Zum einen möchte ich mit diesem Blog Stigma und Vorurteile gegenüber meiner Krankheit abbauen zum anderen schreibe ich um anderen zu helfen,die vielleicht noch am Anfang solch einer Krankheit stehen,informationen darüber zu bekommen.Aber auch um mit Brainstorming,neue Erkentnisse für mich zu gewinnen,oder vieleicht durch Feedback von anderen Betroffenen neues zu erfahren,freue mich über jeden konstruktiven Kommentar.

Dienstag, 19. Mai 2015

Mobbing häufig Ursache für psychische Krankheiten

Psychische Probleme durch Mobbing
Als langfristige Folgen von Mobbing kann es neben den körperlichen bzw. psychosomatischen Beschwerden auch zu psychischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen kommen.
Die häufigsten psychischen Beschwerden von Gemobbten:
- Konzentrationsprobleme, Gedächtnisstörungen, Schlaflosigkeit
- Selbstzweifel, Selbstunsicherheit
- Depressionen, Antriebslosigkeit, Weinkrämpfe
- Gefühle der Verzweiflung, Selbsttötungsgedanken
- paranoide Zustände, Verfolgungswahn
- Übersensibilität (Empfindlichkeit)
- gereizte, aggressive Stimmungen
- Hektik, Rastlosigkeit
- Alpträume
(Quelle: Berndt Zuschlag)
Im Einzelfall reagiert jeder Mensch anders auf die gleiche psychische Belastung (siehe auch Streßtest). Aus verschiedenen Untersuchungen ist mittlerweile bekannt, daß es durch Mobbing bei den Betroffenen häufig zu Angstzuständen kommt. Diese gelten anfangs nur der Konfrontation mit den Mobbern und Mobberinnen und können sich im Laufe der Zeit zu generellen Angstzuständen ausweiten.
Viele der Betroffenen ziehen sich in dieser Situation innerlich mehr und mehr zurück. Diese Selbstisolation und starke Selbstwertzweifel, über die Gemobbte oft berichten, münden dann vielfach in eine Depression.
Manchmal bäumen sie sich mit einer für Außenstehende fanatisch erscheinenden Rechthaberei gegen ihr Schicksal auf. Es kann dann passieren, daß die allmählichen Persönlichkeitsveränderungen der Betroffenen als Anlaß genommen werden, sie als Querulanten und psychisch gestört abzustempeln.
Die Selbstzweifel der Gemobbten werden dadurch noch verstärkt. Selbsttötungsgedanken sind nicht selten die Folge.

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