele zu geben.
Kein Leid...
auch keine Glücklichkeit.
Niemals die Wunden werden heilen,
denn durch das Pfahls Keilen,
niemand mehr helfen kann.
Helfen, mich zu befreien,
von dem Schmerz,
der mich zu töten schien.
Der Tod rettet mich?
...
Du hast es nicht getan,
kamst raus aus diesem Sinneswahn!
So viele hätten
dich betrauert,
vielleicht so anderer
selbst daran gedacht?!
Dein Schuldgewissen
dich geplagt,
du hast es nicht gewagt!
Den Anderen
oder dir selbst,
so weh zu tun.

Du hast dich selbst gerettet!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Danke sehr an den Autor.

Gruss Elisa