Zum einen möchte ich mit diesem Blog Stigma und Vorurteile gegenüber meiner Krankheit abbauen zum anderen schreibe ich um anderen zu helfen,die vielleicht noch am Anfang solch einer Krankheit stehen,informationen darüber zu bekommen.Aber auch um mit Brainstorming,neue Erkentnisse für mich zu gewinnen,oder vieleicht durch Feedback von anderen Betroffenen neues zu erfahren,freue mich über jeden konstruktiven Kommentar.

Sonntag, 14. November 2010

Kinder mit ADHD haben ein erhöhtes Risiko später delinquentes Verhalten,
Drogenmissbrauch oder Persönlichkeitsstörungen zu entwickeln (Lambert und
Hartsough, 1998; Barkley et al., 1998).Erkrankte Kinder, die aufgefordert wurden, eine GO- oder NOGO- Aufgabe
durchzuführen, aktivierten die frontostriatalen Regionen nicht gleich effizient wie
gesunde Kinder. Stattessen aktivierten sie im Vergleich zu Kontrollkindern ein
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diffuses Netzwerk von Regionen, welche eher posteriore und dorsolaterale präfrontale
Regionen umfassten (Durston et al., 2003).
Das mesolimbische System verbindet die ventrale tegmentale Area im Mittelhirn mit
dem Nucleus accumbens, welcher im Striatum lokalisiert ist und Teil des limbischen
Systems ist. Dieses System hat eine aktive Funktion beim Empfinden von Lust,
Freude und Essen. Ethanol- und Nikotineinnahme steigern in diesem System die
Dopaminfreisetzung und die antipsychotische Wirkung von
Dopaminrezeptorantagonisten wird der Blockade von Rezeptoren in diesem Gebiet
zugeschrieben.
Störungen des dopaminergen Systems werden mit der Schizophrenie und
halluzinatorischen Psychosen in Verbindung gebracht. In der Pathogenese der
Schizophrenie vermutet man unter anderem eine Überaktivität dopaminhaltiger
Neuronensysteme, speziell der mesolimbischen / mesokortikalen Dopaminneurone.
Stimulanzien wie Amphetamin können im ZNS Dopamin freisetzen und bei
Gesunden eine Psychose auslösen, die der produktiven Symptomatik einer
Schizophrenie ähnelt. Antipsychotika sind deshalb häufig Dopamin D2 Antagonisten
Neuere Studien legen die Bedeutung von Dopamin bei Depressionen nahe. Ursächlich
geht man von einem gestörten Noradrenalin und Serotoninstoffwechsel aus. Jedoch
wird möglicherweise ein Teil der Symptomatik auf ein zentrales dopaminerges Defizit
zurückgeführt.

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