Zum einen möchte ich mit diesem Blog Stigma und Vorurteile gegenüber meiner Krankheit abbauen zum anderen schreibe ich um anderen zu helfen,die vielleicht noch am Anfang solch einer Krankheit stehen,informationen darüber zu bekommen.Aber auch um mit Brainstorming,neue Erkentnisse für mich zu gewinnen,oder vieleicht durch Feedback von anderen Betroffenen neues zu erfahren,freue mich über jeden konstruktiven Kommentar.

Dienstag, 28. September 2010

Schizophrenie ist therapierbar

Entgegen der weitläufig verbreiteten Meinung ist die Krankheit Schizophrenie gut behandelbar. In den akuten Krankheitsphasen ist eine stationäre Behandlung zwar häufig notwendig; nach Abklingen der psychotischen Symptomatik ist allerdings die ambulante Betreuung in den allermeisten Fällen ausreichend. Ein kürzlich erstellter Überblick zeigt, dass sich bei ungefähr 50-60% der Menschen die an einer Schizophrenie erkranken alle Symptome zurückbilden und sie zur Selbständigkeit zurückfinden. Durch konsequente Behandlung und Rückfallvorbeugung lassen sich in anderen Fällen schwere Episoden mildern und die Wahrscheinlichkeit neuer Episoden deutlich reduzieren. Die negativen sozialen Folgen können vermindert und bei aktiver Mitarbeit der Erkrankten häufig überwunden werden.



Die erfolgreiche Behandlung der Schizophrenie erfordert Wissen, Erfahrung sowie Engagement von Patienten wie Ärzten. Das Zusammenwirken von medikamentöser Therapie, Psycho- und Soziotherapie hat sich in den letzten Jahren als erfolgreichster Ansatz in der Behandlung der Schizophrenie erwiesen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich habe hier mal einen Link zu Literatur gefunden, der nichts kostet - vielleicht könnte man den in die Literaturliste aufnehmen:
http://www.grin.com/e-book/136129/schizophrenie-chancen-und-risiken-einer-medikamentoesen-behandlung
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Im Rahmen dieser Facharbeit "Schizophrenie - Chancen und Risiken einer medikamentösen Behandlung diskutiert anhand eines Fallbeispiels" wird anhand einer groben Übersicht über die Klassifizierung der Schizophrenie zunächst deren Symptome näher erläutert und dann verschiedene Untersuchungshypothesen psychologischer sowie neurobiologischer Art vorgestellt. Aufbauend darauf wird die Möglichkeiten einer Therapie mit Schwerpunktlegung auf die medikamentöse Behandlung und ihre Wirkung untersucht. Zuletzt werden anhand eines Fallbeispiels konkret die Risiken und Chancen einer medikamentösen Behandlung diskutiert. Da die Facharbeit von den Seitenzahlen her beschränkt war, werden verschiedene Themenbereiche nur sehr kurz behandelt, da das Fach Schizophrenie bei ausführlicherer Schilderung sämtliche Rahmen sprengen würde. So wird nicht auf die historische Entwicklung in der Forschung und auf einzelne wichtige Vertreter wie Bleuler und Schneider explizit eingegangen, auch wenn dies nicht unwesentliche Aspekte sind. Zudem wird keine genauere Differenzierung zu anderen psychischen Erkrankungen angebracht.
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Peter Pan im Wunderland hat gesagt…

Vielen dank für den interessanten Link Anonymus