Zum einen möchte ich mit diesem Blog Stigma und Vorurteile gegenüber meiner Krankheit abbauen zum anderen schreibe ich um anderen zu helfen,die vielleicht noch am Anfang solch einer Krankheit stehen,informationen darüber zu bekommen.Aber auch um mit Brainstorming,neue Erkentnisse für mich zu gewinnen,oder vieleicht durch Feedback von anderen Betroffenen neues zu erfahren,freue mich über jeden konstruktiven Kommentar.

Donnerstag, 8. April 2010

Abenteuer Seele von Josef Zehentbauer

Der Autor schafft es mit erfrischender Leichtigkeit, die sogenannten "Gesellschaftskrankheiten" von Heute zu entstigmatisieren. Endlich mal eine Sichtweise, die der klassischen Psychiatrie paroli bietet und auf den Kopf stellt.Besonders erfreulich istr, daß der Autor Arzt und Psychotherapeut ist. Wen das Thema interessiert und schon "Irren ist menschlich" als zukunftsweisend betrachtet - unbedingt lesen!

6 Kommentare:

Rolf Grießhammer hat gesagt…

...durch Kommentare zum Beispiel macht man auf seinen Blog aufmerksam... Was beim Thema Psychose eine grundsätzliche Frage ist: wie findet sich der Weg (zurück) in die Realität? Wie lässt sich Realitätsorientierung entwickeln und fördern?

LG Rolf

Reteper hat gesagt…

Ich denke der Weg zurück kann über viele Faktoren geschehen genauso wie viele Faktoren benötigt werden um letztändlich in eine Psychose abzurutschen.Man braucht dazu Menschen denen man Vertrauen kann am besten ist wenn diese schon im Vorfeld mit der Krankheit vertraut sind dann sind sicherlich die modernen Neuroleptika eine gute Hilfe und eine Psychotherapie.Bei der ersten Psychose sind diese Dinge natürlich schwer zu erreichen weil man ja überhaupt keine Krankheitseinsicht hat.Aber die Hilfe muss von ausssen kommen man kan selbst nicht viel dazu beitragen wenn man gerade in einer Psychose steckt man kann sich nur gut darauf vorbereiten in dem man sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und in dem man ein vertrautes Umfeld hat das einem schon am Anfang wenn man komisch wird oder sich zurückzieht vielleicht wieder auf den richtigen Weg bringt.Die Realitätsorientierung lässt sich dadurch gewinnen das man immer wieder alle Gedanken die man hat überprüft und im zweifelsfall andere Menschen fragt ob man noch in der Realität lebt das kann man zum Beispiel einem Psychologen oder dem Neurologen am besten denke ich jemanden der über die Krankheit bescheid weiß aber doch die ganze Sache etwas distanziert sieht im direkten persönlichen Umfeld könnte dies etwas schwierig sein weil man diese ja zumindest war es bei mir so zu den Verschwörern zählt.

Peter Pan im Wunderland hat gesagt…

Eine dauerhafte leicht dosierte Medikation könnte auch sehr sinnvoll sein,damit habe ich aber zu wenig Erfahrungswerte,auf jedenfall ist bei mir seit ich diese geringe Menge Neuroleptika nehme alles im grünen Bereich und ich hoffe auch das es so bleibt ob das ohne diese Medikamente auch so wäre ist die grosse Frage die sich mir stellt im Augenblick ist es mir noch zu gefährlich diese abzusetzen

Rolf Grießhammer hat gesagt…

Medikamente einfach abzusetzen ist immer eine problematische Sache... aber es kann recht hilfreich sein, nachzufragen, was ein bestimmtes Medikament genau bewirken soll. Wenn es gelingt, die beabsichtigte Wirkung auch auf anderen Wegen zu erreichen, kann die Dosis langsam reduziert werden. Genauso wichtig scheint mir die Information über Nebenwirkungen, die vielleicht auftreten - denn nicht jedes Medikament ist bei allen in derselben Weise wirksam.

Peter Pan im Wunderland hat gesagt…

Das Medikament(Risperdal) soll bei mir verhindern das ich erneut psychotisch werde mit welchen anderen Wegen kann mann das erreichen?Zur Zeit glaube ich zwar das ich gegen einen Rückfall immun bin aber das habe ich schon einmal und bin nach absetzen des Medikamentes erneut psychotisch geworden allerdings war ich über ein Jahr beschwerdefrei was in meinen Augen nicht unbedingt die These unterstützt das man diese Medikamente über einen längeren Zeitraum nehmen sollte was ich aber im Moment tue...

Peter Pan im Wunderland hat gesagt…

Wenn das stimmt was ich vor längerer Zeit mal bei Spiegel Wissen gelesen habe( Verräterische Hirnaktivität
Frühe Diagnose von Schizophrenie möglich
Ein neues Diagnoseverfahren, entwickelt unter anderem von deutschen Forschern, könnte dabei helfen, Schizophrenie deutlich früher als bisher zu erkennen. Mediziner hoffen, Betroffenen so schneller und effektiver helfen zu können.)
könnte man damit ja die Medikamente gezielter einsetzen und ich könnte eventuell meinen Beruf wieder ausüben,nach regelmäßigen Untersuchungen,aber ich habe keine Informationen,ob man in dieser Sache weiter gekommen ist,und ich weiß auch nicht wo ich mich weiter darüber informieren kann?